Mittwoch, 7. März 2018
Stimmungskorrelation
Vor etwa einem Jahr haben wir eine Tauwetterperiode festgestellt, die politische Korrektheit wurde etwas gebändigt, so schien es, wir haben einen Zusammenhang mit der Bundestagswahl gesehen und interpretiert, dass die politische Kaste ein gewisses Unrechtsbewusstsein haben müsse und aus Vorsatz handle.
Nun stellen wir fest, dass es wieder strengbunt wird, und der Zusammenhang mit der Regierungsbildung dürfte unzufällig sein. Vielleicht wird mit der Ablegung des Amtseides nicht gleich eine Verhaftungs- und Säuberungswelle in stalinistischer Manier einsetzen, aber die bunte Variante. Oder nein, Moment, Säuberungsaktionen ziehen doch schon wieder an, das Klima wird rauher. Die „Gegendemonstrationen“ lassen an Deutlichkeit nichts missen, die parastaatlichen Aktionen machen den Anpassungsdruck deutlich. In drei Jahren sind wieder Wahlen, da muss es die große Zustimmung geben.
Beobachten wir dies bitte, gerade mit der Hoffnung auf Falsifizierung der These.

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Dienstag, 6. März 2018
Herrschaftsform des Grünen Reiches
Nun ist das tolle Experiment der multiethnischen Gesellschaft nicht so neu, es lässt sich schon länger in ausgewählten Bezirken beobachten. Neu wäre nur, dass es sich nicht mehr auf Spezialzonen beschränken soll.
Aber man könnte bereits eine Erwartung formulieren, wie das Experiment ausgeht, nämlich so wie in den Vierteln. Warum also wollen die Herrschenden noch experimentieren?

Wegen ihrer Herrschaft. Aus ihrer Sicht sind die Experimente gelungen. Erst wenn die Clans beginnen, die Machtfrage zu stellen, wird es für die Herrschenden einen Anlass geben, sich zu behaupten, aber bis dahin wird das Volk in Schach gehalten, und das ist der Zweck. Aus Sicht der Herrschenden besteht das neue Volk nicht aus Individuen, sondern aus Gruppen, und die lassen sich beherrschen. Das alte Volk ist nur ein Problemvolk, es besteht aus Leuten, die Meinungen haben und Freiheitsrechte wollen.

Verwerfungen und Reibungen sind willkommen und nicht etwa inkaufgenommene Nebeneffekte. Die Despotie bleibt bunt.

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Montag, 5. März 2018
Parasitäre Degenerierung
Man ordnet es den üblichen Bescheuertheiten unter, wenn die Gleichstellungsbeauftrage der Bundesregierung mit der Änderung der Nationalhymne ankommt. Heimatland statt Vaterland und so ein Quatsch.
Aber man darf sich nicht daran gewöhnen, nicht nur, um selbst nicht zu verblöden, sondern auch aus staatspolitischen Gründen. Wir sehen hier eine degenerierte Herrschaft ihre Macht ausüben und illegitime Eingriffe vornehmen. Diese Gleichstellungstante wagt es schließlich nicht nur, mit so einer Dummdreisigkeit aufzuwarten, sie wird dafür hochbezahlt. Dafür ist sie weder gewählt noch sonstwie legitimiert. Man könnte einräumen, die Nationalhymne sei eine staatliche Angelegenheit, doch Hineinregieren in die Sprache steht dem Rechtsstaat nicht zu. Der Rechtsstaat mäßigt seine Macht, er übt nur die Handlungen aus, zu denen er von uns die Befugnis bekommen hat, dazu gehört auch, dass die Amtspersonen nur im Rahmen ihrer Kompetenzen agieren. Oder eine Ostbeauftragte, die sich nicht um die Wirtschaft kümmert, weil sie dafür keine Kompetenzen hat, sondern um die politischen Gedanken der Bürger, handelt despotisch, und eine Kanzlerin, die dies zulässt, gehört aus dem Amt gejagt. Aber so sind wir eben nicht.

