Mittwoch, 6. Mai 2020
Militärischer Feiertag
tagesschauder, 12:56h
Ein Stück Normalität kehrt zurück, das Ding mit 8. Mai, wieder gibt es welche, die was Falsches sagen und die sich demzufolge die Zeit vor dem 8. Mai 45 zurückwünschen und gegen die man darum vorgehen kann, damit sich nie wieder.
Man braucht wieder Lernstoff. Darum geht es. Schulung in Haltung.
Differenzieren ist hier nicht vorgesehen, wer differenzieren will, will relativieren, aber Holocaust ist mit nichts vergleichbar außer mit dem, was Israel mit den Palästinensern macht.
Verständlich, dass man sich auf die Seite der Sieger der Geschichte schlagen will. Man braucht eine Begründung, eine Rechtfertigung für sich und seinen Machtanspruch. Wenn man sonst nichts hat. Da nimmt man auch ein militärisches Datum, wenn man die Niederlage der anderen feiert.
Man braucht wieder Lernstoff. Darum geht es. Schulung in Haltung.
Differenzieren ist hier nicht vorgesehen, wer differenzieren will, will relativieren, aber Holocaust ist mit nichts vergleichbar außer mit dem, was Israel mit den Palästinensern macht.
Verständlich, dass man sich auf die Seite der Sieger der Geschichte schlagen will. Man braucht eine Begründung, eine Rechtfertigung für sich und seinen Machtanspruch. Wenn man sonst nichts hat. Da nimmt man auch ein militärisches Datum, wenn man die Niederlage der anderen feiert.
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dagobert555,
Mittwoch, 6. Mai 2020, 13:12
Ich lese die MSM in der Regel nicht
Daher weiß ich gar nicht, was ich zu denken habe.
Das Bemerkenswerte am 8. Mai ist die absolut ungebremste Selbstzerstörung Deutschlands, die vorher stattfand. Am 8. Mai wurde dann der letzte noch verbliebene Quadratmeter durch die Alliierten erobert. Die Idee einer Kapitulation kam dem Deutschen nicht in Sinn. Es gab keine soziale Bremse. Wäre ich an Hitlers Stelle gewesen, hätte ich versucht, mich selbst zu retten. Oder im Kugelhagel zu sterben wie Muammar al Gaddafi.
Das Bemerkenswerte am 8. Mai ist die absolut ungebremste Selbstzerstörung Deutschlands, die vorher stattfand. Am 8. Mai wurde dann der letzte noch verbliebene Quadratmeter durch die Alliierten erobert. Die Idee einer Kapitulation kam dem Deutschen nicht in Sinn. Es gab keine soziale Bremse. Wäre ich an Hitlers Stelle gewesen, hätte ich versucht, mich selbst zu retten. Oder im Kugelhagel zu sterben wie Muammar al Gaddafi.
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gert cok,
Mittwoch, 6. Mai 2020, 16:17
Das Dritte Reich kapitulierte sehr wohl, aber bedingungslos.
Dass Hitler-Deutschland bedingungslos kapitulieren muss, war den Siegermächten (USA, GB, F und SU) von Anfang der Konferenzen an klar.
Ich pflichte Herrn Zeller bei, dass die Rückkehr zur Gehirnwäsche eine Art wiedergewonnene Normalität darstellt. Aber: Der 8. Mai bedeutet nicht nur eine militärische Niederlage aus deutscher Sicht, sondern auch das Ende des Nationalsozialismus, das Ende des Krieges in Europa, und das kann man wohl feiern. Dass die Sowjetzonen nahtlos in die nächste Diktatur übergingen, sehen die heutigen Linken gar nicht ein.
Auch die Entnazifizierung verlief in den Westzonen anderswie als in der Sowjetzone. Und damit sind wir bei der heutigen Politik angekommen: Aus der Sowjetzone wurde bereits in 1946 gemeldet, die Entnazifizierung sei abgeschlossen! Warum? Weil Kapitalismus und Faschismus als Synonyme verwendet wurden, also mit der Verstaatlichung die Kapitalisten = Faschisten eliminiert wurden. Die echten Nazis fanden in den Parteien und Armee locker Platz.
Im Westen war das Problem deutlich komplizierter.
Warum heute einem der Eindruck entstehen könnte, 75 Jahre nach dem Niedergang des Nazismus plötzlich mehr Nazis zu haben denn je, kann auf dieses Wiederbeleben der Gleichsetzung von Kapitalismus, Imperialismus, Nationalismus und Faschismus zurückgeführt werden.
Ich pflichte Herrn Zeller bei, dass die Rückkehr zur Gehirnwäsche eine Art wiedergewonnene Normalität darstellt. Aber: Der 8. Mai bedeutet nicht nur eine militärische Niederlage aus deutscher Sicht, sondern auch das Ende des Nationalsozialismus, das Ende des Krieges in Europa, und das kann man wohl feiern. Dass die Sowjetzonen nahtlos in die nächste Diktatur übergingen, sehen die heutigen Linken gar nicht ein.
Auch die Entnazifizierung verlief in den Westzonen anderswie als in der Sowjetzone. Und damit sind wir bei der heutigen Politik angekommen: Aus der Sowjetzone wurde bereits in 1946 gemeldet, die Entnazifizierung sei abgeschlossen! Warum? Weil Kapitalismus und Faschismus als Synonyme verwendet wurden, also mit der Verstaatlichung die Kapitalisten = Faschisten eliminiert wurden. Die echten Nazis fanden in den Parteien und Armee locker Platz.
Im Westen war das Problem deutlich komplizierter.
Warum heute einem der Eindruck entstehen könnte, 75 Jahre nach dem Niedergang des Nazismus plötzlich mehr Nazis zu haben denn je, kann auf dieses Wiederbeleben der Gleichsetzung von Kapitalismus, Imperialismus, Nationalismus und Faschismus zurückgeführt werden.
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david15,
Sonntag, 10. Mai 2020, 16:19
Holocaust und Paläsltinenser
Wie kann ich den Satz "Holocaust ist mit nichts vergleichbar außer mit dem, was Israel mit den Palästinensern macht." verstehen? Ist das eine Art verunglückte Satire o.ä.? Falls nicht: Welche Unsäglichkeit ist denn das? Der Holocaust ist nur mit dem vergleichbar, "was Israel mit den Palästinensern macht?".
Da würde ich doch sehr darum bitten, dies näher zu erläutern.
Da würde ich doch sehr darum bitten, dies näher zu erläutern.
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