Freitag, 22. November 2019
Frauen am Rande
AKK hat ihren Führungsanspruch bekräftigt.
Warum ist sie dann nicht Kanzlerin?

Wenn Männer ihren Führungsanspruch bekräftigen müssen, sind sie schon so gut wie erledigt.

Cicero.de hat zum Thema Frauen-Union und ihrer Forderung, dass die CDU alle Listen paritätisch besetzt:
„Was nutzen tolle Frauen, wenn sie nicht gewählt werden?“
Tja, wie soll man das jetzt erklären. Also, es ist eben so, dass die Sache die ist, wie es sich nun mal verhält, genauer betrachtet. Wenn die Frauen nichts nützen, wenn sie nicht gewählt werden, dann sind sie nicht so toll.

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Donnerstag, 21. November 2019
Eingeschränktes Rückkaufsrecht
Jetzt gibt es Geld für die Islamverbände, damit Imame in Deutschland ausgebildet werden, begründet wird dies ganz offiziell damit, dass die alle dann nicht mehr abhängig seien vom Ausland, zuvorderst von der Türkei.
Abgesehen davon, dass das nicht funktionieren wird, falls es überhaupt beabsichtigt ist – das war also bisher der Zustand, Abhängigkeit vom Ausland?
Dann hat sich aber das Argument von der Religionsfreiheit und der Toleranz erübrigt, eigentlich als Schwindel entlarvt, dann war das Ganze bisher eine Angelegenheit für das Auswärtige Amt. Oder wollte man nicht der Ausländerfeindlichkeit Vorschub leisten durch Beachtung der Realität?
Was will man jetzt zurückkaufen?

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Mittwoch, 20. November 2019
KPcDU
Wer ist Tauber, ein ehemaliger doch? Nicht nur, ein aus seiner Sicht nicht Irgendjemand, einer, der noch was werden will.
Linker.

Dass die Werte-Union keinen Platz in der CDU habe, ist doppelt links, einmal aus der linken Sicht des Merkelmännchens, des linken Nichtskönners. Aber mehr noch als dies ist die Methode eine linke. Keine Auseinandersetzung, sondern Ausgrenzung. Säuberung.
Hinaus mit denen aus der linken Struktur, dann sind sie weg.

Wenn eine solche Partei sich einredet, ihr Problem bestünde in ihrem Erscheinungsbild, kann man ihr kein Mandat anvertrauen.

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Dienstag, 19. November 2019
Doch wieder
Dem neuen Eigentümer der Berliner Zeitung wird ja wohl nicht sexuelle Belästigung vorgeworfen, auch homophobe oder rassistische Äußerungen hat er nicht getätigt, das wäre ein Skandal. Es gibt aber keinen.
Das mangelnde öffentliche Interesse ist schon interessant. Wir haben eine Nazidiktatur aufzuarbeiten mit Denkmalen und späten Prozessen und Niewiederei, es gab aber auch noch eine andere deutsche Diktatur, die kommode, deutlich der anderen vorzuziehen gewiss, wenn man vor dieser Wahl stünde, aber das sollte ja wohl nicht die Wahl sein. Was tun wir eigentlich, dass solche Leute nicht wieder hervorgekrochen kommen?
Gar nichts.
Bisschen Opferverhöhnen, das war es.
Der Neuverleger muss sich ziemlich sicher gewesen sein, dass er kein Problem kriegt.

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Montag, 18. November 2019
Teueres billiges Geld
Der nächste Kanzler hat im Radio zu „schwarzer Null“ und „Schuldenbremse“ gesagt, jetzt müssten 18 Milliarden investiert werden wegen Zukunft, er habe als Finanzminister von Schleswig-Holstein die Schuldenbremse als Entlastung gespürt, weil die Zinsen hoch waren, aber jetzt sind sie niedrig, und da müsse investiert werden, also Schulden müssten aufgenommen werden.
Der Unterschied für diese Art von Politikern in der Lagebewertung besteht also allein darin, ob sie die Folgen spüren oder nicht. Wenigstens war es für ihn spürbar, was im Haushalt geschieht, das ist auch nicht mal bei allen so. Aber er denkt wirklich, das Geld kostet nichts.
Der wird teuer.