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Sonntag, 4. März 2018
Packpresse
WeLT.de bringt zu einem Artikel ein Aufmacherfoto von Joschka Fischer mit seiner Nazi-Schelte, nach dem Aufmachen des Artikels läuft im Video „und jetzt kommt dieser ganze Dreck wieder hoch“, um was mag es da gehen?
„Kaum ein Ort in Deutschland ist derzeit so gespalten wie Kandel. Seit ein afghanischer Flüchtling ein 15-jähriges Mädchen tötete, prallen hier rechtes und linkes Lager aufeinander. Nun entlud sich erneut der Hass.“
Morde sind eine Sache des Lagers, demnach, die einen in Kandel sind dafür und die anderen dagegen, wer rechthat, dürfte den Lesern hinreichend klargemacht werden.
Dabei hätte die Presse noch andere Möglichkeiten, statt zu diffamieren. Zu schreiben, es werde für mehr Sicherheit und Schutz demonstriert und bessere Polizeimaßnahmen für die Unversehrtheit Kinder und Frauen, wäre nicht ganz falsch. Man sieht es aber nicht als erstrebenswert an, sich für die mildere Lüge zu entscheiden.
Woanders heißt es: „'Ich sehe mit Erschrecken, wie hier eine Tat für pauschalen Fremdenhass instrumentalisiert wird', sagte Dreyer am Freitag. Sie stehe an der Seite von Bürgern aus Kandel, die sich für Miteinander und gegen Hass engagierten.“ Das ist eine Politikerlüge; die versteht schon ganz richtig,dass man gegen sie und die ihrigen demonstriert und gegen deren falsche Politik. Aber das leitet sie ab, indem sie umdeutet, es ginge gegen die Schützlinge. Die schiebt sie vor, sie benutzt und instrumentalisiert die Migranten.
Was für ein mieses Pack.

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Samstag, 3. März 2018
Staatsferne Parteinähe
Unser Staatsfunk ist auch so ein Beispiel dafür, wie es eigentlich nicht gemeint war. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sollten staatsfern sein, dezentral, den Einfluss einer Diktatur erschwerend und einer Gleichschaltung nach Möglichkeit entzogen. Der Staat ist tatsächlich gar nicht so sehr das Problem der Sender, sondern der parteipolitische Filz. Damit sind die Rundfunkanstalten in derselben Situation wie der Staat selbst. Die Gewaltenteilung und die damit verbundene gegenseitige Kontrolle ist ausgehebelt durch einen Parteienfilz, eine politischkorrekte kriminelle Korruption der höfischen Kaste, die sich des Staates bemächtigt hat, dazu gehören die beigeordneten Institutionen.
Eine Abschaffung der Gebühren würde überhaupt nichts bringen außer noch mehr Steuern für den Programmauftrag der Qualitätsmedien, zu denen dann auch die verkommenen Zeitungen gehören.

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Freitag, 2. März 2018
Nationalsadismus
Kann man so sehen und so nennen, Nationalmasochismus, die Lust an der Erniedrigung der eigenen Kultur. Aber dabei wird wohl verkannt, dass es ein Schwindel ist und eher sadistisch. Erniedrigt werden sollen eben immer nur die anderen, und der Akteur der Verleugnung von Kultur und Abendland hat ein ziemlich gutes Gefühl dabei. Es ist nämlich eine große Entlastung, sich nicht an kulturellen Werten messen lassen zu müssen. Ein Bewahrer von Kunst und Kultur hätte einiges zu tun und müsste sich anstrengen, ein Vernichter hat Spaß. Es ist der Spaß des Parasiten am Zersetzen des Wirts. Am besten macht der Parasit dem Wirt klar, dass er nichts wert ist und an der Welt schmarotzt.

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Donnerstag, 1. März 2018
Über Gebühr
Der öffentlich-rechtliche Bezahlfunk fängt an, sich durch den Versuch der Rechtfertigung seiner Existenz immerhin infragezustellen.
Man wäre schon zufrieden, wenn man sagen könnte, das Senden von Programm ist immer noch das beste, was diese Anstalten tun. Aber das ist doch nur ein geringes Segment, wofür das Geld ausgegeben und erhoben wird. Überbezahlte Intendanten und Abteilungsleiter sind ihr Geld nicht wert, zumal es unser Geld ist, das sie nicht wert sind.
Und das ist das eigentliche Problem: Gefallen wollen die Programmbosse und Journalistendarsteller den Herrschenden und nicht den Bezahlern, die doch ihre Bosse sein müssten.
Solange die Fernsehmacher ihre Verpflichtung den Parteien gegenüber ausüben und nicht den Zuschauern, sollen sie sich wenigstens nicht wundern, wenn die Zuschauer ausbleiben.
Die Inkompetenz zeigt sich darin, dass sie sich wundern.

