Mittwoch, 10. Juni 2020
Mitmachen oder mitdenken
Wieder ein Sagverbrechen, ein CDU-Politiker und irgend so ein Beauftragter in Baden-Württemberg hat per Twitter was gesagt, das nicht passt, und muss weg.

Ja, das muss er. Er will bei Hofe gefüttert werden und aufsteigen, er will was sein und was werden im linksgrünen Staat, auch noch in Baden-Württemberg, da kann er nicht gleichzeitig so tun, als hätte er eine eigene Meinung. Oder er hat eine, dann kann er nicht zugleich sich beim linken grünen Hof andienen.

So ist es nun mal. Es soll sich nicht beschweren. Entweder er macht sich nützlich oder will andere für sich nützlich machen, Posten gibt es genug, er kann mitmachen. Oder es lassen. Es gibt kein Mitmachen mit gezeigtem Vorbehalt und Vorspiegelung eigener Meinung.
Winfried Kretzschmann weiß, die totalitären Herrscher herrschen totalitär oder sie herrschen nicht.

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Häute-Show
Das Spektakel, das der Teil der Parteien-Steppe abzieht, der früher einmal christlich und demokratisch empfand, gleicht einer Ekdysis (wenn nicht gar der alten Schlange, deren Haupt die anderen Christen schon zertreten glaubten). Doch während bei den sich schlängelnden Ecdysozoa die Verwendung der alten Häute längst geächtet wurde, ist man bei dem sich windenden Ecdysozoon politikon dazu übergegangen, den öffentlich-rechtlichen Pranger "Häute-Show" damit zu bestücken. Begleitend zum Füße waschen, Knie beugen, antiphonische Litaneien beten und sich mit Geißeln traktieren lassen andernorts, darf der medienschaffende Pöbel hier, nutu auctoritatis, mit allen Werkzeugen des Arsenals 'ecce homo' spielen, zur Buße und Besserung der Menschen, hauptsächlich aber, damit die an uns verzweifelnden Politiker wieder Hoffnung schöpfen können.

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