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Mittwoch, 30. September 2015
Faires Angebot
tagesschauder, 11:31h
Vor 25 Jahren war, vereinzelt, Gejammer zu hören, ob man denn die schöne DDR und den wundervollen Sozialismus nicht hätte doch noch retten können.
Schon möglich, aber dann hätte man die Wende zehn Jahre früher einleiten müssen.
Gorbatschows Perestroika war auch ganz richtig, kam aber siebzig Jahre zu spät.
Ideologiebasierte Systeme hören nicht einfach auf, sie müssen komplett zusammenbrechen, weil die Ideologie sich nicht korrigiert, sie kann nur durch offenkundiges Versagen an Bedeutung verlieren und übersteht sogar dies unbeschadet, sie hat danach nur weniger Anhänger.
Doch bis zu dem Punkt, an dem die Ideologie ihren Vertreten nichts mehr zu bieten hat, also keine Macht mehr gibt, weil die ökonomische Basis des Machtgefüges entfällt, haben die Machthaber kein Interesse daran, zur Vernunft zu kommen und umzukehren oder sich auch nur zu mäßigen, obwohl dies langfristig für sie die günstigere Wahl wäre. Je später der Umsturz kommt, desto rigoroser verläuft er in der Durchführung.
Die letzte Möglichkeit, den nächsten Zusammenbruch noch abzuwenden, ist jetzt.
Jetzt könnte man noch zu gemäßigten Reformen kommen, die das Grundgesetz und den Rechtsstaat wiedereinsetzen, wobei alle Funktionäre ihre Altersbezüge behalten.
Das hieße: Beendigung des Einmarsches, Entislamistifizierung, Importstopp für Imame, Wiederaufnahme der Schulbildung, Rechtssicherheit, Zerschlagung verfassungsfeindlicher Gruppen hauptsächlich durch Geldentzug, Entideologisierung staatlicher Medien, Deutsch als Sprache, Abschiebung krimineller Clanmitglieder mit Aussicht auf anschließende Familienzusammenführung, Bindung von Verwaltung und Justiz an Recht und Gesetz.
Noch ließe sich dies im Schulterschluss mit den werktätigen Klassen und Schichten vornehmen, und alle staatlichen Parasiten können in ihren Positionen verbleiben.
Faires Angebot.
Aber es wird ausgeschlagen.
Den Bürgerkrieg gewinnen die Gewalttätigeren und Skrupelloseren. Aber auch das wird ihnen wenig nützen, denn zu gewinnen gibt es ein ruiniertes Land. Erst danach wird sich ein Freiheitsdrang unter den Beherrschten wie unter den Privilegierten, die davon nichts mehr haben, ausbreiten und zum neuerlichen Umsturz führen.
Ob er dann noch demokratische Prinzipien anhängt? Das bleibt zu hoffen.
Schon möglich, aber dann hätte man die Wende zehn Jahre früher einleiten müssen.
Gorbatschows Perestroika war auch ganz richtig, kam aber siebzig Jahre zu spät.
Ideologiebasierte Systeme hören nicht einfach auf, sie müssen komplett zusammenbrechen, weil die Ideologie sich nicht korrigiert, sie kann nur durch offenkundiges Versagen an Bedeutung verlieren und übersteht sogar dies unbeschadet, sie hat danach nur weniger Anhänger.
Doch bis zu dem Punkt, an dem die Ideologie ihren Vertreten nichts mehr zu bieten hat, also keine Macht mehr gibt, weil die ökonomische Basis des Machtgefüges entfällt, haben die Machthaber kein Interesse daran, zur Vernunft zu kommen und umzukehren oder sich auch nur zu mäßigen, obwohl dies langfristig für sie die günstigere Wahl wäre. Je später der Umsturz kommt, desto rigoroser verläuft er in der Durchführung.
Die letzte Möglichkeit, den nächsten Zusammenbruch noch abzuwenden, ist jetzt.
Jetzt könnte man noch zu gemäßigten Reformen kommen, die das Grundgesetz und den Rechtsstaat wiedereinsetzen, wobei alle Funktionäre ihre Altersbezüge behalten.
Das hieße: Beendigung des Einmarsches, Entislamistifizierung, Importstopp für Imame, Wiederaufnahme der Schulbildung, Rechtssicherheit, Zerschlagung verfassungsfeindlicher Gruppen hauptsächlich durch Geldentzug, Entideologisierung staatlicher Medien, Deutsch als Sprache, Abschiebung krimineller Clanmitglieder mit Aussicht auf anschließende Familienzusammenführung, Bindung von Verwaltung und Justiz an Recht und Gesetz.
Noch ließe sich dies im Schulterschluss mit den werktätigen Klassen und Schichten vornehmen, und alle staatlichen Parasiten können in ihren Positionen verbleiben.
Faires Angebot.
Aber es wird ausgeschlagen.
Den Bürgerkrieg gewinnen die Gewalttätigeren und Skrupelloseren. Aber auch das wird ihnen wenig nützen, denn zu gewinnen gibt es ein ruiniertes Land. Erst danach wird sich ein Freiheitsdrang unter den Beherrschten wie unter den Privilegierten, die davon nichts mehr haben, ausbreiten und zum neuerlichen Umsturz führen.
Ob er dann noch demokratische Prinzipien anhängt? Das bleibt zu hoffen.
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