Sonntag, 21. Juni 2015
Bundesriddler
Dieser Gauck bringt uns zum Nachdenken, er gibt uns Rätsel auf, die zu neuen Rätseln führen.
Die aktuelle Frage, die er uns stellte, geht so: Nach dem Krieg hat das am Boden liegende Deutschland Millionen von Flüchtlingen aufgenommen, warum sollte es das viel reichere heutige Deutschland nicht auch schaffen?

Warum? Hm, mal nachdenken.
Finde den entscheidenden Unterschied!
Kleiner Hinweis: Der Riddler gibt die Antwort mit der Frage.
Man muss überlegen, was er nicht gesagt hat.

Und die Antwort kann nur lauten: Weil Deutschland noch nicht genug am Boden liegt.

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Besser: Das Rätsel „Gauck“.
Das Publikum von Gotham City applaudierte gestern dem Joker: Die Flüchtlinge von gestern haben unser Land mit aufgebaut; die Flüchtlinge von heute werden auch ihren Beitrag zum Aufbau leisten. Gauck hinkte so gewaltig in einem Vergleich, dass man Böswilligkeit unterstellen muss.

Oder: Welcher Teufel hat die Macht über den Pastor gewonnen? Kommt man mit Googeln diesem Rätsel auf die Spur?

Wiki hat eine Formulierung zum Charakterwandel (des Riddlers in der Comic-Literatur), die passender nicht sein könnte (analog zum Bundesriddler):

= Wie die allermeisten Batmanschurken hat sich der Riddler in den vergangenen Jahren von einem freischwebend-heiter-beschwingten Ganoven und Scherzbold, dessen Auftritte nahezu humoristisch angefärbt waren, zu einer bedrückenden, beim Leser mitunter mitleidvolles Unbehagen auslösenden, Gestalt gewandelt: er ist heute mehr ein von Psychosen zu zwanghaftem Verhalten getriebener Soziopath, denn ein charmanter Scharlatan. =

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Verzeihung ...
... für die folgende unflätige Bemerkung (die Sie zur Vermeidung von Irritationen auch gerne löschen dürfen), aber ich sehe mich seit einigen Monaten schon nicht mehr in der Lage, dem Irrationalen diese Landes mit rationalen Argumenten zu begegnen.

Früher hätte ich gesagt, um Gottes Willen, hier vergleicht einer Äpfel mit Birnen.

Auf der einen Seite in der Mehrzahl Bürger eines Landes, die gezwungen wurden, innerhalb dessen Grenzen zu fliehen, auf der anderen in der Mehrzahl eben keine verfolgten, schutzbedürftigen Flüchtlinge, sondern illegale Einwanderer auf der Suche nach dem Gelobten Land.

Heute ist mein Wunsch nur noch, dem Bundesriddler und anderen Toleranzerzwingern mit einem maulstopfenden Knöchelsandwich ein Minimum an Verstand einzubleuen.

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Volle Zustimmung
"Auf der einen Seite in der Mehrzahl Bürger eines Landes, die gezwungen wurden, innerhalb dessen Grenzen zu fliehen, auf der anderen in der Mehrzahl eben keine verfolgten, schutzbedürftigen Flüchtlinge, sondern illegale Einwanderer auf der Suche nach dem Gelobten Land."
Eben, eben, das ist es: "innerhalb von dessen Grenzen", weswegen der vielleicht nicht vom Ersatzkönig, aber doch oft geschriebene Satz "Deutschland hat soundsoviel Vertriebene aufgenommen" so hirnrissig ist, daß man gegen die Decke gehen könnte.

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Na ja,
manche kamen tatsächlich von außerhalb der zuvor bestehenden Grenzen oder von noch weiter, das kann also nicht das Entscheidende gewesen sein.

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Erläuterung
drogenfahnder hat ja auch geschrieben: "in der Mehrzahl".
Ich hole noch weiter aus:
Zwar weiß ich nicht so recht, was ein „Riddler“ ist, aber dank sei dem tagesschauder, daß er die schaurige Gleichsetzung von Deutschen aus dem Osten Deutschlands – nebenbei bemerkt, dem echten Osten, nicht dem, wo die sogenannten „Ossis“ wohnen – mit den neuen „Flüchtlingen“ aufspießt, denn mir schauderte so sehr, daß das Frösteln gar nicht aufhören wollte. Übrigens ist die Bezeichnung Flüchtlinge für die Ostdeutschen (und die Deutschen aus den Vertreibungsgebieten außerhalb Deutschlands) ganz falsch, denn geflüchtet waren sie vor allem vor der Roten Armee, wären aber nach Kriegsende sofort wieder nach Hause zurückgekehrt – wenn nicht ein Teil von Deutschland einfach amputiert worden wäre. So hielten es meine Großeltern im Ersten Weltkrieg, als sie von Ostpreußen bis in die Mark Brandenburg flüchteten, aber nach Hindenburgs Sieg (das ist der, der jetzt auch im Zuge der Geschichtsreinigung entsorgt wird) wieder nach Hause zurückkehrten. Ergo: Die Deutschen waren Vertriebene. Auf dem Balkan wollte man sie nur wegen des Deutschseins nicht mehr haben, was doch ganz seltsam ist, da andererseits heute jeder, der einen deutschen Paß besitzt, ganz deutsch sein soll. Das heißt doch, daß es ein deutsches Volk gar nicht gibt – wird doch in letzter Zeit immer mehr hinwegdefiniert. Komisch nur, daß die Polen dann die sogenannten Deutschen in ihren „wiedergewonnenen Gebieten“ gar nicht haben wollten, ebenso die Russen lange nach Kriegsende die verbliebenen Ostpreußen in der kaliningradskaja oblast.
Was treibt das angebliche Staatsoberhaupt der Deutschen an? Verschiedene Möglichkeiten: 1. Er hat die Rede nicht selbst geschrieben, sondern hat das Ferdos Forudostan erledigen lassen. 2. Er hat in der Schule nicht aufgepaßt und meint, Schlesien, Pommern und halb Ostpreußen seien immer polnisch gewesen und Kant habe in Kaliningrad gelebt. 3. Er will, daß es – frei nach Brecht – ein neues Volk gibt, das sich die Politik nach ihrem Gusto wählen kann, und instrumentalisiert dafür die Vertriebenen. 4. Er meint, er müsse das reden, was erwartet wird. 200 000 Euro Jahressalär bekommen nicht jedem. 5. Es ist so, wie tagesschauder vermutet.

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