Sonntag, 21. Januar 2018
Grünfunk
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten werden oft als Staatsfunk bezeichnet, nur weil sie ihre Finanzierung staatlich eintreiben, dabei ist dieser Vorwurf gänzlich unbegründet.
Im Deutschlandfunk lief ein Programmhinweis auf ein Feature zum G20-Chaos mit dem Titel „Welcome to Hell“, der Sendetermin wird genannt und dazu werden ein paar Stimmen moniert, damit man neugierig wird. Die Stimmen gehen so: „Dann kam der schwarze Block, das waren die Polizisten … größte Anhäufung von Polizeipferden … wenn die Polizei nicht so straff organisiert gewesen wäre, wäre es nicht dazu gekommen … tausendfünfhundert Polizisten, und wenn dann fünfzig nicht weglaufen ...“
Klare Tendenz, DLF-Zuhörer sind vielleicht nicht mehr die jüngsten, denen muss man alles überdeutlich präsentieren.
Nur: Staatsfunk wäre ja wohl einer, der einseitig für die Polizei in Stellung ginge. Oder?
Oder der Staat selbst ist so, die eigene staatliche Ordnung abschaffend. Das hieße aber: okkupiert von Gaunern.
Und weil das alles nicht sein kann, muss es eben an der Polizei liegen.

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