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Freitag, 17. Mai 2019
Bruchaussichten
tagesschauder, 12:33h
Manche halten ein Zusammenbrechen/Auseinanderbrechen der Koalition für möglich oder wahrscheinlich nach einem miesen EU-Wahlergebnis. Aber das mit dem Zerbrechen ist eine falsche Metapher. Da bricht nichts. Da hält auch nichts zusammen, da werden Posten und Geld gesichert, und das kann man gemeinsam.
Die Zeiten, in denen Wahlen noch Konsequenzen hatten, sind vorbei. Schröder hatte Neuwahlen angesetzt nach dem Verlust von Nordrhein-Westfalen für die SPD. Seitdem erzählt man sich in der SPD, die Schröder-Agenda wäre schuld an ihrem Niedergang. Die CDU braucht sich nichts zu erzählen, sie hat die Kanzlerin, und die kann nur mit einem Konstruktiven Misstrauensvotum beseitigt werden, eine absurde Vorstellung.
Was passieren wird: Der Kampf gegen das Volk wird verschärft. Da kann es zu Brüchen kommen.
Die Zeiten, in denen Wahlen noch Konsequenzen hatten, sind vorbei. Schröder hatte Neuwahlen angesetzt nach dem Verlust von Nordrhein-Westfalen für die SPD. Seitdem erzählt man sich in der SPD, die Schröder-Agenda wäre schuld an ihrem Niedergang. Die CDU braucht sich nichts zu erzählen, sie hat die Kanzlerin, und die kann nur mit einem Konstruktiven Misstrauensvotum beseitigt werden, eine absurde Vorstellung.
Was passieren wird: Der Kampf gegen das Volk wird verschärft. Da kann es zu Brüchen kommen.
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Donnerstag, 16. Mai 2019
Wendehalspresse
tagesschauder, 12:14h
Die Regierung von Nordrhein-Westfalen hat einen Lagebericht zur Clankriminalität erstellen lassen und damit amtlich gemacht, dass es so was gibt. Das lässt sich die Presse nicht zweimal sagen und springt bei; die Düsseldorfer „Rheinische Post“ schreibt, zitiert nach DLF-Presseschau: „Dokumentiert wird auf 30 Seiten vor allem das, was viele längst wissen: Mitten unter uns gibt es seit Jahrzehnten eine Parallelgesellschaft, die abseits von Recht und Ordnung nach ihren eigenen Regeln spielt. Entstehen konnte diese kriminelle Unterwelt nur wegen jahrzehntelangen Wegguckens, Verharmlosens und Nichtstuns seitens der Politik und der Polizei. Dabei gab es genügend Hinweise von Bürgern in betroffenen Stadtteilen, die davor warnten. Aber wegen falsch verstandener politischer Korrektheit wurden sämtliche Hilferufe ignoriert.“
Ach nee. Nichtstun seitens Politik und Polizei. Noch jemand? Ja, die Presse.
Nicht nur nichts tun, was wurde getan? Nicht nur ignoriert und Toleranz falsch verstanden, es wurde aktiv darauf hingewirkt, es wurde das Volk verraten.
Jetzt will die Presse ihren Wendehals aus der Schlinge ziehen. Die „Rheinische Post“ kann froh sein, wenn man ihr glaubt, dass sie „Rheinische Post“ heißt. Mehr Glaubwürdigkeit hat sie nicht eingespielt.
Ach nee. Nichtstun seitens Politik und Polizei. Noch jemand? Ja, die Presse.
Nicht nur nichts tun, was wurde getan? Nicht nur ignoriert und Toleranz falsch verstanden, es wurde aktiv darauf hingewirkt, es wurde das Volk verraten.
Jetzt will die Presse ihren Wendehals aus der Schlinge ziehen. Die „Rheinische Post“ kann froh sein, wenn man ihr glaubt, dass sie „Rheinische Post“ heißt. Mehr Glaubwürdigkeit hat sie nicht eingespielt.
