Mittwoch, 24. Januar 2018
Die Botschaft der Nachricht
In den Nachrichten von HR3 zu hören: Die Staatsanwaltschaft äußert sich zu den Hintergründen der Tat, das Opfer soll provozierend geguckt haben.
Auch focus.de bringt den provozierenden Blick auf die Mutter.
Ach, und das sind die Hintergründe der Tat? Das ist relevant?
Die Olineredaktion vom WDR, die anderen gewiss genauso, haben sich gesträubt, Religion und Herkunft als relevant anzusehen. Aber hat diese Kultur vielleicht was damit zu tun, dass ein Blick provozierend sein kann?

Die Nachricht ist aber eine andere. Sie lautet: Guckt nicht provozierend!


Nachtrag
Der hat aber lange gebraucht: "Der Kriminologe Christian Pfeiffer sieht in dem gewaltsamen Tod eines 14-jährigen Schülers in Lünen einen extremen Ausnahmefall. Alle Statistiken zeigten, dass Gewaltdelikte an Schulen und auch Tötungsdelikte von Jugendlichen extrem rückläufig seien. Daran werde auch die Tat in Lünen nichts ändern, sagte Pfeiffer der Deutschen Presse-Agentur" laut stern.de.

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