Freitag, 28. September 2018
Der Islam gehört zum Islam
Auch Kölns Oberbürgermeisterin Reker ist enttäuscht, weil DITIB arrogant ist.
Hätte sie mal zu denen eine Armlänge Abstand gehalten.
Das Gefährlic he an den Gutmenschelnden ist nicht nur die Arglosigkeit, sondern auch die Militanz, mit der die Arglosigkeit auf Kosten anderer durchgesetzt wird. Für Reker ist das Enttäuschtsein der Preis, für viele andere ist er höher.
Der Gutmenschelnde hält sich selbst für überlegen. Die moralische Überlegenheit wird mangels Realitätsbezug mit einer tatsächlichen verwechselt. Daraus entsteht die Vorstellung, vor uns müssten die Neumenschen eigentlich Angst haben, aber wenn wir ihnen zeigen, wie gut wir sind, freuen sie sich und mögen uns. Wenn wir ihnen sagen, der Islam gehört zu Deutschland, fühlen sie sich zu Hause, geborgen und gemocht, dann ist alles gut.
Ein Dreck. Der Islam braucht keine Einladungen. Der Islam will nicht toleriert werden, er will nicht dazugehören.
Die Gutmenschlinge haben wenigstens noch so viel Tiefgang, ihre Enttäuschung noch zu merken.

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Donnerstag, 27. September 2018
Fahrradkette, Köln
In der FAZ wird der vormalige Kölner Oberbürgermeister Schramma interviewt, er ist gelinde gesagt enttäuscht:

„Fritz Schramma hat sich jahrelang für den Bau der Ditib-Zentralmoschee in Köln eingesetzt. Dass sie nun der türkische Präsident Erdogan einweihen soll, kritisiert der frühere Oberbürgermeister der Stadt – genau wie die Rolle der Ditib.“

Ach nee.

„Herr Schramma, am Samstag eröffnet Erdogan die große Ditib-Moschee in Köln. Sie haben sich in Ihrer Amtszeit als Oberbürgermeister sehr für den Bau eingesetzt. Haben Sie sich die Einweihung so vorgestellt?

Nein, auf keinen Fall. Wir hätten die Moschee gerne aus anderer Perspektive eröffnet. Wir hätten uns einen Tag der offenen Tür oder ein Volksfest mit Beteiligung der Bevölkerung gewünscht, so wie es auch immer artikuliert worden ist. Als Ort für alle Muslime, aber auch für alle Andersgläubigen, als Plattformen des Dialogs.“

Ja schön, er hat sich die ganze Zeit seine Moschee vorgestellt und seinen Traum gelebt.
Wenn es nur um ihn ginge, wäre es komisch, aber er ist dabei am unwichtigsten. Was war mit denen, die gesagt haben, es würde so sein, wie es kommt? Spätestens jetzt müsste er sagen, die hatten recht. Das geht natürlich nicht.
Er hält an seinen Spinnereien fest, er möchte gern der nützliche Depp bleiben.


Und er jammert weiter, dass er sich das alles anders gewünscht hättehätte und die ihm das alles ganz anders ausgemalt haben.

„Sind Sie denn offiziell eingeladen worden?
Nein, ich bin gerade nochmal am Briefkasten gewesen."
Da war aber nichts. Er hat bestimmt noch mal genau den ganzen Briefkasten von innen abgetastet, ob da vielleicht was hängt.
Oder ob die Post trödelt?
"Ich bin bislang nicht offiziell eingeladen worden, einen Anruf aus dem Vorstand hatte ich mal bekommen, dass eine Einladung folgt. Wenn da noch kurzfristig was kommt – ich weiß noch nicht, ob ich dem folgen werde. Es ist ja auch, um es gelinde zu sagen, eine unverschämte Art, so mit Leuten umzugehen, die sich mehr als zehn Jahre für diesen Bau eingesetzt haben.“

Die unverschämte Art ist, wie er mit den anderen umgegangen ist.
Bitte hingucken.
So geht es allen Toleranten.

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Mittwoch, 26. September 2018
Obszönes Milieu
Eine der besonders üblen Sachen ist, den Eltern der ermordeten Maria L. auch noch einen Preis als Bürger des Jahres oder so zu geben dafür, dass sie keinen Hass entwickelt haben, sondern sich politisch korrekt verhalten.