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Sonntag, 17. November 2019
Antidiskriminierungsmobbing
Es kam mal zu Nochfernsehguckzeiten im Öffentlichen was über Mobbing, als es noch nicht so viel auszusparen gab, wie kommt es und wer mobbt. In der Darstellung natürlich: Unsicherheit/Aufmerksamkeit/Machtgefühl. Auch einer, vom Typ Verkäufer im Krusty-Burger, er ist gewalttätig gegen noch Schwächere, weil er selbst gemobbt wurde, und nun kann er sowohl es auslassen an anderen als auch zu den Rowdys gehören, die ihn damit akzeptieren.

Ist das nicht genau das Verhalten von Grünen, Journalisten, Feminixen?

Doch, haargenau, deckungsgleich.
Schwache Leute, die sich stark fühlen möchten. Sie schlagen sich auf die Seite der Leute, die sie drangsalieren.
Wie beim Mobbing auf dem Schulhof nehmen sie ihren Opfern dafür auch noch das Geld ab.

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Samstag, 16. November 2019
Hinweis
Es gibt ein neues Buch, das hiermit empfohlen wird.

Empfohlenes Buch


Ein offener Dialog auf Augenhöhe in Text und Cartoon über den Riss, der durch das Land geht, und was man dafür tun kann.

Mehr Information:
https://neusatzverlag.de/der-riss-durch-deutschland

Jetzt schon an den nächsten Anlass denken!

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Freitag, 15. November 2019
Angekommene Demokratie
Die Thüringische Hauptstadtpresse thematisiert im Leitartikel, dass die mutmaßliche Parlamentspräsidentin von der Linkspartei kommen wird, es ist die jetzige Infrastruktur- und Landwirtschaftsministerin. Das deutet darauf hin, dass Ramelow einen Deal hat, denn wenn sie als Ministerin aufhört, kann er als nur amtierender Ministerpräsident keinen anderen Minister berufen. Vielleicht ist es auch nicht so wichtig. Aber das ist nicht Thema des Leitartikels, sondern dass eine ehemalige SED-Kadertante den formal höchsten Posten bekommen soll, nach dem Wessi-Linksministerpräsidenten. Und der Tenor ist nicht etwa: na Vorsicht. Nein, sondern: jetzt ist die Partei mit SED-DNA in der Demokratie angekommen.
Dies über die Ministerin zu sagen, wäre weniger problematisch, wenn es an der Person gezeigt würde. Kann ja sein. Aber hier wird die Beweislast umgekehrt. Hat niemandem geschadet.
Kann auch sein, sie nicht. Die Partei aber schon. Und weil die Partei durch die Instanzen marschiert ist – so steht es im Artikel – sei sie in der Demokratie angekommen.
Wenn die Presse das auch für sich glaubt, ist ihr was entgangen. Eine demokratische Presse müsste von der ehemaligen Diktaturpartei mehr verlangen, als es im System geschafft zu haben. Die Presse, die eine freie wäre, müsste den Blick des Volkes auf die Herrschenden haben und nicht leitartikeln, wie das Volk die Herrschenden zu sehen habe.
Das wäre die Mühe der Demokratie, an die die freie Presse gebunden wäre.
Eine Hofpresse ist da freier.

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Donnerstag, 14. November 2019
Verbrechen gegen die Gutmenschlichkeit
SPD-Oppermann sagt im DLF, nicht alles, was gesagt werden darf, muss auch hingenommen werden.


Es geht um die Abwahl des Vorsitzenden des Rechtsausschusses, aber das ist wohl nur der Anfang.
Die Meinungsfreiheit von ihm, so Oppermann, sei nicht beschränkt worden, er habe sich im Rahmen der Meinungsfreiheit bewegt und sei ja auch nicht verklagt worden, aber die Grenze der Meinungsfreiheit sei nicht Strafrecht, sondern Artikel 1, Menschenwürde.

