Donnerstag, 28. Mai 2020
Man tut, was man kann
Die Wehrbeauftragte Högl hat klargemacht, wofür sie nicht mehr zuständig sein will, nämlich für die Beschwerden der Soldaten, sondern, so hat sie es der DPA gesagt, sie will gegen Rechtsextremismus in der Bundeswehr vorgehen. Und zwar will sie „Strukturen schaffen, um die Soldatinnen und Soldaten zu stärken, die sich gegen Rechtsextremismus stellen“.
Strukturen?
Geld.
Posten.
Versorgungsstellen für linke Seilschaften.
Also das, was man sonst mit feindlichen Armeen macht, mit der eigenen auf deren Kosten.

Wäre die Frage, ob sie dafür ein Mandat hat als Wehrbeauftragte des Bundes oder ob sie nur das tut, was sie kann.

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Wenn die obige Vermutung zutrifft...
...dann ist der Posten des Wehrbeauftragten nur Makulatur. Wie bitte? Ist er sowieso schon, allein durch die berufsfremde Zivilistin Högl? Na dann...

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Zuständigkeit
Das hieße, sie will sich für etwas einsetzen, wofür sie als Wehrbeauftragte überhaupt nicht zuständig ist! Zuständig, um gegen Rechtsextremismus (!) in der Bundeswehr vorzugehen, sind alle Disziplinarvorgesetzten in der Bundeswehr.

Der Wehrbeauftragte sollte eher eine Art Gegenpol zu der Vorgesetztenstruktur sein, falls selbige mal beim Umgang mit dem Menschen einen Fehler machen. Was schließlich auch mal vorkommen kann, es sind ja auch Menschen.

Und nun will sie Strukturen schaffen??? Ein neues Soldatengesetz? Vielleicht als „Das Gute-Soldaten-Gesetz”

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Das SPD-Parteibuch ist Soldatenpflicht
Vielleicht werden Genossen demnächst bevorzugt rekrutiert. Der typische Genosse ist aber vermutlich gar nicht so interessiert.
Ein Wehrbeauftragter soll sich eigentlich um unterdrückte und misshandelte Wehrpflichtige kümmern. Da es die nicht mehr gibt, ist es halt ein "Druckposten" , ein Flottenministerium ohne Flotte, ideal für SPD-Leute.

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Die Reaktion der Truppe
Ihr kleiner Text zu Högls Absichten hat mich inspiriert:

Ansprache des Kommandeurs, anlässlich der bevorstehenden Inspektion durch die Wer-ist-da-noch-rechts-Beauftragte der SPD-Fraktion des Deutschen Bundestages, betont leutselig, vor dem angestretenen Regiment,



Rührt Euch!

Die Lage!

Seit dem Nachmittag des 28. Mai 2020 ist eingetreten, was unsere Nachrichtenleute schon seit dem 7. Mai ankündigten.

Die Lage ist ernst.

Panzergrenadierinnen und Panzergrenadierte,

ich erwarte von Ihnen im Angesicht der größten Herausforderung, die – seit Beginn der Aufzeichnungen des Verteidigungsministeriums – aus dem Raum Osnabrück unaufhaltsam auf uns zurollt, dass jede und jeder von ihnen in treuer Pflichterfüllung die Kampfkraft unseres Verbandes zu erhalten gewillt ist, indem er sie bestmöglich verbirgt.

Die Mittel, die uns dazu zu Verfügung stehen, heißen „Tarnen“ einerseits und „Täuschen“ andererseits. Die entscheidenden Hinweise dazu gibt uns die ZDV 3/11 – F36.

Darüber hinaus gelten ab sofort bis zum Ende der Gefahrenlage folgende Befehle:

Erstens: Sprachhygiene

Sprechen Sie nur, wenn Sie explizit befragt werden, und nur das Nötigste. Oft genügt ein einfaches „Ja“ oder „nein“
Sparen Sie nicht mit der Endung “ _Innen“, besser zehnmal zu oft, als einmal zu wenig!
Lassen Sie sich nicht provozieren, einen der folgenden Begriffe zu verwenden, starten Sie stattdessen Ausweichmanöver mit den hier vorgeschlagenen Worten

verboten: Deutschland stattdessen: „hier“ oder „da“
Vaterland „Herkunftsland“
Ehre „Haltung“
Recht „Humanität“
rechts „dort“
Ordnung „Menschenrecht“

Beispiel: Auf die Frage, worin Sie die Grundlage Ihres Auftrages sehen, antworten Sie korrekt:

„Meine Haltung gebietet mir, für Humanität und Menschenrechte in meinem Herkunftsland einzutreten. Ob hier, oder da, jedoch nicht dort.