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Mittwoch, 28. Februar 2018
Ruhm und Frauen
Da hat ein als Insider vorgestellter Enthüller enthüllt, dass es Donald Trump um Ruhm und Frauen geht.
Da ist man entsetzt, denn wir sind es gewöhnt, dass es um Gerechtigkeit zu gehen hat und dass die Politiker mit Gerechtigkeit reich geworden sind.
Das Streben nach Ruhm und Frauen kann ins Ungesunde abgleiten, aber erst einmal ist es ziemlich gesund. Wenn man Menschliches überhaupt so ansehen mag. Was in Ordnung ist, die Tiere sehen sich selbst auch als okay an.
Aber auch politisch ist es in Ordnung. Ruhm muss man sich verdienen. Die Frauen ebenso, man ist in einer guten Position, um sie zu werben, wenn man etwas zu bieten hat.
Frauen, die sich von Ruhm beeindrucken lassen, geben den Anreiz, solchen zu erstreben und dafür etwas zu leisten.
Sozialistische Funktionäre erlangen die Frauen mittels Machtposition.

Manuela Schwesig zum Beispiel gab in der Presse an, es gehe ihr darum, die Welt besser zu machen. Schöner wäre, sie hätte Ruhm und Männer als Anreiz. Wenn sie die Welt besser machen will, soll sie zur Müllabfuhr gehen, die machen die Welt besser, nicht die SPD-Politiker.

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Dienstag, 27. Februar 2018
Menschenspiel
Man dürfe nun nicht Menschen gegen Menschen ausspielen, linkselt es bezüglich der Essener Tafel. Nicht Deutsche gegen Migranten, also Menschen gegen Menschen.
Vielleicht ist nicht auf den ersten Blick offenkundig, was daran falsch sein soll. Es ist nicht, dass es bei den Deutschen auch zu fünfundsiebzig Prozent Migranten sind.
Es ist, dass genau das getan wird, Menschen gegen Menschen auszuspielen, wenn man das multiethnische Experiment mit den zu erwartenden Verwerfungen betreibt. Die Rücksichtsloseren setzen sich durch, zuerst bei der Essenausgabe der Tafel. Wenn man dagegen nichts tut, macht man genau das, was man moralisch gekrümmt zum Vorwurf macht.

Aber der Tafelbetreiber hat wirklich etwas Falsches gemacht. Er hat nach Verwaltungsart einen Aufnahmestopp verhängt. Richtigerweise müssten er, seine Leute und die Ordnungsorgane gegen den sich rücksichtslos verhaltenden den Zutritt verwehren.
Na das erst.

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Montag, 26. Februar 2018
Kabinettigkeiten
Regionalität sollte gar kein Thema sein, und es wäre auch kaum aufgefallen, wenn es nicht nun mal vermeldet worden wäre, in Merkels Kabinett ist sonst niemand Ostdeutsches. Da doch immer auf Proportionalität Wert gelegt wurde, bislang, nehmen wir uns des Themas mal an.
Es kann daran liegen, dass Merkel das vernachlässigt, was den geringsten Ärger macht. Das wäre eine Erklärung, aber die emotional leichteste, weshalb wir uns damit nicht zufriedengeben.
Es kann nämlich auch direkte Absicht sein, keinen Ostdeutschen zu haben, Sachsen vielleicht, irgend so was individuell-identitäres, mit Bezug zu DDR und friedlicher Revolution, mit Kenntnis von Diktatur und ihren Funktionszusammenhängen. Soll sich da jemand an Honecker und Mielke erinnert fühlen, gar an die unverbrüchliche Freundschaft zur ruhmreichen Union?
Selbst wenn der Minister selbst gar keinen Bezug zur Realität hätte, eine Verbindung zu Menschen und Gegenden aus der Echtheitszone wäre gefährlich genug. Einer, der im Wahlkreis gesagt kriegt, es reicht.
Nein, nicht mit Merkel zu machen. Westliche Mitläufer und Mitmacher werden gebraucht, und die hat sie.

