Freitag, 9. September 2022
Ersehnter Abgrund
Der Problemzustand der Grünen ist nicht, plötzlich mit der Realität konfrontiert zu sein und andere Probleme zu haben als erwartet. Das auch, aber das betrifft die Kundschaft, die Ideologienehmer, die Anhänger. Wir wissen nicht einmal, ob die wirklich den Atomausstieg als Hauptanliegen haben und von ihren Grünen massenweise enttäuscht wären wie die Arbeitslosen von Hartz IV.
Das Problem von Habeck und den seinen besteht darin, sich auf eine neue Art der Verlogenheit einstellen zu müssen. Die müssen jetzt vortäuschen, sie wollten das, was sie bewirken, so gar nicht.
Das ist weitaus schwieriger, als alles zu fordern, wovon es heißt, das reiße uns in den Abgrund. Uns wurde der Abgrund als gelobtes Unland empfohlen. Jetzt müssen wir noch ein bisschen durchhalten, bis wir es erreicht haben, dann geht es nicht mehr zurück.
Nur in der Zwischenphase muss die Illusion erhalten werden, die Politik wolle uns aus dem Abgrund führen, nur sei dieser leider stärker.

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Ja, die Überlegung wird schon stimmen...
Aber es wäre auch möglich, dass die aktuellen Protagonisten, die ja nicht die 1. Genration der Grünen sind, einfach nur naiv bis blöd sind.
In der 1. Generation, um ihren gestrigen Rückblick noch zu ergänzen, waren auch ua. RAF-Anwälte. Die waren wirklich mit allen Wässerchen gewaschen und ideologisch fundamental. Die grünen Gründungsväter hatten sicher gewusst, was eine Insolvenz ist und dass im Netz kein Strom gespeichert werden kann. Ich vage es sogar zu behaupten, dass die damaligen, also die 1. Generation, insgeheim heilfroh sind, soweit noch am Leben, dass nicht sie jetzt die Situation erklären müssen.
Die heutige Ernte ist Ergebnis der gesteuerten, der gewollten Verblödung.
Das könnte auch eine Erklärung sein. (vielleicht naiv, vielleicht zu benigne, ich weiß es nicht...)

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Wer will die Verblödung?
Es scheint, dass vor allem die verblödeten Frauen an Einfluss gewonnen haben. Die Männer sind zumindest formal besser gebildet. Joschka Fischer war damals dumm und ungebildet. Trittin hat studiert und war halt immer Kommunist, KBW. Petra Kelly war nicht ganz dumm.
Recht intelligent war Jutta von Ditfurth, die aber inzwischen ihre eigene Sekte gegründet hat. Ihr Vater war unideoligischer Fernsehprofessor.

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Wer will die Verblödung?
Wie wäre es mit folgender Antwort: Die Politik, der Staat?
Bereits in den 50er Jahren lehrte und lernte man in der Schule, dass der Mensch nicht (politisch) verstehen, sondern arbeiten soll. Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern. Die eher linken "nachdenkseiten" haben jüngst festgestellt, dass der Durchschnittsbürger/Wähler nicht bemerkt, dass er statt mit Nachrichten NUR mit politischer Propaganda ruhiggestellt wird.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=87863

Was Hoimar von Ditfurth betrifft, so habe ich ihn als klugen und kritischen Zeitgenossen erlebt. Er führte mich mit seinen Publikationen in die Welt der damals noch kritischen Wissenschaften nicht mit Propaganda, sondern mit Fakten ein.

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