Donnerstag, 24. März 2022
Realityshow
Man hört in manchen Kommentaren, die Parteien der Ampelregierung seinen nun in der Realität angekommen oder würden mit der Realität konfrontiert. Das hört man so oft, dass man schon fragen muss: Warum eigentlich und stimmt das überhaupt?
Ausgerechnet in der Regierung soll die Realität relevanter geworden sein?
Es ist wohl eher so, dass die Ideologien nicht weit tragen. Greenpeace-Chefin als Obertante eingesetzt, zu den jetzigen Problemen hat sie nicht viel beizutragen. Sie hat überhaupt nichts beizutragen. Faeser genausowenig, sie wird nur von anderen Problemen überlagert. Bei den anderen ähnlich. Von einer Ankunft in der Realität könnten wir aber mehr erwarten. Die würde bedeuten, die eigenen Unzulänglichkeiten als solche zu erkennen, statt sie für überlegene Gesinnung zu halten.
Wäre ein guter Anfang.
Aber die Realität sieht anders aus.

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Jetzt haben wir uns ja über Dekaden eine politische Klasse herangezüchtet die nie der Wirklichkeit ausgesetzt war, und auch nicht schlau genug sind ihre eigenen Unzulänglichkeiten wahrzunehmen. Woher sollen sie die Wirklichkeit jetzt erkennen?
Ein paar Monate hungern und frieren würde das vielleicht ändern, aber diese Leute sind so gut abgesichert, da muss schon das ganze Land zusammenstürzen.

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Die gesamte linke "sozialistische" Ideologie
beruht auf Illusionen/Utopien und nichts anderem. Realität wird widerwillig zur Kenntis genommen und dann möglichst beiseite geschoben. Im Buch von Wolfgang Leonhard "Die Revolution entlässt ihre Kinder" schildert er, der einst ein gestandener, überzeugter Kommunist war, wie sehr die sozialistische Realität in der SU ihn zum Demokraten hat werden lassen, sodass er sich von dem System abwandte.

Wie man so schön sagt: Die Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen, aber es gibt nichts besseres. Warum? Weil sie die Fehler im System nicht leugnet und Kompromisse (andere Meinungen, zumindest bis vor Corona) zuläßt. Wer oder was ist der größte Fehler im System? Der Mensch. Aber ohne ihn/sie geht nix.

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Wo waren die vorher?
Wenn die Zeitungsfuzzies jetzt feststellen, das die Regierung in der Realität angekommen ist, dann wirft das doch die Frage auf: Wo waren die vorher?
Ich meine damit nicht nur die Regierung, sondern primär die Journaille.
Haben die vorher etwa realitätsfern berichtet?

Die relevante Presse hat doch immer alles für gut befunden, was Merkel und Linksgrün so verzapft haben.
Und wer es dennoch gewagt hat, unsere Regierung zu kritisieren, ob Trump, Querdenker oder Opposition, der wurde von denen als Populist und Schlimmeres gecancelt.
Dieses "in der Realität angekommen" ist ein verschwurbeltes Eingeständnis, das unsere Regierung wie so oft der eigenen Ideologie den Vorzug gegeben hat und Trump und andere doch recht gehabt haben.

Wir können doch nicht jedes Mal warten, bis einer wie Putin unsere Politiker und Journalisten in die Realität zurückführt.

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Alles ist gesagt
Alles ist gesagt, aber noch nicht von jedem.
Für die linken, die Kommunismus am liebsten anderswo sehen, meine Erfahrung:
Kommunismus is, wenn jeder von allem genug hat.

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@donquixote
"Kommunismus is, wenn jeder von allem genug hat."

Mein Wunsch: Kommunismus ist, wenn jeder von jedem (endlich) genug hat.

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+1
Es muss für diese in die Regierung implementierte Lobby-Dame unerträglich sein in dieser Zeit missachtet zu werden, auch Karl Lauterbach leidet sichtlich.

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