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Mittwoch, 15. Mai 2019
Klimaschutzheilige
tagesschauder, 13:06h
Mal angenommen, das Klima wäre wirklich so auf unsere Hilfe angewiesen, wie stünden wir dann da? Es wäre festzustellen, dass die Rettung eine Mischung aus Schwindel und Kult ist, informationsgesellschaftlich und politisch. Die Politik benutzt das Klima zum Zwecke der Ausbeutung der Menschen, die Medien schwurbeln herum und schaukeln sich zu neuen rhetorischen Figuren auf, nichts anderes ist zu sehen oder zu lesen. Priester lassen sich dafür bezahlen, den Vulkangott zu besänftigen. Der Ablasshandel floriert. Wenn wirklich ein Vulkanausbruch bevorsteht, ein menschengemachter oder beeinflussbarer, dann hat man damit seine Ressourcen vergeudet.
Das ist auch schon der Zweck.
Und die Ablenkung von anderen Problemen, mit denen die Politik nichts zu tun haben will.
Das ist auch schon der Zweck.
Und die Ablenkung von anderen Problemen, mit denen die Politik nichts zu tun haben will.
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Dienstag, 14. Mai 2019
Unberührbare
tagesschauder, 12:45h
Solche Kopftuchfrauen wie die, die sich nicht von Alice Schwarzer berühren lassen wollte, sie erscheinen den einen als irrsinnig bis religiös verblendet und den anderen als schützenswert zurückgeblieben. Aber sie handeln äußerst rational, vernünftig berechnend. Sie stellen sich nicht nur auf die Seite derjenigen, die aus dem Konflikt als Sieger hervorgehen werden, sie entscheiden sich für die, bei denen es überhaupt noch eine Zugehörigkeit gibt.
Natürlich ist das blanker Tribalismus, aber für eine multitribalistische Gesellschaft kann man sich nicht entscheiden, weil sie nichts zu bieten hat. Der Wolf integriert sich auch nicht in die Schafherde, auch das Schaf schließt sich nicht dem Wolfsrudel an, es hat überhaupt nur eine Chance in der Herde, die noch eine solche ist. Den Schutz bekommt das Schaf nicht in einer bunten offenen Schafsgemeinschaft, es tut gut daran, den Kontakt mit solchen Schafen zu meiden, auch wenn ein solches meint, es ginge doch gegen den Wolf und den dominanten Schafsbock.
Natürlich ist das blanker Tribalismus, aber für eine multitribalistische Gesellschaft kann man sich nicht entscheiden, weil sie nichts zu bieten hat. Der Wolf integriert sich auch nicht in die Schafherde, auch das Schaf schließt sich nicht dem Wolfsrudel an, es hat überhaupt nur eine Chance in der Herde, die noch eine solche ist. Den Schutz bekommt das Schaf nicht in einer bunten offenen Schafsgemeinschaft, es tut gut daran, den Kontakt mit solchen Schafen zu meiden, auch wenn ein solches meint, es ginge doch gegen den Wolf und den dominanten Schafsbock.
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Montag, 13. Mai 2019
Flächenbrand
tagesschauder, 11:38h
Bei Anne Will und sonst so wird vor einem Flächenbrand gewarnt. Denn man meint, wenn das Atomabkommen mit dem Iran kippe, dann würde es zu einem Atomkrieg kommen können. Warum? Weil der Iran dann Uran anreichert und Atombomben bauen würde.
Wer ist dann das Problem?
Wieso meint man, mit so jemandem ein Abkommen treffen zu können, eines, an das der sich hält?
Das Problem sind die, die das meinen.
Wer ist dann das Problem?
Wieso meint man, mit so jemandem ein Abkommen treffen zu können, eines, an das der sich hält?
Das Problem sind die, die das meinen.
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Sonntag, 12. Mai 2019
Richtig verstandene Toleranz
tagesschauder, 13:58h
Die FAZ schreibt nun von falsch verstandener Toleranz im Zusammenhang mit den Clans und der Kriminalität. Ein Leserkommentator bemerkt, jetzt versuche man es wohl wieder andersherum – nachdem das Wegschweigen nichts genützt hat.
