Donnerstag, 27. Dezember 2018
Moscheesteuer
Sind Schnapsideen nicht haram?
Es klingt ja gut, den Einfluss des Auslandes auf die örtlichen Moscheen unterbinden zu wollen, sofern man das vorhat. Kann sein, dass einige von denen, die die Moscheesteuer als Finanzierung der Unabhängigkeit einbringen, dies tatsächlich so wünschen. Der Punkt ist, dass es dann aber darauf ankommt, Einflüsse und Geldflüsse aus dem Ausland zu verbieten und zu unterbinden. So, wie man jetzt mit Ditib verfährt, sieht es nicht danach aus, als wäre dieses Ansinnen vordringlich. Gut möglich, dass uns zwecks Akzeptanz der staatlichen Finanzierung verkauft wird, dass man andere und speziell ausländische Finanzströme verbieten wolle, man wird es abschneiden nennen, es ist aber zu erwarten, dass man diesen Teil vergessen wird, wenn das Geld staatlich fließt.
Notfalls wäre dann dieser regional aktive Geschäftsmann, ein frommer Muslim, der ganz viel seiner Moschee spendet und gute Beziehungen in die Islamischen Staaten unterhält, wo er mit nicht zu beanstandenden Geschäften reich geworden ist. Auf dessen Wort muss man gar nicht erst hören in der Moschee. Und den Parteien spendet er auch großzügig. Friedlicher und integrierter geht es ja kaum.
Unsere Blödheit wird zu Recht verachtet.

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Die Krise des Islam, vgl. auch (eher spaßeshalber mit diesem (wohl gut gemeinten) Machwerk eines Minderbemittelten (den Dr. W abär gut kennt)), kann nicht auf deutschem Boden ausgetragen werden, generell nicht auf aufklärerischem Boden – Grund und Boden, jawoll! (Nur ein Späßchen an dieser Stelle, Dr. W ist ja eher Internationalist, im besten Sinne des Begriffs, auch qua Herkunft, Weitergabe und so.)

Denn, um ansatzweise mit Peter Scholl-Latour zu sprechen oder zu schreiben, kann "Kalkutta" nicht europäisch bedient werden, wobei eher der Ort gemeint sein müsste, der für Nicht-Zugehörige verboten ist, der, der sich auf der arabischen Halbinsel befindet.

Das, was aus Sicht nur einiger zu D gehört, wobei das Adverb fehlte, das zum 'Gehören', darf nicht institutionalisiert werden, egal wie gut gemeint.

MFG
Dr. W

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Bonuskommentar, und wie oft ganz randseitig hierzu :
Tagesschauder
Aktuell-politische Agitation von Bernd Zeller
Agitation, 'agitare', ist ein Frequentativ, vgl. auch mit 'agere', und Niveau sozusagen entsteht tatsächlich oft erst durch Wiederholung oder besondere Betonung.

PS:
Hat 'Zeller' eine besondere Bedeutung?
Kommt da jemand bspw. aus Celle oder liegt eine Berufs- oder Tätigkeitsbezeichnung vor, liegt jüdischer begrifflicher Ursprung vor?

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