Montag, 31. Oktober 2022
Schere der Ungleichheit
Frau Meloni sagt in dem vielbeachteten und vielgehassten viralen Video, die Identität solle uns mit dem ganzen Genderquatsch genommen werden, damit wir willige Konsumenten sind und uns vom Kapital regieren lassen.
Der erste Teil ist ohne Zweifel vollkommen richtig, diese ganze Quatschsoße hat den Zweck der kollektiven Vereinheitsbreiung, um steuerbar und willig zu sein.
Aber wirklich von Wirtschaft und Kapital? Letztlich ist es ja egal von wem. Das mit Kapital und Wirtschaft hätte eigentlich von genau denen kommen können, die sich echauffieren. Konsument sein gilt ja als das Schlimmste bei denen, fast. Jedenfalls wäre bei irgendwem sonst diese Rede als kapitalismuskritisch angesehen worden.
Warum nicht nun?
Weil die ganze Kapitalismuskritik auch nur Schwindel war. Sie war auch nur immer ein rhetorisches und machtpolitisches Mittel im Kampf gegen das Individuum.
Und wenn jetzt die Falschen dasselbe sagen, ist es nicht das Gleiche.

... comment

 
Wo wird gegendert?
In Frankreich ist es gemäß der Alpenprawda verboten. Mir ist es auch nicht aufgefallen.
https://www.sueddeutsche.de/politik/frankreich-gendern-sprache-1.5326493

In Spanien habe ich es nicht bemerkt, aber ich hatte dort keine Behördenkontakte. Sonst wird nicht gegendert.

Klar, an den Kapitalisten liegt es nicht. Der Kollektivismus gehört zum Sozialismus oder Zwangsstaat. Orwell hat das Neusprech aufwändig in sein 1984 integriert. Die Sprachpolizei (des Diktators) kümmert sich auch nicht nur um das Gendern.

... link  


... comment