Samstag, 14. Mai 2016
Jung, muslimisch, aktiv
tagesschauder, 11:38h
Im Tagesspiegel beklagt ein bei „jung, muslimisch, aktiv“ engagierter Student: „’Konservativ’ bedeutet werteorientiert. Aber nur, solange der konservative Mensch kein Muslim ist. Ist er ein Muslim, bedeutet ‚konservativ’: traditionell und ‚rückständig’.“
Also das können wir erklären.
Konservativ ist das Schimpfwort gegen Werteorientiertheit, wenn die Werte den Interessen der grünen Ausbeuterklasse entgegenstehen. Bezüglich Islam wird er verharmlosend, verniedlichend eingesetzt, damit es so klingt wie „gibt es auch bei uns“ und „die sind halt noch nicht so weit, nicht unser Problem“.
Worum es dem jungen Herren geht, wird im weiteren Artikel so deutlich, dass es auch den Tagesspiegel-Lesern auffallen müsste:
„Mit ihrem Artikel bläst Cigdem Toprak ins selbe Horn wie radikale Feministinnen, die Musliminnen aus ihrem Umfeld zu reißen versuchen, um sie ‚endlich’ befreien zu können. Sie spricht konservativen, vermeintlich ‚reaktionären’ Muslimen mit ihrem Text den freien Willen ab. Als gäbe es keine Musliminnen, die freiwillig den Entschluss fassten, Kopftuch zu tragen. Als sei es surreal und unvorstellbar, dass darunter auch Muslima sind, die eben nicht unbedingt aus religiösen Häusern kommen. Doch an dieser Stelle wäre es sicherlich von Vorteil, sich mit dem von Frau Toprak inflationär verwendeten Begriff ‚konservativ’ auseinanderzusetzen.“
Man könnte auch „jung, muslimisch, aktiv“ sagen, das wäre noch treffender.
Nicht klicken:
https://causa.tagesspiegel.de/die-muslimische-jugend-gibt-es-gar-nicht.html
Also das können wir erklären.
Konservativ ist das Schimpfwort gegen Werteorientiertheit, wenn die Werte den Interessen der grünen Ausbeuterklasse entgegenstehen. Bezüglich Islam wird er verharmlosend, verniedlichend eingesetzt, damit es so klingt wie „gibt es auch bei uns“ und „die sind halt noch nicht so weit, nicht unser Problem“.
Worum es dem jungen Herren geht, wird im weiteren Artikel so deutlich, dass es auch den Tagesspiegel-Lesern auffallen müsste:
„Mit ihrem Artikel bläst Cigdem Toprak ins selbe Horn wie radikale Feministinnen, die Musliminnen aus ihrem Umfeld zu reißen versuchen, um sie ‚endlich’ befreien zu können. Sie spricht konservativen, vermeintlich ‚reaktionären’ Muslimen mit ihrem Text den freien Willen ab. Als gäbe es keine Musliminnen, die freiwillig den Entschluss fassten, Kopftuch zu tragen. Als sei es surreal und unvorstellbar, dass darunter auch Muslima sind, die eben nicht unbedingt aus religiösen Häusern kommen. Doch an dieser Stelle wäre es sicherlich von Vorteil, sich mit dem von Frau Toprak inflationär verwendeten Begriff ‚konservativ’ auseinanderzusetzen.“
Man könnte auch „jung, muslimisch, aktiv“ sagen, das wäre noch treffender.
Nicht klicken:
https://causa.tagesspiegel.de/die-muslimische-jugend-gibt-es-gar-nicht.html
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dr. w,
Samstag, 14. Mai 2016, 11:57
Aus politologischer
Sicht meint der Konservativismus mal dieses und mal jenes, 'junge, muslimische & "aktive"' Kollegen, oft auch mit Bart, können sich tatsächlich auf ihn berufen.
Der Konservatismus stellt sich letztlich relativ, er befürwortet einen gesellschaftlichen Wandel nur, wenn es für politisch angesagte Maßnahmen ganz besonders gut belegte Gründe sieht, er ist bewahrend, womöglich als einziger USP, er wäre dann sozusagen innen hohl.
Er ähnelt hier dem Progressivismus, dem mit der Freude an Veränderung, gerade so, wie er zurzeit im "Linken" geübt wird, der aber sozusagen gänzlich hohl zu sein scheint, hörhö.
Beste aktuelle Beispiele für den Konservativismus finden sich vielleicht zurzeit im Iran und im internationalistischen Islamischen Staat.
'Ideen-' und 'Werteorientiertheit' in positiv konnotierten Sinne finden sich anderswo.
MFG
Dr. W (der hier natürlich nur eine pers. Meinung zur Schau gab, es könnte also auch anders sein, hoffentlich ist dem nicht so)
Der Konservatismus stellt sich letztlich relativ, er befürwortet einen gesellschaftlichen Wandel nur, wenn es für politisch angesagte Maßnahmen ganz besonders gut belegte Gründe sieht, er ist bewahrend, womöglich als einziger USP, er wäre dann sozusagen innen hohl.
Er ähnelt hier dem Progressivismus, dem mit der Freude an Veränderung, gerade so, wie er zurzeit im "Linken" geübt wird, der aber sozusagen gänzlich hohl zu sein scheint, hörhö.
Beste aktuelle Beispiele für den Konservativismus finden sich vielleicht zurzeit im Iran und im internationalistischen Islamischen Staat.
'Ideen-' und 'Werteorientiertheit' in positiv konnotierten Sinne finden sich anderswo.
MFG
Dr. W (der hier natürlich nur eine pers. Meinung zur Schau gab, es könnte also auch anders sein, hoffentlich ist dem nicht so)
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