Donnerstag, 27. Dezember 2018
Moscheesteuer
Sind Schnapsideen nicht haram?
Es klingt ja gut, den Einfluss des Auslandes auf die örtlichen Moscheen unterbinden zu wollen, sofern man das vorhat. Kann sein, dass einige von denen, die die Moscheesteuer als Finanzierung der Unabhängigkeit einbringen, dies tatsächlich so wünschen. Der Punkt ist, dass es dann aber darauf ankommt, Einflüsse und Geldflüsse aus dem Ausland zu verbieten und zu unterbinden. So, wie man jetzt mit Ditib verfährt, sieht es nicht danach aus, als wäre dieses Ansinnen vordringlich. Gut möglich, dass uns zwecks Akzeptanz der staatlichen Finanzierung verkauft wird, dass man andere und speziell ausländische Finanzströme verbieten wolle, man wird es abschneiden nennen, es ist aber zu erwarten, dass man diesen Teil vergessen wird, wenn das Geld staatlich fließt.
Notfalls wäre dann dieser regional aktive Geschäftsmann, ein frommer Muslim, der ganz viel seiner Moschee spendet und gute Beziehungen in die Islamischen Staaten unterhält, wo er mit nicht zu beanstandenden Geschäften reich geworden ist. Auf dessen Wort muss man gar nicht erst hören in der Moschee. Und den Parteien spendet er auch großzügig. Friedlicher und integrierter geht es ja kaum.
Unsere Blödheit wird zu Recht verachtet.

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