Der Hass hätte der Kanzlerin und dem sie tragenden Establishment gelten müssen, von der Fraktion will es nur noch die Hälfte sein, aber das ganze zeitungsnahe Milieu wäre das richtige Ziel des Hasses gewesen. Nach diesem Preis umso mehr, und nun erst recht für uns alle, denn es wird uns vorgegeben, was erwartet wird. Maria L. wird zur Gefreiten befördert, ihr Tod galt der Sache, die Eltern haben ein Opfer gebracht, getrauert wird nicht. Früher wurde mit Soldaten so verfahren, auch das hat sich feministisiert.

Die abgehobene korrupte Blase, die doch alles reflektiert und hinterfragt, bemerkt nicht einmal mehr ihre eigene Obszönität.


Nachtrag: Zutreffend auch Anabel Schunke, https://www.achgut.com/artikel/wir_gedenken_den_gefallenen_soldaten_im_kampf_der_kulturen

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Dienstag, 25. September 2018
Entrüstungsstürmer
Vereinigung Juden in der AfD, das sagt erst einmal gar nichts. Selbstverständlich können sie sich in einem Irrtum befinden, es gab auch Juden für Hitler, oder in eine Kollaboration gezwungen, es gab die Judenräte in den Ghettos. Es gibt auch Unternehmer in der Linkspartei, es gibt auch Realos bei den Grünen, allerdings nur grüne Realos.
An der Reaktion kann man erkennen, was los ist.
Focus.de hat: „Sorgt für Sturm der Entrüstung“, denn: „Legitimation von Rassismus gegen Muslime befürchtet“.
Bebildert ist der Beitrag dankenswerterweise mit dem AfD-Logo, man hätte auch an andere Symbolbilder denken können. Wenn schon Sturm (!) der Entrüstung.
Der Witz ist, man kann tatsächlich die ganzen alten Nazipropaganda-Parolen hervorkramen und wieder gegen die Juden anwenden, alles würde in die Äußerungen passen, nur die Deutschen müssten ausgetauscht werden gegen die Neuen Deutschen, Deutschland gegen Vielfalt, Heimat gegen Solidarität. Dann vergiften sie wieder, dann sind sie wieder das Unglück, dann schüren sie und hetzen im Rassenkrieg -- gegen die Muslime. Fehlt noch, dass sie das Geld raffen wollen, das für die Integration gedacht war.
Man darf gespannt sein auf das politisch-korrekte Wort für Volksverräter.

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Montag, 24. September 2018
Die Kulturschaffenden des Grünen Reiches
Im Zusammenhang mit dem Brief der Kulturschaffenden war gepostet, was 1976 die Kulturschaffenden der DDR auf Seite 1 des Neuen Deutschlands zu sagen hatten, sie hatten zu sagen, dass sie für die Ausbürgerung Biermanns sind, unter der Überschrift „Überwältigende Zustimmung der Kulturschaffenden der DDR zur Politik von Partei und Regierung“. Heute macht man das, indem man sich gegen einen Minister positioniert, das wäre damals nicht gegangen.
Aber etwas ist interessant; schon damals nutzten die Kulturschaffenden die geforderten Zeilen für ihre Eigenwerbung. Das Kabarett sagte sinngemäß, wir machen lustig, sind aber positiv. So ähnlich äußerte sich Titanic nach Charlie Hebdo.

Etwas anderes ist kaum mehr zu verstehen, weil man solche Nuancen nicht mehr wahrnimmt. Schriftstellerin Anna Seghers, die in der DDR die Funktion ihres eigenen Denkmals ausübte, stand auf der Titelseite an erster Stelle mit etwas größerer Schrift sogar, sie schrieb, sie habe nie gegen die Ausbürgerung unterschireben und dann ihre Unterschrift zurückgezogen, das seinen westliche Meldungen mit dem Zweck der Verwirrung, die DDR sei das Land, in dem sie seit Gründung leben wolle.
Ja und?
Damit bekundet sie gerade nicht die überwältigende Zustimmung zur Politik von Partei und Regierung, sondern spricht sich für das Land aus.
Das ist nicht Opposition, schon gar kein Widerstand, auch kein passiver, aber die Wahrung einer letzten Distanz, die möglich ist, ohne vom Sockel gestoßen zu werden.