Sehen Sie, auch das ergibt noch einen Sinn!

Weitere 221 Begriffe, deren Verwendung während der Bedrohungslage untersagt ist, finden Sie in der schriftlichen Ausfertigung des Tagesbefehls.

Zweitens: Auftreten und Erscheinung

Aufrechter Gang, zackiges Auftreten, Marschieren im Gleichschritt erregen Verdacht und sind für die Dauer der Bedrohung untersagt.
Kurzgeschnittene Haare von weniger als 4 Zentimeter Länge, sowie Blondhaar jeder Länge erregen Verdacht und sind zu bedecken. Die Stabsversorgungskompanie hat kurzfistig unblonde Langhaarperücken in ausreichender Zahl beschaffen können. Die Ausgabe ist kostenlos.
Uniformen sind unvermeidlich und werden erwartet. Rangabzeichen sind jedoch zu entfernen, um dem Verdacht, hier könnten hierarchische Unterdrückungsverhältnisse herrschen, keinerlei Nahrung zu geben.
Urlaubsanträge werden ab sofort ohne Prüfung genehmigt. Urlauber haben sich mindestens 100 Kilometer von der Unterkunft fernzuhalten. Rückruf erfolgt über KATWARN.


Drittens: Empathie und Achtsamkeit

Auf dem Schießstand ist Schützinnen und Schützen, die ihr Gewehr verloren haben oder die Scheibe nicht finden können, anteilnehmend, ggfs. mit Tränen in den Augen, beizustehen und Trost zu spenden.
Etliche – speziell ausgewählte und gekennzeichnete – Exemplare der Tagespresse liegen überall im Kasernengelände offen aus. Nähern sich die Späher, schlagen Sie Seite 3 auf, und brechen beim Bericht „Polizeiwillkür im Bereich der Roten Flora“ in mitfühlendes Schluchzen aus.
Widmen Sie sich achtsam und ganz und gar kontemplativ versunken der Pflege der Zimmerpflanzen und Aquarienfische, die Sie nach diesem Appell in Ihren Unterkünften vorfinden werden.
Für das zur Begrüßung abgeordnete Ehrenkommando wird folgender Ablauf festgelegt:
Bei Eintreffen des Konvois: Kompanie – stillgestanden! – Links Ummm!
Nach Ertönen der Begrüßung: „Guten Tag, liebe Soldatinnen und Soldaten!“ Grußerwiederung: „Guten Tag, liebe Wehrbeauftragtin. Wir danken Ihnen für alles!“
Danach, so lange die Wehrbeauftragtin es hören will: „Alerta, Alerta, Antifascista“ mit steigender Lautstärke.
Abschließend: So oft „Links – Ummm“, bis die Richtung wieder stimmt – und dann „Ohne Tritt – marrrrsch!“

Viertens: Catering

Die Mannschaftsverpflegungseinrichtung wird für das leibliche Wohl von Stab und Tross der Wehrbeauftragtin Sorge tragen. Köche und Köchinnen, gebt euer Bestes!

Und bedenkt: Sollte nach aller Anstrengung, eine überzeugende Darbietung einer zu nichts entschlossenen, links-grünen Zivilistentruppe abzuliefern, auch nur ein einziges braunes Haar in der leuchtend roten Tomatencremesuppe schwimmen, dann sind wir aufgeflogen!

Wegtreten!

Kommandeur, im Abgang zu sich selbst, die Stichworte des eigenen Textenwurfes repetierend:

„Schonungslose Aufklärung“,

„Strenge Auslese: Nur Soldatinnen und Soldaten mit zwei linken Daumen“,

„Volle Deckung hinter dem antifaschistischen Schutzwall“,

„Heiliger Karl Marx, wir bitten Dich, Heiliger Karl Marx, erhöre uns!“, …

Mit besten Grüßen
Egon W. Kreutzer
www.egon-w-kreutzer.de

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Familie Kreutzer, genial, wegtreten
Zitat:" Auf dem Schießstand ist Schützinnen und Schützen, die ihr Gewehr verloren haben oder die Scheibe nicht finden können, anteilnehmend, ggfs. mit Tränen in den Augen, beizustehen und Trost zu spenden."

Nachdem ich herzlich gelacht habe, fiel mir auf, dass das wohl doch mal wirklich so sein könnte, wenn die Zivilistin Högl erstmal "Ordnung" in die Truppe gebracht haben wird.

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