Donnerstag, 29. September 2022
Geschützter Raum am Schirm
Manchmal stehen, auch außerhalb von Wahlkampfzeiten, Abgeordnete und andere Parteibonzen am Schirm in Fußgängergebieten, und da sieht man, was schiefläuft in diesem Land, was nämlich fehlt und warum sie da stehen beziehungsweise warum nicht. Nämlich nicht, um sich der Öffentlichkeit zu zeigen.
Wir haben keine Öffentlichkeit.
Wir haben Leute und Infos. Beides viel, aber das ist keine Öffentlichkeit.
Die Schirmmenschen haben ihre Redestanzen und gewinnen die eventuelle Debatte aus ihrer Sicht immer, weil sie nicht fürchten müssen, ein PR-Desaster zu erleben für ihre Performance.
Das wäre, was ein normales Land mit normalen Medien mindestens bieten müsste, dass arrogante und inkompetente Politiker die Peinlichkeit auf ihrer Seite haben müssten.
Ist aber nicht.
Solche Medien haben wir nicht.
Was wir brauchen, ist darum nicht Gegenöffentlichkeit.
Sondern Öffentlichkeit.

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Geld allein regiert die politische Welt
"Was wir brauchen, ist darum nicht Gegenöffentlichkeit.
Sondern Öffentlichkeit."

Wir sollen aber NICHT eine Öffentlichkeit bekommen, aus Gründen, die vom "Schauderer" genannt wurden. Hier scheint alles abgekartet zu sein. Siehe "Wahlen" in Berlin mit 280 000 falschen Wahlscheinen und (angeblich) hat`s keiner bemerkt. Ein Serum für Corona hat lt. Presse z.T. starke Nebenwirkungen und wird noch immer nicht zurückgezogen. Wer kann da noch an einen Zufall denken? Geld regiert die Welt - und ist der Tod jedweder Demokratie.

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Denkbarerweise ist eine Öffentlichkeit auch gar nicht anzustreben, korrekt.
Bei der Entwicklung in der BRD, lange Zeit standen dort politisch linke und politisch rechte Medien gegeneinander, es gab eine Art Gleichgeweicht, mit Übergewicht für unsere politisch linken Freunde und Kollektivisten, die alte BRD ist gemeint, jedenfalls die Zeit bis zur Merkel-Emporkommung, sieht es heutzutage natürlich mau aus, wenn, ja wenn, die sog. Leit-, Standard- und Qualitätsmedien ernst genommen werden.

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D-sprachig kann versucht werden in die "neuen Westmedien" in Österreich oder in der Schweiz auszuweichen, in diesen beiden Ländern wird noch öffentlich diskutiert ohne dass (größtenteils) Scheindiskussionen vorliegen, die Tendenz ist aber m.E. auch dort ungünstig.

Geht bundesdeutsch im Marketingjargon dieser Spruch? :

'Die Gegenöffentlichkeit ist die neue Öffentlichkeit!'

Oder wäre dies so unrichtig, weil auch diese Gegenöffentlichkeit bereits in Teilen verklemmt?

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