Freitag, 22. März 2024
Wer ist das Volk?
An der Debatte, die komplett ohne Diskussion auskommt, darüber, was denn das Volk sei oder nicht und wer dazu gehören könne und wenn ja wieviele, ist eine vergiftete Prämisse beteiligt, so dass die Frage gar nicht sinnvoll beantwortet werden kann, weil sie gar nicht zu diesem Zweck gestellt wird. Einige mühen sich ab, das Volk, zumal das deutsche, irgendwie traditionell bestimmbar zu machen, ohne dass gleich chauvinistisches Gedankengut vorgeworfen werden kann. Auf der anderen Seite wird in Abrede gestellt, dass ein Volk existiert oder definiert werden dürfe.
Aber warum?
Es geht Letzteren nicht um bunte Vielfalt, für die man den Begriff Volk öffnen oder abschaffen muss. Es geht ihnen darum, sich über das Volk zu erheben und es begrifflich zu vernichten, weil es Träger der Demokratie ist. Das ist alles. Es kommt nicht auf eine Beschreibung an.
Der freie Bürger soll mental gehindert werden, sich gegen die bei Hofe für sein Volk einzusetzen.
Das ist die vollumfängliche Beschreibung.

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"sich über das Volk erheben"
Dieses "sich über das Volk erheben" bemerke ich z. B. immer dann, wenn eines dieser vielen linksgrünen Politmäuschen in ihrem Eifer der CSU oder wem auch immer, "Populismus" vorwirft.

So geschehen beim Genderverbot in Bayern.
Nur wegen 1-2 % Punkten mehr in den Wahlumfragen hat der Söder das beschlossen. So der Vorwurf.

Da lassen die Grünen es uns (unbeabsichtigt?) wissen, dass sie nicht auf Wahlergebnisse angewiesen sind.
Die Meinung des Wählers interessiert die einen feuchten Kehricht.

Die wissen ganz genau, wichtig ist nur, dass sie die Mehrheit in den Medien und den Redaktionsstuben haben.
Dort haben sie die absolute Mehrheit.

Für die ist Demokratie wahrscheinlich eine Erfindung von Walther Ulbricht.

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