Donnerstag, 28. Oktober 2021
Lob des Kunzes
Gestern im Radioprogramm MDR Thüringen ein langer Nachmittag mit Heinz Rudolf Kunze. Hat Songs neu produzieren lassen und so, erzählt über die Zeiten.
Der Moderator fragt, was er vom Gendern halte.
Dazu habe er schon viel gesagt, sagt er, er halte es für Sprachschändung, die Artikel im Deutschen sind keine Geschlechtsbestimmungen.
Und ob es denn allen selbst überlassen sein solle?
Das, antwortet er, haben die, die das vorgeben, gar nicht vor, sie wollen ein Bekenntnis, zu welcher Seite man gehört, und das ist totalitär.
Darauf Musik.
Man kann doch alles sagen.

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Mittwoch, 27. Oktober 2021
Realitätsboykott
Da haben sich also welche nicht auf die Buchmesse getraut, weil sie wegen eines Verlages nicht sicher waren. Jetzt ist die Buchmesse zu Ende, er Verlag ist ja immer noch irgendwo, die Gefahr wird ja dadurch nicht geringer. Wohin trauen die sich eigentlich jetzt nicht?

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Dienstag, 26. Oktober 2021
Anstiftungsgesinnung
Im Wahlkampf standen die Kandidaten an der Straße, auch höhere Politiker, Minister, stellten sich an die Stände und Schirme, mitunter war Polizei und anderes Wachpersonal zugegen. Nun wären Angriffe auf die Politiker unwürdig, sinnlos und unzivilisiert, aber nicht verhinderbar. Es wäre relativ leicht, einen Anschlag erfolgreich zu verüben.
Aber man würde nicht damit davonkommen.
Die Abwägung für Attentäter wäre die, ob sie als Helden gefeiert würden.
Ein gewisses Verständnis würde nicht genügen, es müsste schon Proteste für die Freilassung und Solidaritätsbekundungen geben.
Somit sehen wir, wer wirklich gefährdet sein könnte und wer nicht.

Und entsprechend verhält es sich mit den Politikern selbst. Korruption und Machtgewinnstreben sind immanent, aber was die totale Ungeniertheit hemmen kann, ist allein die Besorgnis aufzufliegen.
Wenn wir eine Presse und Medien haben, die für die nötige Peinlichkeit sorgen, wenn es herauskommt, schützen sie uns schon mit präventiver Wirkungskraft.
Haben wir Haltungs- und Gesinnungsmedien, sind wir ausgeliefert.

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Montag, 25. Oktober 2021
Langzeitstudien und Langzeitfolgen
Nur mal zum Framing-Check, jetzt wird dem Fußballer Kimmich, der erst einmal Langzeitstudien zu Impfnebenwirkungen abwarten wollte, entgegengehalten, Langzeitfolgen seien extrem selten.
Na, merken wir was?
Die Studien können auch die nach kurzer Zeit auftretenden Folgen betreffen, und die hat er vermutlich gemeint. Die über einen längeren Zeitraum erhobene Statistik der Nebenwirkungen.
Dies wäre tatsächlich interessant, wir werden das aber erst nach der Impfquote von hundert Prozent erfahren, vorher wird die Statistik nicht erhoben.
Darum das Lärmgeschrei gegen Kimmich.

