Freitag, 18. November 2022
Geschäftszahlen
Das Rätselhafte an der Twitter-Sache wäre die Frage nach so etwas wie einem Alleinstellungsmerkmal oder einer Unkopierbarkeit. Es bestehen ja schon ähnliche Dienste, also hätte man die Meinungsfreiheit dort verüben können, nur ohne die virtuelle Anwesenheit der Großen, Prominenten und Offizialschönen. Twitter hatte einen marktdominierenden Vorsprung. Aber hatte dieser eine Begründung in der Technik, die gekauft und gesichert werden konnte, oder können die Twitter-Entwickler eine Kopie, ohne Verletzung von Copyrechten, lancieren und zum gleichen Erfolg führen? Müssten die dann den Trick mit dem Börsengang wiederholen, um an Geld zu kommen, und könnten die? Hat Musk schlimmstenfalls nichts weiter gekauft als den Namen?
Ein Präzedenzfall des Geschäfts ist vielleicht hier bei uns der Kauf der Wochenzeitung Freitag durch Jakob Augstein. Das Blatt ist defizitär, er kann es sich leisten und wird wichtig. Man kann aber keinen zweiten defizitären Freitag launchen, nicht sinnvollerweise.
Schauen wir mal, ob die Sache uns interessieren muss.

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Die Monopolisierung der Onlinewelt
Eigentlich müsste es eine ganz normale Konkurrenz zu Amazon geben. Das ist im stationären Einzelhandel die Regel. Die Globalisierung der Menschen scheint deren Herdentrieb zu befördern. Bei den sozialen Netzwerken und bei Googlealphabet ist die Situation nicht vergleichbar. In dem Moment, wo sich eine Suchmaschine durchsetzt, hat sie geringere Kosten pro Abruf. Bei Facebook würden sich alternative Unternehmen isolieren, wenn sie zu Gettr gehen würden.
Bei Twitter ist das ein Bisschen anders. Das könnte als linker Treffpunkt geführt werden, wo man die Rechten kurzerhand rausschmeißt.
Elon Musk denkt vielleicht ideologisch und möchte die Welt verbessern. Eventuell sieht er aber auch oder nur ein ökonomisches Potential. Time will tell.

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+1
Wie gemeinte Monopolisierung ist höchst problematisch, Altvordere haben insofern diese Lösung gefunden:

-> https://www.deutschlandfunkkultur.de/rockefeller-konzern-monopole-100.html

Ganz klar ist es nicht, wenn derart "zerschlagen" worden ist.

Denn eigentlich müsste liberale Demokratie in der Lage sein Möglichkeiten aufrecht zu halten, die wie gemeint konkurrieren könnten.

Was wie gemeint nicht geht, ist, wenn ökonomische "Player" eine Oligarchie mit politischem Impetus aufzuziehen versuchen.
Also ein Herrschaftssystem, das mit der Demokratie im abweisenden Sinn konkurriert.

So scheint es mir heute zu sein, wenn Punks aus dem liberaldemokratischen System, sog. Linksliberale sind gemeint, mit großen wie gemeinten globalen, globalistischen Playern eine Sache machen.

Lenin hat so vorhergesagt, hoffentlich stimmt so nicht.

MFG
WB

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Facebook und Instagram könnte man trennen
Die Politik will das wohl nicht. Trump hätte es angehen können.

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