Donnerstag, 21. Juli 2022
Propagandafilm
Da ist ein Trailer für einen Kinofilm, der halbe ersetzt schon die anderthalb Stunden. Ein Kammerspiel, kleines Fernsehspiel eher, wogegen nichts zu sagen ist. Die beiden, eine Großschauspielerin und ein Jungscher, spielen recht gut, was die Ausschnitte so hergeben.
Story ist, ältere Frau, Witwe, kauft sich zum ersten Mal einen jugendlichen Professionellen, sie hatte mit ihrem langweiligen Mann nie einen Orgasmus, und der Professionelle wäre dann erst ihr zweiter, sie ist total aufgeregt, die Dialoge sind in Ordnung, nichts übertrieben ausgelatscht und nichts überdramatisiert, so weit ganz brauchbare Ware.
Nur, wir haben 2022, das ist eine Story aus den Achtzigern. Heute kommt so was schlichtweg nicht mehr vor, nicht einmal so viel, dass es für einen Film reicht. An den Haaren der Siebziger herbeigezogen.
Neu ist nur das propagandistische Element. Was der weißen Frau gefehlt hat.

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