Mittwoch, 25. Mai 2016
Weibliche Neuaneignung des Islam
Der Perlentaucher zitiert die taz, in der eine Verfasserin "an die Möglichkeit eines 'glaubensbasierten' islamischen Feminismus glauben will": "Allerdings findet all dies in einer Atmosphäre verschärften Kulturkampfes statt. Welch ein Widerspruch: Nie zuvor gab es so viele Bemühungen der weiblichen Neuaneignung des Islams - zugleich drängt ein zunehmend islamophobes Europa gerade die gebildeten und emanzipierten Musliminnen in die Rolle von Kronzeuginnen gegen ihren eigenen Glauben. Sich dieser Rolle zu verweigern, ist eine Grundvoraussetzung dafür, sich als islamische Feministin verstehen zu können."
Letzteres stimmt natürlich.
Mit einer kleinen Korrektur. Die sich den Islam emanzipiert neu aneignet, ist keine islamische Feministin, sondern feminine Islamistin.

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Kübra Gümüşay womöglich die Ikone des hier gemeinten Feminismus oder "Feminismus", der gerade auch im bundesdeutsch politisch Linken ganz wundervoll ankommt, auch: weil islamophil.
Warum Leutz wie Charlotte Wiedemann so-o gut auf derartige Veranstaltung abfahren, kann nur spekulativ im Meta erklärt werden, was an dieser Stelle natürlich nicht geschehen soll.

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