Sonntag, 24. November 2019
Grünenparteitag der CDU
Vor über zwanzig Jahren war die Schröder-Wahl. Schröder hätte auch mit einem SPD-Chef Scharping Kanzlerkandidat werden können, vielleicht sogar gewonnen, aber eher hätte die SPD wie mit Steinbrück gefremdelt. Der Coup von Lafontaine auf dem SPD-Parteitag, gegen Scharping anzutreten und die Wahl für sich zu entscheiden nach einem begeisternden Auftritt, das gab die Schubkraft für den Wahlkampf.
Ein Rest davon war beim sogenannten Schulz-Effekt zu spüren, der eher ein Gabriel-schmeißt-Effekt war. Die Wähler wollen, dass sich etwas bewegt, wollen sehen, dass die Postenbehalterei nicht alles ist, worum es geht.
Aber auch dafür ist es irgendwann zu spät.
Die CDU kann gar keinen neuen Vorsitzenden oder Kanzlerkandidaten mehr aus dem bestehenden Personal anbieten, der eine solche Botschaft verkörpern könnte.
Man nimmt stattdessen die Grünen.

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