Samstag, 15. Dezember 2018
Blinder Fleck in der Einnerungskultur
Zwei Staatssekretärinnen, Grütters und Müntefering, lassen in der FAZ schreiben, Deutschland müsse seine Kolonialgeschichte aufarbeiten; diese sei: „ein blinder Fleck in der Erinnerungskultur“.
Geraubte menschliche Gebeine können nicht in den Museen bleiben, sagen sie.

Jetzt kann man darüber nachdenken. Aber was stimmt hier nicht? Gar nichts stimmt hier, hier lügt schon die Sprache. Blinder Fleck in der Erinnerungskultur, Schmarrn ist das, grüngutes Geschwätz, das den Schwätzerinnen das Lächeln des guten Gewissens ins Gesicht treibt.
Es geht nicht um Kulturgüter oder Gebeine, sondern Gedöns und Gewese.
Und das ist noch das Günstigste, was man denken kann. Das Geschäftliche ist nicht zu unterschätzen, da sind gewaltige Summen im Spiel, wenn Museen ausgenommen werden. Guckt da jemand hin? Unsere Presse jedenfalls nicht.

Eine Frage wäre nur: Jetzt, wo wir Willkommenskultur und Migrationspakt haben, müssen wir dann die Artefakte der Vorfahren der Migranten nicht erst recht für sie hier behalten?

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