Mittwoch, 15. Juni 2022
Verstoßen
Doch ein Urteil mit gewissem Überraschungseffekt, die Kanzlerin hat die Gegenpartei in ihren Rechten verletzt und das ihrige übertreten mit der Ansage der Unverzeihlichkeit und der Aufforderung der Rückgängigmachung der Wahl des FDP-Ministerpräsidenten.
Die Presse wird jetzt gewiss dies als ein Ding zwischen Kanzlerin und Gegenpartei rahmen, die Kanzlerin war so mutig, ein klares Zeichen zu signalisieren.
Nun konnte hier nur die Gegenpartei klagen und musste die Verletzung ihrer eigenen Rechte als Partei herausstellen. Verletzt und beleidigt wurden indes auch FDP, CDU, die Abgeordneten und das gesamte Wahlvolk, egal wie wer gewählt hat, unser aller Recht, dass eine verfassungsgemäße Wahl Gültigkeit zu haben habe, wurde geschrottet.
Nicht von der Kanzlerin allein. Von all den Aufgezählten.

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Derartige Begebenheit, wie auch andere Begebenheiten, sind (deutliche) Hinweise dafür, dass die (liberale) Demokratie nicht (mehr) funktioniert.

Womöglich hat derartige Entwicklung etwas mit der Erfindung des sog. Webs zu tun, in dem jeder sozusagen jedem etwas sagen kann, was aber doch überlagert wird durch sich nun ergebende Möglichkeit ganz besonders zu agitieren, auch in Einzelne (der bundesdeutsche Inlandsgeheimdienst, der soz. in der Rechtsnachfolge der GeStaPo und der StaSi steht, ist gemeint - es darf in der (liberalen) Demokratie keine derrattigen Dienste geben) hineinzuschauen.

Sie als sozusagen (politisch) falsch zu notieren und idF Zersetzungsaktionen zu wagen, mit IMs, pardon, ...., ..., ..., sie werden heutzutage Vertrauensleute, V-Leute genannt.

Übelstes Pack sozusagen, 'Pack' ist keine Beleidigung, die Etymologie könnte klar sein.

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Denkbarerweise führt das Web sozusagen zwingend, wegen seiner Möglichkeiten, zu einem neuen politischen Herrschaftssystem.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. W

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Lieber Dr. W.
?Derartige Begebenheit, wie auch andere Begebenheiten, sind (deutliche) Hinweise dafür, dass die (liberale) Demokratie nicht (mehr) funktioniert.?

Ihr Zitat ist, schon aufgrund Ihrer scharfen Beobachtung, neben Herrn Zeller, sowas von zutreffend. Der Mensch (im Allgemeinen) will nur dann Beteiligung an der Demokratie, solange er machtlos ist; danach ist es nicht mehr so wichtig, da ?man? dann über politische Macht oder Geld, oder beides, verfügt.

Der Spruch stimmt noch heute: Der liebe Gott schuf Menschen, sie waren aber auch danach.

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