Samstag, 26. Januar 2013
Gemäßigtes im Radio
Im Deutschlandfunk lief im Wochenendjournal eine Reportage über zumeist junge Menschen, die nicht ausdrücklich als Deutsche vorgestellt wurden, die zum Islam konvertiert sind. Sie hatten das Bedürfnis nach Spiritualität, Aufgehobensein in einer Gemeinschaft, Gottesbezug und klare Regeln und wollten die intellektuellen Zumutungen des Christentums umgehen.
Sie leben ihren Glauben als Privatsache und planen weder Missionierung anderer noch staatliche Machtergreifung.

Wir lernen: Der Islam kann ziemlich gemäßigt sein, wenn im Anfang eine freiwillige Entscheidung steht.
Einer sagte, er könne unterscheiden zwischen dem, was islamische Spiritualität sei, und dem, was aus arabischen oder türkischen Bräuchen entsteht.
Demzufolge ist der Islam eine gute Idee, er wird nur von den falschen Leuten umgesetzt. Allah hätte sich besser gleich an die Deutschen wenden sollen, aber vielleicht tut er das ja gerade, was sind schon ein paar Jahrhunderte.

Wenn das so ist, dann hat all das, was nichts mit dem Islam zu tun hat, ja wirklich nichts mit dem Islam zu tun. Dann ist das Problem wirklich nicht der Islam, dann sind das Problem die Multikultispinnereien und die Toleranz, genauer gesagt die Multikultispinner und Tolerierer.

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"Multikulti"
und Parallelgesellschaften können funktionieren, wenn sie mit dem Vorgefundenen mitfühlend oder übereinstimmend oder kompatibel sind.

Ein doitscher Islam wäre dies anzunehmenderweise. Man darf die Ansätze einen Europäischen Islam betreffend vergessen!, wenn ihn jemand umbiegen kann, dann die Doitschen.

Ohne Selektion wird's aber wohl nicht gehen...

MFG
Dr. w

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Dann
stünde man ja plötzlich ohne empörte "Opfer"gruppen da. Die brauchen die genauso wie wir (genauer: unsere Politik).
Und man müsste sich ein kleines bisschen Rassismus eingestehen. no way!

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Jede
Idee, Ideologie, Bewegung, Lehre, Religion, Kirche, Organisation, Gruppe, die neben ihrem Sprengel an Spiritualität und Humanität zugleich auch einen totalitären Herrschaftsanspruch auf das Individuum und die Gesellschaft richtet, ist abzulehnen. Der Islam ist besonders abzulehnen, richtet er seinen Herrschaftsanspruch sogar - unter Strafandrohung - über den Binnenkreis seiner eigenen Gläubigen auf uns Aussenstehende sowie auf die säkulare Gemeinschaft.

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Insofern
sind auch Versuche gemäßigten Ideologievertretern zu folgen und daraus auf Harmlosigkeit der Ideologie zu schließen verfehlt.

Die nichts belegende, nicht wirklich interessierende Suche nach den Moderaten hat aber auch etwas Rührendes. - Man stelle sich vergleichsweise eine Autoserie vor, die gelegentlich zum spontanen Motorbrand neigt, ganz gelegentlich, nur in 1% der Fälle p.a., und die öffentliche Bearbeitung dahingehend erfolgt, dass viele, sehr viele gänzlich problemlose Autokarrieren vorgeführt werden.

Übrigens: Wer dort sucht, wo der Stuff stattfindet, also an heiligen Stätten und so, findet eigentlich nur Motorbrände. KA also, wo der in "westlichen" Gesellschaften vorhandene Optimismus genau herkommt.

MFG
Dr. W

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Der kommt
aus dem Wunsch. Oder ist sogar mit dem identisch.
Indes ist vertretbar, dass die Verantwortung immer beim Einzelnen liegt und Islam keine Entschuldigung ist.

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