Freitag, 29. Juli 2022
Westen von gestern
Wir lasen für Sie ''Krieg dem Westen'' von Douglas Murray, er behandelt die Verrücktheiten der verblödeten Woke-Kultur, die uns in die selbstverschuldete Ruinierung treibt. Eine gedankliche Unschärfe scheint ihm anzulasten zu sein; er sieht, vielleicht aus Bemühen um Fairness, die Antikolonialismus- und Antirassismusdinger als zu weit gehende Reaktionen, zumal verspätet, auch als Geschäftsmodell, aber doch mit einem wahren Kern, verteidigt sodann westlicher Werte als verteidigenswert.

Womit er aber an den Anfang des Übels kommt.

Das Übel ist Nihilismus, Zerstörungswille, nicht übermäßige Rache für historisches Unrecht. Das wird nur als Begründung hervorgekramt, es funktioniert, um schlechtes Gewissen zu machen. Die Methode erkennt er, auch dass Ablehnung leichter ist als Bewahrung oder Erschaffung, aber nicht, dass die Zerstörung selbst das Geschäft ist. Der Hass auf das zu Zerstörende ist sekundär, und dazu werden Begründungen erfunden. Das ist die Methode, das ist Ziel und Zweck.

Der Westen ist williges Opfer, darum ist er dazu bestimmt, eins zu sein.

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