Indes: Es war nie Toleranz, schon gar nicht falsch verstandene. Wenn was toleriert wurde, dann die Probleme der Bürger, seitens der Politik. Eingetreten ist, was beabsichtigt war. Die Grünen-68er-Maokommunisten wollten es so, sie haben es gekriegt. Der Kampf gegen den Bürger ist gewonnen.
Indes: Es war nie Toleranz, schon gar nicht falsch verstandene. Wenn was toleriert wurde, dann die Probleme der Bürger, seitens der Politik. Eingetreten ist, was beabsichtigt war. Die Grünen-68er-Maokommunisten wollten es so, sie haben es gekriegt. Der Kampf gegen den Bürger ist gewonnen.
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Samstag, 11. Mai 2019
Keine Panik
tagesschauder, 08:10h
Die Abtretung der Wahlwerbung an Seawatch ist so durchschnittlich lustig und satirisch wie von Sonneborn gewohnt. Das ZDF wollte Nachbesserungen für die Ausstrahlung, was mit ARD ist, hat man gar nicht erfahren.
Bei der ersten Bundestagswahl, zu der die Partei antrat, wurde im Wahlspot Schleichwerbung gemacht. Damals war Product Placement gerade ein Aufregerthema, also setzte man noch eins drauf und verkaufte Werbung zur besten Sendezeit an eine Fluglinie, was Berichten zufolge 15.000 Euro einbrachte.
Der Geschäftssinn dürfte auch hier funktioniert haben. Wir können weder behaupten noch Anhaltspunkte bieten, dass es eine direkte Zahlung der beliebten NGO an die Partei oder Titanic gab. Aber dass jemand anderes als der Meistbietende drankam, wäre zu bezweifeln. Das Meiste, das geboten wurde, kann natürlich auch im Karma liegen, Menschen helfen Menschen und sind darum Gutmenschen. Aber die Geschäftsgrundlagen dürften bekannt sein, von Hintermännern ist die Rede.
Sonneborn hat bei Titanic die Satire abgeschafft. Aber ihr Überleben gesichert.
Bei der ersten Bundestagswahl, zu der die Partei antrat, wurde im Wahlspot Schleichwerbung gemacht. Damals war Product Placement gerade ein Aufregerthema, also setzte man noch eins drauf und verkaufte Werbung zur besten Sendezeit an eine Fluglinie, was Berichten zufolge 15.000 Euro einbrachte.
Der Geschäftssinn dürfte auch hier funktioniert haben. Wir können weder behaupten noch Anhaltspunkte bieten, dass es eine direkte Zahlung der beliebten NGO an die Partei oder Titanic gab. Aber dass jemand anderes als der Meistbietende drankam, wäre zu bezweifeln. Das Meiste, das geboten wurde, kann natürlich auch im Karma liegen, Menschen helfen Menschen und sind darum Gutmenschen. Aber die Geschäftsgrundlagen dürften bekannt sein, von Hintermännern ist die Rede.
Sonneborn hat bei Titanic die Satire abgeschafft. Aber ihr Überleben gesichert.
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Freitag, 10. Mai 2019
Populismuspraxis
tagesschauder, 13:28h
Ein sinnvoller Begriff des Wortes Populismus wäre die Beschreibung, dass Parteien zu Wahlzwecken mit Versprechen und Schlagwörtern ankommen und damit vielen als Masse etwas vormachen. Das richtige, dem entgegenstehende, Konzept ist, die Parteien sind dazu da, die Willensbildung aus dem Volk aufzunehmen und, den Mehrheiten entsprechend, in staatliches Handeln zu überführen.
Und jetzt gucken wir uns mal an, wer was macht und wer wem was vorwirft.
Und jetzt gucken wir uns mal an, wer was macht und wer wem was vorwirft.
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Donnerstag, 9. Mai 2019
Hellpresse
tagesschauder, 13:07h
Wenn es nach den deutschen Zeitungen geht, hat man in einem verzweifelten Zustand gar keine andere Wahl, als Uran anzureichern.