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Sonntag, 24. Oktober 2021
Animateure der Gesellschaft
Das bisherige Spitzenprodukt des Animationsfilms ist Zoomania (Zootopia) von Disney, nun ist zu hören, dass eine Fortsetzung geplant oder in Arbeit sei. Damit werden sie es schrotten.
Diese Prognose kommt, weil der Film eine leichte Schwäche hatte, die nun droht, zur vollen Blüte drehbuchgeschrieben zu werden. Alle Tiere sind gleich, es gibt keine gleicheren, und wer von genetischen Bestimmungen spricht, spaltet die Gesellschaft und ruiniert den Zusammenhalt. Hatte keine sehr starke dramaturgische Auswirkung, war nur ein zeitgeistiges Ideologem. Zwar die Botschaft des Films, aber der war darüberhinaus sensationell gelungen.
Nun sollen angeblich Fuchs und Kaninchen zum Paar werden, und dann können es nur die Konflikte sein, die von der Gesellschaft in die Partnerschaft hineingetragen werden, mangelnde Akzeptanz, Ausgrenzung, Hass und Hetze, bis zuletzt die Liebe siegt. Darum herum wird die Story gestrickt.
So die Befürchtung, wir werden gern überrascht mit was Besserem, auch wenn wir es nicht gucken. Das sind Filme, die uns auch betreffen, wenn wir sie nicht sehen. Sie sind Ausdruck und Verstärkung des Pseudozeitgeistes. Dass der Film das wichtigste Propagandainstrument ist, weil er die Massen erreicht, wusste schon Lenin.

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Samstag, 23. Oktober 2021
Der tiefe Schlaf
Merkel kann, wie sie sagte, mit Olaf Scholz im Kanzleramt ruhig schlafen, und es steht zu befürchten, dass dies nicht als erotische Anspielung gemeint war.

Das soll wohl der Zweck von Olaf Scholz sein. Man schläft ruhig. Wie unter Merkel.
Kein Big Brother im Amt, kein Oberster Genosse, Stalin, Franco, Gaddafi oder Pinochet, sondern ein freundliches Gesicht, das gezeigt wird, während weder Ochs noch Esel den Sozialismus aufhalten.
Das noch freundlichere Gesicht wäre das von Annalena gewesen, aber dann hätten wir uns jetzt alle dranmachen müssen, die Elektroautos zu Ladestationen mitzufunktionieren.

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Freitag, 22. Oktober 2021
Nächstes Nichts
Im DLF-Frühstücksradio hat der Morgenmoderator einen CDU-Menschen am Telefon, Linnemann, gibt es den? Neuaufstellung, Neuausrichtung, Profilschärfung, der ganze Kram, zuletzt fragt er den nach dem Vorhaben einer neuen Medienmacherei als Kontrast zum linksgrünen Mainstream, ''also neue Werteunion?''
Der Befragte müsste antworten: Ihre Frage zeigt ja gerade die Notwendigkeit; Sie framen assoziativ auf etwas emotional negativ Besetztes, und das auf Kosten der Allgemeinheit!
Stattdessen übernimmt er oder fügt sich dem Framing, so wäre das nicht, halb so wild.
Und darum wird das nichts.

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Donnerstag, 21. Oktober 2021
Das Reichelt-Zeichen
Zum Reichelt-Fall: Noch niemand hat gesagt, was jetzt eigentlich besser sein soll, wenn er hinausgeworfen worden ist. Welche patriarchale Struktur mit ihm nun verschwindet oder welcher Sexismus nun ein Ende hätte. Man hat nur alle Mühe, die politische Sache zu übergehen und sich nicht anmerken zu lassen, dass man aus politischen Gründen feiert.

Nun unterscheiden wir Sündenböcke und Bauernopfer. Zum Sündenbock wird er nicht gemacht, er ist also Bauernopfer. Demzufolge muss die Sache, um die es geht, so groß sein, dass der Bild-Chef nur den Rang eines Bauern hat. Vielleicht das Politico-Ding? Wissen wir nicht.

Man geht aber immer davon aus, dass ein Entlassener dann auch weg ist oder weg zu sein habe. Gut, er kriegt kein Angebot von der FAZ oder RTL. Er könnte aber im Internet weitermachen. Als Ausgestoßener und Alternativer zwar, aber geht ja. Ob sein Telegram-Kanal echt ist, bleibt abzuwarten. So was wäre auch der erste naheliegende und damit einzige Einfall von Parteititanic. Aber irgend so was könnte und sollte er machen, wenn nicht, ja, wenn nicht die Internetsache schon kurz vor der Durchregulierung steht und der Bauer damit komplett hinausgeworfen wurde.
Das heißt: was er nun macht oder nicht, wird ein Zeichen sein.

