Dienstag, 14. Mai 2013
Revoluxus
Statt immer wieder Hitler abzufeiern, könnten die Anspruchsmedien, was aber die Praktikanten überfordern würde, die vor dreißig Jahren im Rias ausgestrahlte Sendereihe „Regime unter dem Hakenkreuz“ von Manfred Rexin wiederholen.
Wenn man zugehört hat, wie die Machtergreifer ihre Methoden beschwichtigend erklärt haben mit „wo gehobelt wird“, in Revolutionen sei das eben so, es gehe ums Große und Ganze, da könne sich man nicht mit Kleinigkeiten aufhalten, dann erkennt man die Argumentation wieder in Jakob „Augsteins“ neuer Kolumne, dann wird er entgesichtet und seine Larve kommt zum Vorschein.
In Revolutionen ist das eben so, bei 68 ging es um Großes und Ganzes, die Kindersexwelle war nur eine zu vernachlässigende Randerscheinung.
In der proletarischen Revolution wurde so was auch gesagt, aber mehr noch verübt. Beim nächsten Mal ist es gut vorbereitet, wenn ein paar Reiche vom Schlage "Augsteins" als Volksschädlinge ausgemerzt werden.
Jakob „Augstein“ macht vor, dass man sich im Zweifel auf keinen Fall auf die Seite einer vorgefertigten Denkrichtung schlagen darf, solange man noch etwas auf sich hält.

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