Montag, 10. Oktober 2016
Islamwende
Hamed Abdel-Samads neues Buch über den Koran ist wieder lesenswert und zu empfehlen, wie schon die über Mohammed und den islamischen Faschismus. Bemerkenswert ist, wie er die Person Mohammed ernstnimmt, mehr, als es diejenigen tun, die ihn für den Chef von Allah ausgeben, und wie er bemüht ist, im Koran auch einen spirituellen Gehalt auszumachen, so dass ein Ausweg in einen reformierten Islam gegeben wäre, eine Umwandlung des Islam in eine Religion sozusagen.
Diese Möglichkeit ist gar nicht zu bestreiten, es ist aber evident, dass so was mit den real existierenden Islamfunktionären nicht geschehen wird. Löst man den Islam von den machtpolitischen Gehalten, bleibt nicht viel übrig, und das ist nicht einmal im Interesse der gemäßigten Muslime. Von alleine wird da gar nichts passieren.
Wer einen deutschen Islam oder einen Euroislam befürwortet, sollte sich der Forderung von Nicolaus Fest anschließen. Dann kann sich der Islam aus dem siebten Jahrhundert lösen und einen religiösen Charakter annehmen.

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Darum geht es ja nicht!
Kann das sein, dass für ein Moment vergessen wurde, worum es geht?

Der Islam ist für die einheimischen Machthaber nur so brauchbar, wie er jetzt ist. Von der Elite ist niemand an einem Euroislam interessiert.

Und von der Bevölkerung wird weder ein deutscher, noch ein Euroislam befürwortet, man könnte sich höchstens mit so was arrangieren, aber der Islam ist eigentlich dort gut, wo er entstanden ist.

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Ja, eben.
Auch unsere Machthaber brauchen den so.

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wir brauchen einen deutschen Islam,
wie ihn auch Schäuble fordert. Alle Deutschen sollten zum Islam konvertieren. Dann könnte man ihn vielleicht reformieren. Es würde aber wahrscheinlich nichts bringen, denn man hätte dann die ganze übrige muslimische Welt gegen sich. Und Muslime verschiedener Glaubensrichtungen sind ja nicht gerade nett zueinander.

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+1
Nur wenig böse formuliert, ist der Islam wenig bis gar nicht spirituell, also geistig, denn es handelt sich um eine Verkündung, die buchstabengemäß, sofern möglich, ansonsten helfen das Abrogationsprinzip oder der Imam oder Mufti "um die Ecke", zu befolgen ist, sie ist anti-individualistisch und schließt individuelle Vernunft streng aus, auch strafbewehrt, streng strafbewehrt.

Wer hier reformatorisch wirken will, kann schnell zum Teil dieser Unterwerfungsveranstaltung werden.

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Ansonsten gibt es noch das Argument, dass Besseres Schlechteres abgelöst hat, noch Schlechteres sozusagen, dies darf aber in Frage gestellt werden, denn von Anfang an ging es gegen Juden und Christen.

MFG + schöne Woche noch,
Dr. W

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