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Mittwoch, 20. Oktober 2021
Programmierter Erfolg
Zu DDR-Zeiten stand in der Zeitung, was man zu wissen und zu meinen habe, es hätte aber zu strafrechtlichen Schwierigkeiten führen können, die Zeitungen aufzuheben, denn damit wäre dokumentiert, was man mal zu wissen und zu meinen hatte. Die Vorgabe kann wechseln, und dann ist es nicht von Vorteil, sich an gewesene Vorgaben zu erinnern.
Da sieht man, dass Vergleiche untauglich sind. Unsere grüne Presse beinhaltet gar nichts. Auf tagesschau.de war der Aufmacher ein Foto von Annalena Baerbock mit der Hauptmeldung: Freitag geht es los. Annalena wurde nie rehabilitiert, denn sie war nie weg. Mag Scholz Kanzler sein, wir haben sie, weil wir sie immer gewollt haben.
Was die Medien zu leisten haben werden, ist, die Schuldigen auszumachen.
Aber die sind bereits hinlänglich bekannt, Querverweigerer, Grünleugner und Gesinnungsweiße.
Es wird eine erfolgreiche Regierung.

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Dienstag, 19. Oktober 2021
Unsere CDU
Die Bemühungen um sogenannte Erneuerung der CDU zeigen lediglich die Verkommenheit des Parteiensystems; Parteien sind nicht dazu da, sich zu erneuern, was immer das heißen soll, sie sind dazu da, ein Hierarchiesystem aufzubauen, in dem man was werden kann.
Genauer gesagt zeigt sich noch etwas, nämlich, wem gegenüber die CDU meint, sich erneuern zu mögen. Nicht gegenüber den Bürgern, die manchmal Wähler sind, nicht einmal, in politischer Perspektive auf Staatsebene, gegenüber dem Gemeinwesen, allein gegenüber dem Grünen Reich, der Mediengesellschaft, dem Parteienwesen selbst. Man orientiert sich darauf, weiter mitzumachen, darum geht es und sonst nichts.
Und damit sind wir bei unserer eigenen Verantwortung angelangt.
Wir lassen es genau so zu, wir würden es belohnen, wenn es der CDU gelänge. Wir verlangen nicht die Reform des Parteienwesens oder den Ausstieg aus den Parteibonzen. Wir schauen selbst, wo es was zu holen gibt, und nicht, was von uns geholt wird. Wir wollen zur größeren Hälfte Staat sein. Wir sind CDU.

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Montag, 18. Oktober 2021
Panikattacken
Wir erleben die Angstmacherei, mit der dann Politik gemacht wird, was immer bedeutet, dass Linke mehr Geld kriegen, aber das Schüren der Panik vor Coronaerwärmung dient nicht nur den Herrschenden dazu, sich die Handhabe zum Durchregieren zu geben, sondern geschieht in Verdeckungsabsicht. Was nicht auffällt, ist die Ablenkung. Eigentlich müsste man Angst haben, und zwar vor dem, was die Herrschenden tun und anzurichten sich anschicken. Die Schulden und fast der ganze Staatshaushalt, das ist der angerichtete Schaden. Man braucht noch mehr Schulden, weil der Schaden nicht mal gedeckt ist. Die ganze Bildungspolitik, getarnt als Misere, beabsichtigt indes, und die falsch eingeschätzten Lagen, das Parteienwesen, all das sollte den Bürgern normalerweise einen tierischen Schrecken einjagen, und das tut es auch. Man braucht zur Ableitung des Schreckens, zur Kanalisation der Furcht, immer etwas, das noch schlimmer ist als man selbst. Das können die politischen Gegner sein, da wird es etwas offenkundig, besser noch eine globale Bedrohung, mit der können normale Bürger sowieso nichts anfangen.
Natürlich wird, selbstlaufend, die angerichtete Lage noch schlimmer und erschreckender, weshalb die Spirale der Gefahren verstärkt werden muss.
Die kosten logischerweise auch immer mehr Geld.