Früher wäre so was noch als gelogen angesehen worden.
Man kann auch mit Norminterpretation lügen.
Die Meinungsfreiheit heißt nun genau das, dass Meinungen hingenommen werden müssen, die nicht gegen die allgemeinen Gesetze verstoßen. Man kann die Debatte führen, auch gelenkt, oder Wertmaßstäbe an das Gesagte anlegen, alte oder neue, aber Sanktionen sollten sich verbieten durch die Wertesetzung des Grundgesetzes.
Artikel 1 wäre genau eine Schranke der Meinungsfreiheit. Man kann nicht in der Meinungsfreiheit bleiben und ein anderes Grundrecht verletzen, aber die Beurteilung stünde am Ende eines Prozesses, das wäre ein Ergebnis rechtlicher Bewertung. Wenn Udo Lindenberg und Judas klagen, haben wir einen Fall.

Die SPD stellt sich die Sache anders vor; man will die Frage der Meinungsfreiheit einfach aussparen und gleich mit Menschenwürde empören. Empörung als Rechtsfolge, die das Unwerturteil fällt.
Wir brauchen kein Ermächtigungsgesetz, wir haben Artikel 1.

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Mittwoch, 13. November 2019
Islamisierender Staat
Die Verhältnisse sind leider nicht so, dass wir es gleichgültig betrachten, wenn ein Muslim Bürgermeister von Hannover wird und eine Muhamed Ali Linken-Fraktionsvorsitzende – wünschenswert wäre es. Natürlich wäre es schön, wenn es nicht darauf ankäme. Aber wir können uns nicht verkaufen lassen, dass es nicht darauf ankomme und wir es zu tolerieren haben. Das passt nicht, und das liegt, ganz im soziologischen Sinne, an den gesellschaftlichen Verhältnissen. Cem Özdemir ist noch ein Integrationsprodukt und Durchschnittsgrüner aus den Neunzigern. Aber die Grünen und die Neoachtundsechziger, die Neomarxisten und Altkommunisten haben die gesellschaftliche Entwicklung bestimmt. Alle, die für Zuwanderung undIntegration und Toleranz sind, sind die, die die deutsche Gesellschaft und das deutsche Volk ablehnen, weil sie sich als Hof für was Besseres halten und jede Gelegenheit zur Zerstörung begrüßen. Ihnen gilt unser Misstrauen.

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Dienstag, 12. November 2019
Idiotisierung
Warum man einem Idioten nicht erklären kann, dass er ein Idiot ist, liegt nach allgemeiner Auffassung daran, dass er aus Gründen der Idiotie nicht in der Lage ist, es zu verstehen. Das muss nicht so sein, unsere aktuellen Idioten hätten das nötige geistige Potenzial, denn es ist nicht mangelndes Verständnis, was sie zum Idioten macht, sondern Ausblendung. Sie bewegen sich gedanklich im Kreis aus Weltbild und Schlussfolgerungen, und das Weltbild lässt nur die Informationseingänge zu, die zu den zum Weltbild passenden Schlussfolgerungen passen. Die Einrahmung des Bildes ist auf genau das, was, emotional positiv besetzt ist, beschränkt. Darum besteht eine emotionale Sperre gegen andere Informationen. Es ist nicht möglich, einen anderen Blick zu veranlassen. Daher das Idiotische.

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Montag, 11. November 2019
Grund für die Rente
In der Spätphase der DDR gab es die neuen sozialpolitischen Maßnahmen. Sie sollten das Glücksgefühl erhöhen und die Dankbarkeit oder wenigstens Zufriedenheit der Bevölkerung festigen, in der Tat ist der Mythos von der sozialen Sicherheit der DDR immer noch verbreitet. Für eine Leistung der Parteiführung hat sie aber außerhalb der Partei niemand gehalten, die werktätigen Klassen und Schichten, die dies mit zu erarbeiten hatten, waren skeptischer.
Wenn der Hof anfängt, sich für seine Wohltaten am Volk zu feiern, ist er zu weit degeneriert, als dass man ihm noch ein demokratisches Mandat geben könnte.
Der Unterschied zur DDR-Zeit liegt in der Größe des Hofes, er ist so überbesetzt und überbezahlt, dass er schon fast sich selbst eine Mehrheit geben kann.

