Mittwoch, 6. Juli 2022
Zwei Radiogespräche zum selben Thema
tagesschauder, 12:32h
Heute im Frühstücksradio, der Präsident der Humboldt-Universität wird befragt zu der Absage des Mann-Frau-Vortrags. Ein bisschen peinlich ist es ihm, sein Framing ist: wurde nur verschoben aus der langen Nacht hinaus, wo viele unbeteiligte Leute gewesen wären, und es wäre mit Protesten und Gegenprotesten zu rechnen gewesen.
Konflikt also zwischen Protestlern und Gegenprotestlern.
Das Framing des Moderators ist subtil härter, hätte man nicht damit rechnen müssen? Die hat doch den umstrittenen Brief in DIE WeLT mitgeschrieben, der zu heftigen und so weiter.
Was beim Hörer, der seine Morgenruhe will, hängenbleibt: Lieber nicht solche umstrittenen Vorträge mit Streitpotenzial einplanen.
Direkt anschließend wird eine Frauenfußballerin telefonisch befragt, aber nicht dazu, sondern zur Frauenfußball-Europameisterschaft. ?Frauen sind nun mal anders gebaut wie Männer und werden immer schneller rennen?, sagt sie zur Frage der Akzeptanz, ohne dass dem Moderator auffällt, dass sie das gar nicht wissen kann.
Und demnächst sicher anders erlebt.
Konflikt also zwischen Protestlern und Gegenprotestlern.
Das Framing des Moderators ist subtil härter, hätte man nicht damit rechnen müssen? Die hat doch den umstrittenen Brief in DIE WeLT mitgeschrieben, der zu heftigen und so weiter.
Was beim Hörer, der seine Morgenruhe will, hängenbleibt: Lieber nicht solche umstrittenen Vorträge mit Streitpotenzial einplanen.
Direkt anschließend wird eine Frauenfußballerin telefonisch befragt, aber nicht dazu, sondern zur Frauenfußball-Europameisterschaft. ?Frauen sind nun mal anders gebaut wie Männer und werden immer schneller rennen?, sagt sie zur Frage der Akzeptanz, ohne dass dem Moderator auffällt, dass sie das gar nicht wissen kann.
Und demnächst sicher anders erlebt.
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dr. w,
Mittwoch, 6. Juli 2022, 14:17
+1
Jajaja :
MFG
WB
Das Framing des Moderators ist subtil härter, hätte man nicht damit rechnen müssen? Die hat doch den umstrittenen Brief in DIE WeLT m[it]geschrieben, der zu heftigen und so weiter.Geschlechtsdimorphismus liegt vor, sicherlich ist sog. Frauenfußball S ("suboptimal").
Was beim Hörer, der seine Morgenruhe will, hängenbleibt: Lieber nicht solche umstrittenen Vorträge mit Streitpotenzial einplanen.
Direkt anschließend wird eine Frauenfußballerin telefonisch befragt, aber nicht dazu, sondern zur Frauenfußball-Europameisterschaft. ?Frauen sind nun mal anders gebaut wie Männer und werden immer schneller rennen?, sagt sie zur Frage de[r] Akzeptanz, ohne dass dem Moderator auffällt, dass sie das gar nicht wissen kann.
MFG
WB
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donquixote,
Mittwoch, 6. Juli 2022, 23:59
Dialektik
Das ist das dialektische Gesetz von der Einheit der Gegensätze.
Marxismus und dialektischen Materialismus ist ebenso logisch wie die katholische Kehre von Dreifaltigkeit und Dreieinigkeit
Marxismus und dialektischen Materialismus ist ebenso logisch wie die katholische Kehre von Dreifaltigkeit und Dreieinigkeit
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dagobert555,
Mittwoch, 6. Juli 2022, 15:55
Ordentlich Publicity für die Humboldt-Universität
Allerdings nicht unbedingt positiv. Die Vorstellung von Wissenschaft ist mittelalterlich, allerdings nicht nur in Berlin.
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mun-2,
Mittwoch, 6. Juli 2022, 21:16
Frauen"mann"schaft?
"Und demnächst sicher anders erlebt."
Ja, wenn 11 Frauen wie Tessa Ganserer im Aufgebot stehen.
Ja, wenn 11 Frauen wie Tessa Ganserer im Aufgebot stehen.
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dagobert555,
Donnerstag, 7. Juli 2022, 12:22
Tippfehler?
?Frauen sind nun mal anders gebaut wie Männer und werden immer schneller rennen?
Männer rennen schneller ALS Frauen. Fußballerinnen mögen dumm sein, aber in solchen Fällen wird doch nachgefragt.
Männer rennen schneller ALS Frauen. Fußballerinnen mögen dumm sein, aber in solchen Fällen wird doch nachgefragt.
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tagesschauder,
Donnerstag, 7. Juli 2022, 12:44
Zitiert wie gesagt
Vielleicht meint sie, dass Frauen und Männer schneller sind und Frauen genauso schneller wie die Männer.
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