Nach der DLF-Presseschau besteht Einigkeit darin, dass der schlimme Trump schuld ist, nur die iranische Zeitung geht noch weiter und feiert das mutige Vorgehen der iranischen Regierung. Aber was für einen Tritt die Mullahs unseren Diplomaten und der großartigen EU versetzen, das ist bei unseren Journalisten kein Thema, das würde regierungskritisch wirken, und das geht nicht.
An Regierungskritik erkennt man die dunklen Medien.
Nach der DLF-Presseschau besteht Einigkeit darin, dass der schlimme Trump schuld ist, nur die iranische Zeitung geht noch weiter und feiert das mutige Vorgehen der iranischen Regierung. Aber was für einen Tritt die Mullahs unseren Diplomaten und der großartigen EU versetzen, das ist bei unseren Journalisten kein Thema, das würde regierungskritisch wirken, und das geht nicht.
An Regierungskritik erkennt man die dunklen Medien.
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Mittwoch, 8. Mai 2019
Grüngesetz
tagesschauder, 13:04h
Kein Witz, außer natürlich insgesamt allem, WeLT-online meldet, Annalena Baerbock will die CO2-Bremse ins Grundgesetz schreiben. Alle Gesetze sollen auf Klimaverträglichkeit geprüft werden.
Die Grünen sind das Extrakt der Politik, der Machtbestrebung. Entstanden die Sozialdemokraten noch aus der Realität der Arbeiter und den Bedingungen der Arbeit, so hatten die Kommunisten schon die Arbeiter als Klasse vorgeschoben, um ihre Macht zu begründen. Die Grünen begründen ihre Macht bloß noch mit der Macht selbst. Das Grundgesetz ist für sie ein Machtinstrument, keine Verfassung für die Begrenzung des staatlichen Anspruchs.
Den Weg in die Knechtschaft gehen eben nur die Geknechteten, die Knechtenden erleben eine wirklich gute Zeit.
Die Grünen sind das Extrakt der Politik, der Machtbestrebung. Entstanden die Sozialdemokraten noch aus der Realität der Arbeiter und den Bedingungen der Arbeit, so hatten die Kommunisten schon die Arbeiter als Klasse vorgeschoben, um ihre Macht zu begründen. Die Grünen begründen ihre Macht bloß noch mit der Macht selbst. Das Grundgesetz ist für sie ein Machtinstrument, keine Verfassung für die Begrenzung des staatlichen Anspruchs.
Den Weg in die Knechtschaft gehen eben nur die Geknechteten, die Knechtenden erleben eine wirklich gute Zeit.
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Dienstag, 7. Mai 2019
Spottspot
tagesschauder, 13:00h
Wir halten uns eigentlich aus der Bewertung von EDEKA-Werbespots heraus, aber die Relevanz liegt in der Symptomatik. Als Standup-Gag ginge „danke, dass du nicht Papa bist“ in Ordnung, aber das soll Werbung sein, die Machendeninnen und Managendeninnen denken, damit Kundschaft zu werben. Nicht nur die Politik entfernt sich ideologisch vom Volk, auch schon der Handel.
Die Aufregung ist gewiss einkalkuliert, man hält es für werbewirksame Provokation, dabei glaubt man, sich auf die Presseblase verlassen zu können. Sibylle Berg, Margarete Stokowski und die TAZ-Redaktion werden schon über die Dummen, die sich aufregen, die richtigen Wörterinnen finden. Ihnen wird der Mainstream folgen beziehungsweise etwas verspätet es gleichtun. Werbung gelungen.
Aber eben nicht, wenn man es mit Individuen zu tun hat. Solchen, die zur Wahl- oder Kaufentscheidung geworben werden sollen. Die müssen nicht jede einzelne politische oder kaufmännische Entscheidung nachvollziehen, aber sie merken, wenn sie für dumm gehalten werden.
Nachtrag: bento war es dann, nicht die Kinderlosen.
Die Aufregung ist gewiss einkalkuliert, man hält es für werbewirksame Provokation, dabei glaubt man, sich auf die Presseblase verlassen zu können. Sibylle Berg, Margarete Stokowski und die TAZ-Redaktion werden schon über die Dummen, die sich aufregen, die richtigen Wörterinnen finden. Ihnen wird der Mainstream folgen beziehungsweise etwas verspätet es gleichtun. Werbung gelungen.
