Samstag, 3. August 2013
Polizeiversagen
Wieder ein Fall einer Polizeipanne mit tödlichem Ausgang, diesmal in Regensburg. Ein Amok-Autofahrer rast durch die Stadt und tötet am Ende ein fünfjähriges Kind.
Hätte er gestoppt werden können? Ja, sagt die Polizei, einem Polizisten war es fast gelungen, den Zündschlüssel zu ziehen.
Wenn das ging, dann war es auch möglich, den Fahrer fahruntüchtig zu schießen.
Aber dann wäre was los gewesen. Menschenrechtsgruppen und Facebook und Youtube, Mann in psychiatrischer Behandlung wird Opfer von Poliziegewalt.
Das tatsächliche Opfer wäre keins geworden, aber das wäre den Antistaats-Volksstürmern ohnehin zu abstrakt gewesen. Ein Opfer, das es gar nicht gibt, so was gibt es doch gar nicht.

Die Politik hat optimiert. Es ist ein tragisches Unglück, kein Fall mit dem Namen des Beamten, der geschossen hätte. Kein Thema.
Im Wahlkampf ist der Schießbefehl vermutlich aufgehoben, und man hat schon mit Mollath zu tun, zumal ein rechtsradikaler Hintergrund ausgeschlossen werden konnte.

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Ihr vierter Absatz trifft den Nagel auf den Kopf
Und das wissen die Beamten vor Ort eben auch und umgehen diesen ganzen Mist, in dem sie nicht zur Waffe greifen.

Von dem anschließenden Stress mit Straf- und möglichen Disziplinarverfahren ganz zu schweigen.

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Klingt folgerichtig:
Der Bürger wird ja immer mehr angeleitet bei gerade stattfindenden Verbrechen nichts zu unternehmen und die möglichen juristischen Folgen von Maßnahmen, die Verbrechen be- oder verhindern, nicht auf sich zu nehmen.

Nun ist aber auch der Polizist ein Bürger...

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