So was ist von keinem der Kulturschaffenden des Grünen Reiches zu erwarten.

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Sonntag, 23. September 2018
Linksschäuble
Schäuble stellt sich gegen die Kanzlerin.
Die hatte doch gesagt: „Rückführung, Rückführung, Rückführung.“
Gut, das sind drei, aber nun gibt Schäuble durch:

„Nicht Hoffnung schüren, die Großzahl dieser Menschen zurückführen zu können“, so WeLT.de.

Jetzt werden nicht mehr Ängste geschürt, sondern Hoffnungen:

„Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble plädiert in der Flüchtlingsdebatte für mehr Realismus und Integration.
Man solle nicht allzu stark die Hoffnung schüren, dass die Großzahl der Menschen zurückgeführt werden könne.
Stattdessen sollten die Asylbewerber stärker in die Gesellschaft integriert werden.“
Also Staatsversagen als Programm, Mitmachen wird wieder Bürgerpflicht.

Zwei Dinge daran sind falsch und verlogen, abgesehen davon, dass der Staat gar kein Mandat bekommen hat und der Bundestagspräsident nicht dazu da ist, ein neues Aufregerthema zu lancieren, während die Koalitionsparteien bis aufs Blut beraten: Die Integration ist noch aufwendiger. Die Kollateralschäden sind noch höher. Aber in linker Manier wird konkretes Handeln ersetzt durch einen abstrakten moralgetränkten Begriff. Schuld sind dann nicht die Politiker, wenn es nicht funktioniert, sondern die Bürger, in Wahlkampfzeiten vielleicht noch die Behörden.
Das zweite ist die Vorstellung, Integration wäre das, was die Politik vom schon länger hier lebenden Volk verlangen könne. Integration ist der Vorsatz, den ein Aufenthaltsbewerber bei der Einreise zu haben hat und der sich in Arbeit und Anpassung ausdrückt.

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Samstag, 22. September 2018
Parteiensouverän
Vor nicht allzulanger Zeit noch hätte Nahles sich lächerlich gemacht, das gerade erzielte Ergebnis neu verhandeln zu wollen. Jetzt nicht mehr, jetzt stimmen Merkel und Seehofer zu. Weil sie wollen oder weil sie müssen?
Man beruft sich auf die Reaktionen in der Bevölkerung, eine Bayern-SPD-Tante spricht vom Souverän, gegen den man nicht handeln könne, und da wäre wieder der unsichtbare Dritte, man kann je nach Neigung auswählen, ob das die Freimaurer oder die Kapitalisten sein sollen. Muslimbrüder, das geht natürlich nicht, aber sonst so.
Es wird wohl auf eine geräuschlose Beförderung Maaßens hinauslaufen, Seehofer wird ein Ende seiner Zeit in Aussicht stellen, und die Neubesetzung des Verfassungsschutzpostens wird ausgekungelt.
Wieso aber von denen?
Andrea Nahles gehört gar nicht zur Regierung, sie ist Partei. Als Fraktionsvorsitzende gehört sie zur Legislative, dies dürfte nachrangig sein, die Parteien demonstrieren, dass sie der Souverän sind.

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Freitag, 21. September 2018
Generation SPD
Das Problem der SPD ist nicht so sehr, dass es zu viele andere Parteien gibt, auch nicht die Dummheit des Parteiprogramms, es ist, gewiss im Zusammenhang damit stehend, das Personal. Man kann kaum glauben, dass das dieselbe Partei sein soll wie mit Wehner, Brandt, Schmidt, ständigem Vertreter Günther Gaus oder auch nur Schröder, Lafontaine oder Johannes Rau – lauter Männer, wie man bemerkt, und auch nicht immer die glaubwürdigsten, aber sie waren etwas, das die heutigen nicht sind: Identifikationsfiguren. Die kann man wählen oder nicht, aber man sieht sich selbst als gefragt. Die jetzige SPD-Riege ist infantil. Man muss selbst noch infantiler sein, um sie als Identifikationsfiguren zu nehmen. Die sind nicht an ihrer Aufgabe gereift, die sind infantil geblieben und nur noch biestiger, gemeiner und wütender geworden.
Wenn sie ein bisschen intelligenter wären, würden sie merken, wie untauglich sie sind, aber die Wirkung nach außen zu reflektieren, fiele schon unter Feindpropaganda.
Schade, dass man sie nicht einmal mehr bedauern muss.