Aber eben nicht, wenn man es mit Individuen zu tun hat. Solchen, die zur Wahl- oder Kaufentscheidung geworben werden sollen. Die müssen nicht jede einzelne politische oder kaufmännische Entscheidung nachvollziehen, aber sie merken, wenn sie für dumm gehalten werden.
Nachtrag: bento war es dann, nicht die Kinderlosen.
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Montag, 6. Mai 2019
Extreme Mitte
tagesschauder, 12:36h
Warum hört man gar nichts von „linkspopulistisch“? Man könnte meinen, das läge daran, dass die, von denen es man zu hören bekäme, die Multiplikatoren, selbst so sind und es deshalb für das Normale halten.
Das ist nicht ganz so, natürlich auch, aber der Populismus-Vorwurf geht letztlich gegen das Volk und gegen die Bürger, kommt also sozusagen von oben. Man hört auch schon die Steigerungsform Demagogen. Das Bild vom freien mündigen Bürger, der sich gegen die Obrigkeit behauptet, besteht gar nicht mehr. Führung und Geführte, und die Führenden bangen um ihre Führungsmacht.
Aber das, was uns als links verkauft wird, ist nicht mal in der Metaphorik des Spektrums von rechts über die Mitte nach links populistisch, sondern linksextrem. Grüne bis SPD und sowieso Jusos kommen nur in linksextremer Form vor, und so sind auch die Multiplikator*+/_innen. Linksextrem, aber in der von ihnen selbst vorgegebenen Norm.
Ein bisschen gemäßigt nur durch ihre eigene Dummheit und die ihrer Mitextremen.
Das ist nicht ganz so, natürlich auch, aber der Populismus-Vorwurf geht letztlich gegen das Volk und gegen die Bürger, kommt also sozusagen von oben. Man hört auch schon die Steigerungsform Demagogen. Das Bild vom freien mündigen Bürger, der sich gegen die Obrigkeit behauptet, besteht gar nicht mehr. Führung und Geführte, und die Führenden bangen um ihre Führungsmacht.
Aber das, was uns als links verkauft wird, ist nicht mal in der Metaphorik des Spektrums von rechts über die Mitte nach links populistisch, sondern linksextrem. Grüne bis SPD und sowieso Jusos kommen nur in linksextremer Form vor, und so sind auch die Multiplikator*+/_innen. Linksextrem, aber in der von ihnen selbst vorgegebenen Norm.
Ein bisschen gemäßigt nur durch ihre eigene Dummheit und die ihrer Mitextremen.
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Sonntag, 5. Mai 2019
Symptomatisch sozialdemokratisch
tagesschauder, 12:24h
Jetzt beschwert sich die SPD, dass Kevin Kühnert ihren Wahlkampf torpediere.
Der Chef der eigenen Jugendorganisation ist ein Torpedo gegen den Wahlkampf, seine Hochpräsenz ist schädlich für die Partei. Wer muss da über wen nachdenken?
Wir über die SPD, wenn es da noch was zu denken gäbe. Sie ist die Essenz der ermüdeten, auch gealterten, aber linksmeinenden Hofgesellschaft mit überstrapazierter Toleranz. Sie kann sich gegen Verrücktheiten nicht mehr zur Wehr setzen. Sie bringt die Verrücktheiten und die Verrückten hervor.
Wenn die SPD jetzt beklagt, ihr Jugendführer könnte den Falschen nützen, erweist er ihr doch noch einen Dienst. Die können es auf ihn schieben, die können seinen Namen am Wahlabend fallenlassen, ihn noch nicht, denn die Kraft fehlt ihnen. Aber er ist, wie Merkel, nur Symptom.
Der Chef der eigenen Jugendorganisation ist ein Torpedo gegen den Wahlkampf, seine Hochpräsenz ist schädlich für die Partei. Wer muss da über wen nachdenken?
