Mittwoch, 6. November 2019
Merz ungleich Merz
Friedrich Merz hat Erwartungen an seine vorgesehene Parteitagsrede gedämpft.
Schön, das bedeutet, man stellt am besten gar keine. Das ganze Gemerze zeigt auch nur, dass Merz eine Projektionsfigur war, eine Sehnsuchtsgestalt. Ist er nicht und will er nicht sein, er will vielleicht gerufen und gefragt werden, er wäre gern was geworden, aber er ist nicht der Mann, auf den man gewartet hätte.
Das alles sagt mehr über die Lage als über ihn. Es ist die Situation eines Landes, in dem man Helden braucht. Ein Held käme wie gerufen. Das sagt aber nichts darüber, ob es einen gibt.
Es gibt keinen.

... link (3 Kommentare)   ... comment