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Donnerstag, 28. Januar 2016
Manchmal gibt es Zwischenrufe
tagesschauder, 11:57h
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident soll, um im Fall des populistischen Professors mit seinem Zwischenruf bei Merkels Merseburger Zaubersprüchen die Wellen zu glätten, gesagt haben: „So ist eben Demokratie, manchmal gibt es Zwischenrufe.“ Und: dafür sei man, wohl 1989, auf die Straße gegangen.
Dass es manchmal Zwischenrufe gibt, ist aber nicht Demokratie, das ist Diktatur. Man ist 1989 mindestens dafür auf die Straße gegangen, dass sie wahrgenommen werden und dass man nicht danach aus dem Saal begleitet wird, metaphorisch und real.
Es war wohl noch zu früh, um aus dem Merseburger Vorfall ein großes Ding zu machen, dienstrechtlich und beamtenrechtlich und bunt, aber der Reflex ist schon vorhanden.
Dass es manchmal Zwischenrufe gibt, ist aber nicht Demokratie, das ist Diktatur. Man ist 1989 mindestens dafür auf die Straße gegangen, dass sie wahrgenommen werden und dass man nicht danach aus dem Saal begleitet wird, metaphorisch und real.
Es war wohl noch zu früh, um aus dem Merseburger Vorfall ein großes Ding zu machen, dienstrechtlich und beamtenrechtlich und bunt, aber der Reflex ist schon vorhanden.
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