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Donnerstag, 20. September 2018
Meinungssieg
Manche halten Seehofers Vorgehen für geschickt in Hinblick darauf, der SPD die Nase zu zeigen, die sich ja nun wirklich echauffiert, die SPD, nicht die Nase. So läuft das, die SPD verlangt was und kriegt es, die Kanzlerin stellt es als ihre Entscheidung dar, Seehofer gibt einen Nachtritt, und die SPD hat überhaupt nichts gekonnt.
Ja, früher wäre Seehofer hier als lachender Minderverlierer angesehen worden.
Aber die Lage wird in der Presse bewertet, und da ist es so, dass ein umstrittener untragbarer Verfassungsschutzchef längst hätte gehen müssen und auch noch für seine Unfähigkeit befördert wird. So bleibt es im Gedächtnis. Der hat sich nach den Vorfällen in Chemnitz unhaltbar geäußert.
Und seht, das passiert. So lautet die Botschaft. Wer der Presse nicht glaubt, ist unhaltbar, ihr Leute, glaubt bloß nicht, dass ihr auch befördert würdet. Das passiert nur denen, auf die ihr zu Recht wütend seid.
Das ist es, was ankommt, ohne dass man der Presse etwas glauben würde und ohne dass man sie überhaupt nur lesen oder die Medien konsumieren müsste.
Die herrschende Meinung hat gesiegt.

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Mittwoch, 19. September 2018
Die unsichtbaren Dritten
Dramaturgisch betrachtet kommt man nicht ohne Theorien über Verschwörungen aus. Natürlich ist es möglich, dass Seehofer meint, mit der Beförderung wenigstens der SPD noch eins auszuwischen und das Gesicht zu wahren, und am Abend wie Charlie Brown sagt: „Manchmal glaube ich nicht, wie wischiwaschi ich bin.“ Doch aus der Konstellation heraus, wie sie sich uns darstellt, lässt sich der Vorgang nicht erklären. Seehofer, Merkel und SPD, das reicht nicht. Seehofer hätte einfach nichts zu tun brauchen, um die SPD auflaufen zu lassen, und nichts tun, das kann er. Was wäre dann passiert? Bruch der Koalition? Wie denn? Konstruktives Misstrauensvotum? Noch mehr Drohkulisse?
Seehofer hätte nur Merkels Methode anwenden müssen, alle Drohungen abzuwarten, bis sie vorbei sind. Hat er aber nicht, und deshalb ist zu fragen, wieso die SPD so mächtig ist oder wer da noch dabei ist, von dem wir nichts wissen. Etwa in der Art, dass die Presse es vorgegeben und an die Kanzlerin durchgestochen hätte, dass Maaßen zu entlassen wäre. Weil sonst irgendwas eben.
Da es für niemanden der auftretenden Akteure einen Vorteil gibt, müssen wir fragen, welcher Nachteil abgewendet werden sollte, echt oder vermeintlich. Das am wenigsten Beunruhigende ist, es waren schon Koalitionsverhandlungen für Bayern.

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Dienstag, 18. September 2018
Richtig gehandelt
Die Kanzlerin hat optimal agiert.
Sie hat der SPD ein Zugeständnis gemacht mit etwas, was sie sowieso wollte, es wird der SPD nichts nützen und ihr nicht schaden. Sie hat gemacht, was die Presse gewünscht hat, und wird dafür gefeiert. Sie hat die Koalition gerettet.
Der Dumme ist Seehofer -- als ob er das nicht schon vorher gewesen wäre. Jetzt müsste er handeln. Aber wie wir ihn kennen, wird er das nicht. Wie auch -- als Gefährder auf dem Spiegel-Titel? Alles würde ihm von der Presse und damit von der Öffentlichkeit als persönlicher Rachefeldzug gegen die Frau Kanzlerin ausgelegt. Die CSU müsste schon mit der ganz großen geisig-moralischen Wende ankommen, um aus Maaßen den Biermann-Fall zu machen, der er eigentlich ist, aber das war Sarrazin auch schon. Für solche Leute unterschreiben keine Künstler, die gehen danach, von wo das Geld kommt.
Merkel hat machtpolitisch völlig richtig agiert.
Zu Lasten des Landes.