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Sonntag, 25. Februar 2018
Gehobelt
Dass ein Merkel-Kritiker Minister werden soll, geht durch die Kommentarspalten, das ist wie früher die Kreml-Astrologie, nur ohne Versuch, daraus ein Horoskop zu machen. Informativ daran ist nur, dass das Wort Merkel-Kritiker verwendet werden darf. Kann sich jemand an eine Kritik erinnern? Was sagt der, wofür steht der? Ja klar, aber wofür noch?
Bisher war er Finanzstaatssekretär, jetzt soll er Gesundheitler werden, ist das überhaupt eine Beförderung, vom Posten abgesehen, oder eher ein Unschädlichmachen?
Wenn er ein Hoffnungsträger wäre, hätte er dieses Angebot zurückgewiesen.

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Samstag, 24. Februar 2018
Das große Essen
Die Sache mit der Essener Tafel zeigt, wie routiniert die Rassismusraserei funktioniert, ohne Ansehen der Person und der Gründe, die darf es nicht geben. Es muss ein Exempel statuiert werden, generalpräventiv. Es kann erwartet werden, dass der Essener Tafelbetreiber zum Aufhören überredet werden wird.
Wer mit Rassismus ankommt, will nicht etwa den Überbringer der schlechten Nachricht ins Unrecht setzen. Sondern den Empfänger. Es geht um Dominanz der Informationslage. Solange das Thema Rassismus bei der Tafel ist, verliert der Tafelrassist. Sollte, was unbedingt zu verhindern wäre, das Thema die Flüchtlingspolitik und die Verlogenheit des Multikultikultes werden, stünde die Klassenmoral im Unrecht.
Wer sich selbst ein Bild machen möchte, braucht nur zu gucken, wie rassisch deutsch die Tafelnden sind.

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Freitag, 23. Februar 2018
Elitäre SPD
Ein SPD-Mitgliedervotum gab es schon 2013, Sigmar Gabriel wurde von einer heutejournal-Moderatorin dazu vernommen, ob das demokratisch sauber sei, was ihn etwas ungehalten machte.
Größeren Unmut hat die Abstimmung nicht ausgelöst, sie war als parteiinterne Angelegenheit angesehen worden.
Es ist auch vertretbar, wenn eine Partei über den Abschluss eines Vertrages abstimmen lässt, das ist kein Teil-Volksbegehren in der Art, dass selektiert wird, wer eine staatspolitische Entscheidung treffen darf.
Nicht nur, weil diesmal die Chance besteht, dass die Befragung etwas bewirken kann, wird die Demokratiefrage stärker debattiert. Es ist wohl eher so, dass die Erosion von Rechtsstaat und Demokratie das Symptom auslösen, in der Abstimmung einen undemokratischen Akt zu sehen. Wir können nicht mitbestimmen, das ist der vorherrschende Zustand, der sich hier am konkreten Objekt ausdrückt.
Wenn schon die Wahlen nichts ändern und noch weitere fünf Prozent Umfrageverlust für die SPD, welchen Anteil hat man als Wähler und Bürger überhaupt noch an der Demokratie? Wenigstens hier ist die Partei mal eine Elite. Ob sie diese Verantwortung ausfüllt, braucht wohl nicht abgewartet zu werden.

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Donnerstag, 22. Februar 2018
Waffengang
Trump hat das Schlimmstmögliche gesagt: Lehrer sollen Waffen tragen.
Die Presse freut sich nun auf die Beziehungstat eines Lehrers, ausgeführt mit seiner Schusswaffe.
Aber je nun, was einen Schwächling mit Schießeisen mental abhält, ist das Wissen um die Abwehrbereitschaft, und was ihn stoppen kann, ist die Abwehr.
Wer es vermag, alle Waffen gleichermaßen wegzuwünschen, soll sich bitte melden. Wer das nicht kann, soll die Frage beantworten, ob es richtig gewesen wäre, Brejvik nach dem ersten Schuss niederzustrecken.

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