Mittwoch, 6. November 2019
Merz ungleich Merz
Friedrich Merz hat Erwartungen an seine vorgesehene Parteitagsrede gedämpft.
Schön, das bedeutet, man stellt am besten gar keine. Das ganze Gemerze zeigt auch nur, dass Merz eine Projektionsfigur war, eine Sehnsuchtsgestalt. Ist er nicht und will er nicht sein, er will vielleicht gerufen und gefragt werden, er wäre gern was geworden, aber er ist nicht der Mann, auf den man gewartet hätte.
Das alles sagt mehr über die Lage als über ihn. Es ist die Situation eines Landes, in dem man Helden braucht. Ein Held käme wie gerufen. Das sagt aber nichts darüber, ob es einen gibt.
Es gibt keinen.

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Über Helden 2.0
Friedrich Merz ist für die Lügen-, Lumpen- und Lückenpresse so etwas wie ein Guttenberg nur ohne 'Freiherr von und zu Plagiats-Doktor'-Titel.
Eine solche Gestalt lässt sich medial hervorragend auslutschen und löst bei der retardierten Leser/Seherschaft immer feuchte Äuglein aus: der Heiland ist gekommen - nun wird Alles gut!

Abgesehen davon, dass Herr Merz hochintelligent, leistungsstark und machthungrig ist, passt eine Beschreibung seiner emphatischen, dem Wohle des kleinen Mannes gewidmeten Charaktereigenschaften wohl auf die oberen zwei Millimeter eines Bierdeckels aus Lilipotanien.

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Helden gehen heutzutage mit wehender Fahne unter!
Welche Helden wünschten wir? Wie Trump, Orban oder Kurz? Ja theoretisch. Aber welches Schicksal wartete auf diese Politiker unter dem links-grünen, medialen Druck? Konnten sie wirklich so gestalten, wie sie wollten? Oder waren und sind sie ständig mit der Selbstverteidigung beschäftigt?
Bei Trump kann es den Demokraten zum Schluss noch gelingen, dass er im Wahlkampf nur mehr reagieren, statt agieren kann. Kurz wurde kurzerhand erledigt, er wird es nicht mehr wagen nochmals mit den falschen zu koalieren. Orban wird auch nicht mehr ewig wiedergewählt und dann reiht sich Ungarn auch brav in die Mainstream-Gruppe ein.
Also statt auf Helden zu hoffen, ist es besser sich auf die Gegebenheiten einzurichten. So ist es.

Nichts desto trotz: Den Tagesschauder brauchen wir täglich wie die Luft zum Atmen!

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+1
Bei Friedrich Merz gibt es halt den Verdacht, dass er im BlackRock-Sinne, an dieser Stelle darf womöglich auch mit "Gazprom-Gerd" verglichen werden, ein Gesandter ist, der allerdings entsandt worden sein könnte die Wahlmenge, das Wahlvolk bleibt gemeint, das sog. Staatsvolk, zu bearbeiten zu suchen, nur angeblich mit all seinen kleinen Interessen, im Sinne eines wirtschaftlich Entsandten erschienen, eines spät oder neu oder wieder-Erschienen ist.
Nicht im wirklich konservativ-liberalen Sinne des Wahlvolks.

Dr. W fand in diesem Zusammenhang diese Einschätzung aus dem Hause Merz bemerkenswert, also Wert der Bemerkung:

-> https://www.sueddeutsche.de/politik/friedrich-merz-afd-nationalsozialismus-1.4207215

Denn Dr. W kennt Merz seit vielen Jahren, hat ihn auch mal pers. kennengelernt und so blöde ist der nicht eine sozusagen stinknormale politisch rechte Partei, wie sie es in allen Ländern gibt, aus Sicht einiger auch : geben muss, dem sinnhaft gebildeten parlamentarischen Spektrum sog. Meiungspluralismus folgend, derart einordnen zu können.

Der Anfangsverdacht hier also :
Herr Merz "entsandt".

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Webbaer (der liberal steht, nicht irgendwie politisch rechts, sich über dbzgl. Zusammenhänge in der BRD, die er zweimal kennengelernt hat, nur beömmelt bis sich zum Wiehern angeregt sieht - bei Merz wird sich aktuell dbzgl. und hier aktuell nur "beömmelt" (Ruhrgebiets-Sprech, stimmts?))

PS:
Soll u.a. auch heißen, dass er antiselektiver und mengenmäßig unbegrenzt erscheinender Einwanderung in die BRD, insbes. dem Immobilensektor nutzend, keineswegs dem Bürger, nicht entsprechen wird, so die diesseitige Einschätzung von BlackRock-Merz.
Wobei der Schreiber dieser Zeilen bei dieser Einschätzung nicht festgelegt ist, sich, unwahrscheinlicherseits, also wenn Merz in der CDU entscheidend hochkommt und dann Bürgerinteressen zu vertreten wagt, gerne später korrigiert, abär eben: unwahrscheinlicherweise.
Hoffnung soll nie aufgegeben werden.

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