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Montag, 17. September 2018
Kontaminiertes Volk
Gestern wieder was Übles auf DLF morgens, ganz dezent und unauffällig, aber in der Reihe dessen, wofür die Medien Lügenpresse genannt werden. Am Telefon ein Experte oder Autor, irgendwas mit Nachkriegszeit und früher Bundesrepublik, er sagt, da habe es die demokratischen Eliten gegeben und das Nationalsozialismus-kontaminierte Volk.

Wenn es nur falsch wäre, würde es unter Vielfalt fallen, aber so ist die Stoßrichtung. Nationalsozialismus ist keine Art der Herrschaft mehr, sondern eine Gesinnung, die sich im Volk ausbreitet. Die Eliten wollen das gar nicht, müssen aber strenge Methoden anwenden, wenn Wahlen schon nicht mehr reichen, um den Faschismus abzuwenden.
Nein, das wurde natürlich so nicht ausgesprochen. Es war nur ein Teil, das sich mit den vielen anderen dazu zusammensetzt.

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Sonntag, 16. September 2018
Gegendemo-Kraten
Da gab es kürzlich die überregional bedeutsame Meldung aus Chemnitz, dass ein Tunesier von drei Chemnitzern gehetzgagt worden sein soll, und da es dazu nichts Neues gab, muss man wohl annehmen, dass es mit der Nachricht seine Richtigkeit hat, alles ist so, wie man es sich vorstellt. Also eigentlich ein Grund für Demonstrationen und Konzerte gegen Frmdffdlntzfschsmus. War zwar gerade, aber Nachlassen geht ja wohl nicht.
Aber das bleibt aus, warum? Die machen eben nur Gegen-Demonstrationen. Wenn Bürger protestieren und wenn einer ermordet wurde. Das ist, was nicht geht und schon gar nicht sein darf, das muss mit Aktionismus übertönt werden. Die eigenen Zweifel dürfen nicht aufkommen. Dann demonstriert auch Malu Dreyer gegen Bürgermütter.

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Samstag, 15. September 2018
Summarische Behandlung
Die täglichen Themen häufen sich, und jedes Thema ist eine Beleidigung, ein aggressiver parteipolitischer Angriff auf das Volk, oder wem das lieber ist: auf den mündigen Bürger.

Deutschlandfunk, das war schon gestern, eine so was wie Reporterin pseudoberichtet aus dem Hambacher Forst und den friedlichen Protesten, die alle friedlich sind, es gäbe natürlich auch „Zwillen, mit denen Muttern geschossen werden, das ist nicht … ist verboten.“ Stimmt, und nach journalistischer Methodenlehre wäre dies das Thema. Aber grüne Journalisten sind keine Journalisten, sondern Grüne.

FAZ-online hat: Kunstaktion in Chemnitz: Wölfe zeigen den Hitlergruß.
Da ist er also.
Die Skulptur ist etwas wolfsfeindlich geraten, stehen die Wölfe nicht unter Schutz?
Häufiger als der Hitlergruß ist eigentlich der Wolfsgruß zu sehen, aber da scheut man lieber weg.

Das Übelste hat DIE WeLT:

„Dieses Land gehört uns“ – das gibt es nicht mehr
In Europa wird der Wunsch nach nationaler Souveränität stärker. Doch wenn Staaten von alter Größe träumen, ist das allenfalls rührend oder tragikomisch. Unabhängigkeit, Überlegenheit und Sicherheit sind in Alleingängen nicht mehr zu verwirklichen.

Das ist die Entdemokratisierung, offenkundig und unverhohlen. Der Verfasser phantasiert sich indes in die Überlegenheit überlegener Strukturen. Er identifiziert sich lieber mit dem Großen als mit dem Unteren. Er sollte noch ein bisschen deutlicher machen, warum er nicht totalitär-faschistoid ist. Er hält es wahrscheinlich für logisch: weil er links ist.

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