Sonntag, 16. Oktober 2016
Islampräsident
Nun ist es ja nicht gerade so, dass unter den vielen geeigneten Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten einige sind, von denen manche Intolerante sagen: „Was, Norbert Lammert ist Moslem, dann darf er keinesfalls Bundespräsident werden!“ In solch einem Falle, und nur in einem solchen, wäre die Reaktion begründet: „Darauf kommt es gar nicht an.“
Dieses „kommt darauf nicht an“ wird aber jetzt schon angeführt, eben weil es darauf ankommt, als Auswahlkriterium.
Vielleicht kommt man diesmal noch nicht durch damit, aber wenn nicht, dann liegt es kaum an dem Aufschrei, den es hätte geben müssen angesichts dessen, dass man sich nicht einmal die Mühe mehr macht, den Willen zur Islamisierung zu verschleiern. Man hätte mit Migrationshintergrund ankommen können, Gastarbeiterkindkarriere, Udo di Fabio und dieser Berliner SPD-Karrierist, hinterher stellt man fest, bei der Weihnachtsansprache, ja, so integriert sind wir schon. Nein, es muss Islam sein. Die Staatsmacht soll entdemokratisiert werden.

Wie es Kretschmann sagte: „Fahrradfahrer oder Muslim, das ist egal.“ Das Problem ist, dass es für ihn nur noch Fahrradfahrer und Muslime gibt.

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Hat Kretschmann dies gesagt: 'Fahrradfahrer oder Muslim, das ist egal.' ?
Ansonsten wäre dies nicht "ganz egal", ob ein Staatspräsident dem Kollektivismus, in diesem Fall dem theozentrischen, folgt, oder sich eher dem philosophischen Individualismus, auf die BRD bezogen: der sogenannten FDGO, anvertraut.
'Muslimischer Staatspräsident' müsste auf die BRD bezogen als Code Navid Kermani meinen, nicht etwa andere, andere im Kern liberale Muslime, manchmal dann auch mit der Präfix 'Ex-' versehen.
Obwohl die gar nicht so schlecht sein müssten, in diesem Amt.

Sehr lustig allgemein sind diese Codes und Kontradiktionen, die heutzutage zunehmend die BRD ausmachen, im Abgang noch dieses Beispiel:
'Es gibt nicht den Islam!' oder 'Es gibt keine Islamisierung!' (Kauder et al.) vs. 'Der Islam gehört zu Deutschland!' (u.a. Wulff und Merkel) und 'Multikulti ist gescheitert!' (Merkel), "Multikulti" ist hier der Code für den Islam - dass Multikulturalismus funktionieren kann, wenn die Kulturen kompatibel ("mitleidend") sind, könnte allgemein klar sein.

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Kretschmann-Zitat
war so in einer Überschrift zu lesen, unserseits nicht überprüft.
Man hätte nachfragen können, ob es auch egal wäre, Dieselfahrer oder Exmuslim.

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Zu Islam / Migration und Religion
Islam / Migration: Sam Harris und Gad Saad:

https://www.youtube.com/watch?v=80TrXsZSwXo#t=36m36


Zu Religion:

Vortrag an einer Uni:
https://www.youtube.com/watch?v=_SQZOjtPDII

Kurz und klar:
https://www.youtube.com/watch?v=i8a3zLf0QBY

Eine längere Podiumsdiskussion:
https://www.youtube.com/watch?v=jzuA-t2WvoY

Viel Vergnügen!

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Sam Harris ist schon "schwer OK", er schult auch wirkmächtig im linken, in den Staaten lustigerweise 'liberal' genannten politischem Spektrum.
Nur ga-anz am Rande angemerkt, das legitime politisch konservative Spektrum beurteilt er vor dem Hintergrund der Islamkritik (ansonsten soll Harris gerne machen, was er will) nicht immer angemessen.
So jedenfalls meine (liberale) Einschätzung.

MFG
Dr. W (der mit konservativer wie auch mit moderat linker, insbesondere mit moderat traditionslinker Meinung nie besondere Probleme hatte)

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