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Sonntag, 17. Oktober 2021
Ungereimt
Wir haben ja häufig nur eine Ungereimtheit festzustellen, ohne dass wir den richtigen Reim im Angebot hätten. Heute wieder so ein Fall mit dem Davidsternskandal ohne Davidstern. ?Es geht um was Größeres?, ja klar, das klingt genau nach Castingshow, Ort und Geschehen vorab inszeniert, reibungsloser Ablauf der Sofortproteste, Medienpräsenz.
Aber wieso kriegen wir das heute auf allen Nachrichtenkanälen mitgeteilt?
Die Medien, die so wären, wie wir es ihnen unterstellen zu sein, könnten es einfach bleibenlassen, damit wäre die politische Korrektheit erhalten. Sollten die sich etwa selbst benutzt fühlen?
Auch das erklärt gar nichts.
Wenn wir vom Schlimmsten ausgehen, dann soll wohl desensibilisiert werden, das Thema Antisemitismus wäre damit erledigt. Es gibt schon einige, in deren Interesse das wäre.

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Samstag, 16. Oktober 2021
Legastheniker
In Auswertung der Wahlen meint die Presse irgendwo, die Gegenpartei werde so etwas wie eine Lega Ost, die brauchen immer Vergleiche mit etwas, das sie schon kennen. Lega Nord in Italien, auch so ein Feindinnenbild, schlimm unlinkspopulistisch. Wird natürlich nur im Norden gewählt.

Hier müssten die Unvergleichbarkeiten augenfällig werden. Zwar hat die Gegenpartei in den Ostländern ihre guten Ergebnisse, aber wohl kaum wegen des zu Norditalien vergleichbaren höheren Standards, es sei denn, man bezieht in den Standard das ein, was nicht geht und was zu tun ganz schlimm ausgrenzend wäre.
Man kann ja diese Logik, oder wie Journalisten sagen: die Blaupause, verwenden, dann wird es aber etwas erhellender: Die Grünen und Linken sind eine Lega West oder eine Lega Hof, Parteien des verfetteten dummen Grünen Reiches. Kein normaler Mensch würde auf ein Programm wie von SPD/Grünen kommen oder es für akzeptabel halten.
Höchstens die FDP. Die muss.

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Freitag, 15. Oktober 2021
Berlinisierung
Wenn vom Berliner Wahlchaos die Rede ist, glaubt man gern, dass die es eben mal wieder nicht geregelt gekriegt haben. Chaos gewiss, Manipulation aber doch nicht.
Warum eigentlich nicht? Wenn Chaos gemeldet wird, kann es gut sein, dass etwas anderes, nämlich Fälschung, verungemeldet werden soll, dass also Chaos und Unfähigkeit vorgeschoben werden, um die Verschwörung zu verdecken.
Nun haben wir tatsächlich keine Anzeichen für geheime Vorgänge. Der Punkt ist aber, dass wir nicht darauf vertrauen können, dass sich die Journalisten darum kümmern würden und wir es gesagt bekämen, wenn deren Nase einen Skandal witterte. Wir wissen gar nichts, und wir müssen damit rechnen, dass dieser Zustand ausgenutzt wird.
Wer sollte widerstehen, das Wahlchaos auszunutzen? Wer sollte sich verschwören, es nicht zu tun?
Die Dysfunktionalität der Medien, der Öffentlichkeit, führt unweigerlich in die Dysfunktionalität von Staat und Politik, jedenfalls der demokratischen rechtsstaatlichen. Was übrigbleibt, ist Berlin.

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