Montag, 18. November 2019
Teueres billiges Geld
Der nächste Kanzler hat im Radio zu „schwarzer Null“ und „Schuldenbremse“ gesagt, jetzt müssten 18 Milliarden investiert werden wegen Zukunft, er habe als Finanzminister von Schleswig-Holstein die Schuldenbremse als Entlastung gespürt, weil die Zinsen hoch waren, aber jetzt sind sie niedrig, und da müsse investiert werden, also Schulden müssten aufgenommen werden.
Der Unterschied für diese Art von Politikern in der Lagebewertung besteht also allein darin, ob sie die Folgen spüren oder nicht. Wenigstens war es für ihn spürbar, was im Haushalt geschieht, das ist auch nicht mal bei allen so. Aber er denkt wirklich, das Geld kostet nichts.
Der wird teuer.

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