Samstag, 19. November 2022
Vorhersehbarkeiten
Gerhard Schröder hat zwar nicht Claudia Roth erfunden, aber dieses Amt, diesen Posten des Kulturministers. Damit ging er in den Wahlkampf gegen Kohl und konnte, wie es journalistisch heißt, Punkte machen. Endlich Kultur in der Politik. Erste Einwände gegen den Plan lauteten auch, das geht nicht, Kulturhoheit der Länder, Schröder konnte dies dramaturgisch wenden: da genüge doch ein Federstrich. Voilà, ein Mann! Kohl zog nach und versprach ebenfalls die Einrichtung eines Kulturministeriums. Damit war er dramaturgisch unten.

So viel zur Kulturgeschichte des Kulturstaatsministers. Damals konnte man mit so etwas Wahlkampf machen, niemand hätte mit Claudia Roth gerechnet und damit, dass eine grüne Kulturvernichtung zum Staatsprogramm werden könnte.
Aber inzwischen müssten alle Ministerien statt ''für'' in der Bezeichnung ''gegen'' haben.
Die Frage ist nur, hätte man es wissen können, vor 25 Jahren?
Also anhand der allgemein zugänglichen Informationen?

Wenn es geschehen ist, muss es möglich gewesen sein und kann daher nicht völlig ungeahnt kommen.
Man hätte sich die Personen anschauen müssen, nicht die Programme oder Wahlkampfplakate.
Wenn man auf Schröder geguckt hat, hätte man erwarte, der braucht ein System, in dem er reich werden kann, diesem glaubwürdigen Egoisten kann man ein Mandat anvertrauen. Hätte man aber auf die Leute geschaut, die er braucht, ist die Überraschung viel geringer.

Und jetzt gucken wir uns die heutige politische Personalmangellage an.

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Kultusministerium
... heißt das kurioserweise in den Bundesländern. Frau Roth ist nur eine "Beauftragte".
Grundsätzlich kann man wohl fast beliebige Ministerien erfinden, wobei die Zahl der Bezeichnungen inflationär zunimmt . Bei der Kultur ist man wegen der Verfassung vorsichtig, wobei das vom Gehalt her unwichtig ist. Frau Roth wird das tun, was alle von ihr wollen.

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+1
Monika Grütters war ebenfalls "schön dull", wie einige finden, "Claudi" ist das, was bekommen wird, wenn ochlokratisch/demokratisch noch mehr bestimmt wird.

Böse formuliert, kann i.p. Bildung, Kompetenz und Verständigkeit hier kaum ein Wert erreicht werden, der die 100, die sozusagen durchschnittliche Bildungs-Kompetenz-Verständigkeit [1] übersteigt, so dass ganz böse formuliert an dieser Personalie exemplarisch Ochlokratie festzustellen sein könnte.

MFG
Dr. W

[1]
Der sog. IQ ist gemeint, denkbarerweise liegt dieser bei Claudia Roth bei 100, wobei der Schreiber dieser Zeilen wie gemeinter Feststellung misstraut, der IQ ist allerdings bei sog. Zwillingsstudien hilfreich, um zwischen durch erworbene Sozialisierung und Talent a bisserl unterscheiden zu können.

PS:
Die "Steine" waren natürlich dull, der Sound ging:

-> https://www.youtube.com/watch?v=WTE28YU_FrY

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Bundesdeutscher Proto-Punk
, um einmal das Fachwort zu nennen, verglichen werden darf musikalisch auch mit den sogenannten Stooges, vergleiche:

-> https://www.youtube.com/watch?v=3gsWt7ey6bo (dichtes Gitarrenspiel und so, bahnbrechend sozusagen, Dr. W will hier nicht di­mi­nu­ie­ren)

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Gaussian Fit
Der IQ wird korrekterweise aus einer Stichprobe heraus bestimmt. In einer dummen Stichprobe erreicht man bessere Werte.
Nicht gemessen wird die Alltagsintelligenz einer Marktfrau, die ihre Tomaten zu sehr hohen Preisen an den Kunden bringt. Frau Roth dürfte ein solche besitzen. Sie hat auch Abitur.

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Der "IQ"
wird mit Hilfe von Messungen an einem (repräsentativen?) Bevölkerungsanteil derart geeicht, dass der Wert 100 herauskommt.
Wobei fast alle derartigen Eichungen Frauen und Männer separat behandeln, so dass Frauen und Männer durchschnittlich fast immer jeweils auf 100 kommen.
(Und hier wird dieses Eisen bereits "heiß".)

Ansonsten habe ich persönlich nichts gegen Frau Claudia Roth, mag ausschließlich ihre politischen Aussagen und Vorhaben nicht sonderlich, eine sog. patente Dame liegt wohl vor, Bösartigkeit ist unwahrscheinlich.

Dies als kleiner disclaimer, es ist aus diesseitiger Sicht die allgemein zunehmende Unverständigkeit im bundesdeutschen Politikerwesen, die stört.

MFG
WB (der auch nur mit Mühe, bspw. bei der "Welt" verständige Einschätzung zum partiell anthropogenen Klimawandel bemerkt, bei Politikern ganz selten)

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Sicherlich
ist unklar, wie seitens des Gentlemans mit dem Weibe umzugehen ist, einige, wohl auch der werte hiesige und sozusagen intellektuell unendliche Inhaltegeber ziehen hier, dem Anschein nach, die Auspackung (malerisch sozusagen - "Old Dockie" sieht manchmal zu) vor, Dr. W ist eher old-School und mag anders.
Ist in etwa gleichaltrig und ebenso unbekümmert, oder gut gelaunt.
Auch nur wenig schlechter aussehend.
Vielleicht trifft man sich alsbald, Dr. W meint Dresden.
MFG
WB

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