Sonntag, 5. Mai 2013
Keine Maßnahme zur Vertrauensbildung
Der Prozess gegen den Rest des mutmaßlichen NSU soll das Vertrauen der türkischen Behörden und Medien in die deutsche Justiz wiederherstellen, ist in unseren Medien zu lesen, da sollten unsere Medien schon mal ihrer Verantwortung gerecht werden und sie darauf vorbereiten, dass sie enttäuscht werden.
Die Schuld liegt bei wie-könnte-es-anders-sein bei Beate Zschäpe, denn sie wird sich nicht äußern. Ulrike Meinhof hat noch das Gericht als faschistisch qualifiziert, die Rafler haben den Prozess als politische Bühne zu benutzen versucht, ihre Anwälte haben alles darangesetzt, ihnen die Möglichkeiten dafür zu verschaffen. Es gab bereits eine ausgedehnte Sympathisantenszene, sie wuchs durch die Prozesse.
Beate Zschäpe hat keine außerhalb kranker Gruppen und schon gar keine wachsende. Sie hätte denen auch nichts zu sagen. Deshalb besteht die Gefahr, dass das Verfahren in einen gewöhnlichen Mordprozess abdriftet.

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