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Sonntag, 10. November 2019
Haltungsinterview
Auf der Spielgel.de-Startseite ist gerade gemeldet, Amazon und Woody Allen haben den Rechtsstreit beendet. Darum geht es hier nicht, sondern um das darunter verlinkte Interview mit Woody Allen von vor einem Jahr. Darin plaudert der Spiegel-Nase mit Woody Allen und fügt ständig eigene Kommentare ein. Er bringt es nicht fertig, ein normales Gespräch so stehenzulassen, sondern muss sich als der Besserreporter hinstellen, der nachträglich die Vorwürfe hineinkommentiert, die, so schreibt er, „seit 25 Jahren „im Raum stehen“. Relotius-Stil. Im Raum steht gar nichts. Aber der Reporter kann es sich nicht leisten, selbst ein Metoo abzukriegen, wenn er nicht dauernd seine Haltung distanziert. Lieber schreibt er, dass er ein bescheitertes Interview geführt hat. Er hat ein Beweismittel hergestellt, dass er es versucht hat und seine Position zu Recht behalten darf. Nicht dass es heißt, er habe mit einem wie Woody Allen nur über seinen neuen Film geredet.
„Allens Assistentin kommt rein und signalisiert, dass die Zeit um ist. Zum Glück, endlich findet dieser Unsinn ein Ende.“
Frechheit gegen Woody Allen, aber zuerst gegen die Leser des Spiegel.

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Thüringer Überlegungen
Wie man sich vielleicht erinnert, ist das Thüringer Wahlergebnis ein bisher nicht dagewesenes. Was eine spannende Lage aus Sicht der Presse sein müsste – eigentlich müssten die sich mit Vorschlägen und Visionen überbieten – wird auf die Frage heruntergespielt, wie lange Möhrchen zögert, bis er Ramelow nachgibt.
In der Tat ist das die anstehende Frage, die wahrscheinlichste Variante, die nur noch verkauft werden muss.
Das heißt nicht, dass man nicht darüber nachdenken könnte, was der das parlamentarische System noch zu bieten hätte, nämlich Parlamentarismus. Wenn Ramelow das Bild ausfüllen möchte, das Kabinett mit Experten ohne Parteianbindung oder mit parteiübergreifender Reputation, und was er sonst noch treibt, bleibt unbeobachtet.
Aber, aber, nein, das geht nicht, denn das würde das Parlament stärken und damit das Volk, der Streit würde in den Konsens zurückgebracht werden, Thüringen würde zum Störfall.
Das Parlament hätte Verantwortung, die die Parlamentarier gar nicht mehr gewöhnt sind. Die werden schon ohnmächtig, wenn es eine Opposition gibt. Wenn alle ein bisschen mitregieren, sind auch alle Opposition, so was kennen die nicht, da fallen sie sofort um.

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Samstag, 9. November 2019
Freiheitsmühe
Überall ist Mauerfall, sollte daher eigentlich kein Thema sein, aber wenn die Kanzlerin sagt, die Ostdeutschen müssten die Mühen der Freiheit erst noch lernen, dann ist sie schon mal angekommen im Westen, da spricht nicht die FDJ-Tante, sondern das Westfeuilleton.
Gerade zur Maueröffnung wie in der ganzen Phase der Wende wurden die DDR-Bürger Zwänge los, ja und was wurde gewarnt vor Chaos und Machtvakuum bei Auflösung der staatlichen Strukturen. Aber so war es nicht, die DDR-Bürger plünderten nicht Läden und zündeten keine Parteihäuser an, auch die Schlagbaumöffnung kam durch Überreden zustande und nicht, weil der Mob die Grenzer in Stücke gerissen hätte.
Mühen der Freiheit gibt es, aber es steht Kanzlerin und Bundespräsident und den Aufsteigern bei Hofe nicht zu, sie als rhetorisches Argument gegen die Bürger einzusetzen, gleich gar nicht, mit den neuen Zwängen von Vielfalt Offenheit Toleranz Buntheit Islam anzukommen. Man hat erst mal die neue Mühe, die Freiheit gegen das Hofgebräu zu behaupten.

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