Wir über die SPD, wenn es da noch was zu denken gäbe. Sie ist die Essenz der ermüdeten, auch gealterten, aber linksmeinenden Hofgesellschaft mit überstrapazierter Toleranz. Sie kann sich gegen Verrücktheiten nicht mehr zur Wehr setzen. Sie bringt die Verrücktheiten und die Verrückten hervor.
Wenn die SPD jetzt beklagt, ihr Jugendführer könnte den Falschen nützen, erweist er ihr doch noch einen Dienst. Die können es auf ihn schieben, die können seinen Namen am Wahlabend fallenlassen, ihn noch nicht, denn die Kraft fehlt ihnen. Aber er ist, wie Merkel, nur Symptom.
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Samstag, 4. Mai 2019
Schaupresse
tagesschauder, 12:59h
Dies, man muss schon sagen: so was, steht in einer Zeitung, der Rheinischen Post, zitiert nach der DLF-Presseschau: „Was noch vor einiger Zeit als radikal galt, ist heute normal. Das lässt sich nur mühsam durch mutige Gegenrede zurück in die Mitte schieben. Menschen, die manchen ihre Menschenrechte absprechen, sind eine konkrete Gefahr für den Fortbestand der freiheitlichen Gesellschaft. Weil Worte zu Taten werden können. Man müsste freitags Schule, Uni oder Job schwänzen und für Grundrechte und Toleranz demonstrieren.“ Das Klima in Deutschland sei unbarmherziger geworden und hässlicher geworden, das Spektrum des Sagbaren seit der Migrationskrise immer weiter verschoben worden, von Bürgern, Politikern und Medien.
Jetzt steht es Ahnung gegen Erfahrung; man könnte sofort zustimmen und sagen, endlich merkt es jemand von der Presse, aber schon kommt die Ahnung: Moment, Presse, wie meint der das? Dass der Grüne Wahnsinn normal geworden ist? Dass man für die freie Gegenrede gegen die antreten muss,die sich eine illegitime Herrschaft anmaßen?
Natürlich nicht. Die Grenzen des Sagbaren seien, ganz im Sinne des gestanzten Geredes, nach rechts verschoben, was immer das heißt – herrje, es heißt gar nichts, das schreibt eine Zeitung.
Aber da gibt es Leute, die das, was zu beobachten ist, genau andersherum glauben.
Zwei entgegengesetzte Auffassungen sind also möglich, nur eine kann richtig oder richtiger sein.
Das ist notwendig die andere als die, die in der Zeitung steht. Die Zeitung kann sich nicht beklagen, dass im Staatssektor die Grenzen des Sagbaren verschoben worden wären, sie kann nicht fordern, dass man mit der feien Gegenrede im Sinne der Herrschenden opponiert.
Wenn sie das glaubt, glaubt sie ihre eigene Propaganda, und das ist nicht weniger gefährlich.
Jetzt steht es Ahnung gegen Erfahrung; man könnte sofort zustimmen und sagen, endlich merkt es jemand von der Presse, aber schon kommt die Ahnung: Moment, Presse, wie meint der das? Dass der Grüne Wahnsinn normal geworden ist? Dass man für die freie Gegenrede gegen die antreten muss,die sich eine illegitime Herrschaft anmaßen?
Natürlich nicht. Die Grenzen des Sagbaren seien, ganz im Sinne des gestanzten Geredes, nach rechts verschoben, was immer das heißt – herrje, es heißt gar nichts, das schreibt eine Zeitung.
Aber da gibt es Leute, die das, was zu beobachten ist, genau andersherum glauben.
Zwei entgegengesetzte Auffassungen sind also möglich, nur eine kann richtig oder richtiger sein.
Das ist notwendig die andere als die, die in der Zeitung steht. Die Zeitung kann sich nicht beklagen, dass im Staatssektor die Grenzen des Sagbaren verschoben worden wären, sie kann nicht fordern, dass man mit der feien Gegenrede im Sinne der Herrschenden opponiert.
Wenn sie das glaubt, glaubt sie ihre eigene Propaganda, und das ist nicht weniger gefährlich.
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