Samstag, 16. Juli 2022
Verdrängung
Man nimmt nicht an, dass es immer so kommen müsse und irgendwie zwangsläufig oder marxistisch ausgedrückt gesetzmäßig wäre, aber es ist immer so und war noch nie anders zu beobachten, dass nämlich das jeweilige Ding, von dem wir annehmen, es komme noch dazu, 'on top', eine Ergänzung wäre, Korrektur, Beistellung, etwa Quoterei, Queertranserei, Ausstieg aus irgendetwas, weil wir es uns leisten können, dass dieses Ding also immer etwas Bisheriges verdrängt und die Stelle von etwas Vorhandenem einnimmt.
Wir glauben, jetzt können eben auch Quotenmänner Kinder kriegen dürfen, wer soll was dagegenhaben, wir glauben, wir schützen Mond und Bäche und Minderheiten, wir benutzen das Deppinnensternchen, tut doch keinem weh. Nichts deutet in der inneren Struktur darauf hin, dass dafür etwas anderes abgeschafft werden müsse. Wie wenn man noch ein Porzellanding für die Vitrine kauft, dann muss kein anderes Souvenir dafür weg.
Aber so funktioniert es politisch. Sobald wir einen Souvenirbeauftragten haben, schafft er die Vitrine ab und setzt sich für noch mehr Souvenirbeauftragtenposten ein. Und wird sie kriegen.
Sobald ein Unsinn Schulstoff ist, kommt er nicht zusätzlich zum bisherigen, sondern anstelle von etwas, das man hätte wissen sollen.
Und sobald wir eine Riege von Aktivbeauftragtenposten haben, sind sie die Regierung und nicht der Minister, der sie eingesetzt hat.

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Als ich begann, hier zu lesen
dachte ich, was kann das schon sein "Tagesschauder"? Nun weiß ich es (nein, ich muss es nicht "glauben"): Tagesschauder hat stets "die Nase vorn", will sagen, Es schaudert einen zumeist, weil sich alsbald der Sachverhalt als zutreffend herausstellt.

Zum heutigen Schauder: "Wir glauben, jetzt können eben auch Quotenmänner Kinder kriegen dürfen, wer soll was dagegenhaben," Mit Verlaub: Ich habe aus logisch/biologischen Gründen etwas dagegen. Wer in Biologie aufgepasst hat, weiß, dass Männer unmöglich Kinder kriegen können. Basta. Gemeint sind jedoch vermutlich Trans-Personen, die z.B. biologisch männlich geboren werden, sich aber dem anderen Geschlecht zugehörig fühlen.

Die linken "Grünen" brauchen, wie stets im "Sozialismus" (auch SPD, LINKE/SED) Minderheiten, um sich um sie "zu sorgen". Ganz früher waren es Arbeiter, später die Schwulen. Nachdem die angeblich "versagt" haben, sind nun andere Minderheiten dran. Die ehemaligen Minderheiten werden nun ignoriert. Das Perfide daran ist, dass die Mehrheit der Wähler unerschrocken in den "Grünen" eine reine Umweltpartei sieht und nichts "Rotes" entdecken will. Ein genialer Trick.

Wie es den Anschein hat, erfolgen all diese politischen Dinge wie nach einem Plan zuerst immer in den USA und dann auch "in unserem Theater". Das Ziel scheint mehr und mehr die Zerstörung der sensiblen Demokratie zu sein und danach der Aufbau von - was? Muss man etwa Demokratie zerstören, weil erneut etwas nicht ganz Unbekanntes errichtet werden soll, etwas, dass es bereits schon einmal 70 Jahre lang erfolglos gab und das so gar nichts mit Demokratie zu tun hat?

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moralische Machtergreifung
Wie wir alle wissen, da geht es bei diesen ganzen Queergendertransgedöns nicht wirklich um diese Thematik.
Es geht um die unter Linken übliche moralisch-elitäre Selbstüberhöhung.
Es wird direkt oder indirekt unterstellt, wer sich der Gendersprache verweigert oder nicht akzeptieren kann, dass es minimum 43 Geschlechter gibt, der würde diskriminieren usw.
Die Absicht dahinter ist auch klar, eigene Vorteile zu erwirken. Sprich: 'Mehr Geld für Quatsch'.
So etwas sollte sich niemand gefallen lassen.

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