Dienstag, 5. September 2017
Der Fleischhauer-Strunz-Effekt
Beim Spiegel wird jeder Vorwurf ideologischer Belastetheit gekontert mit: Wir haben aber auch Fleischhauer. Augstein? Ja, aber Fleischhauer. Berg? Aber Fleischhauer. Stokowski? Fleischhauer!

Vor dem Kanzlerduell war schon gemeldet worden, der Interviewer Strunz würde wohl für populistische Fragestellungen stehen.

Die Journalisten sehen einander auch schon nur noch als Standpunktvertreter, nicht als Journalisten. Und dass Strunz als solcher thematisiert wird, soll zweierlei bewirken: Hier, noch ein Fleischhauer, wir sind gar nicht so, alles darf, nichts muss. Aber auch: Liebe Nachwuchskollegen, überlegt euch gut, ob ihr zur aussterbenden Minderheit gehören wollt, einen Strunz haben wir schon, die Planstelle ist besetzt.

Wer als Nachwüchsling noch zu eigenen Gedanken fähig ist, wird verstehen.

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Witzigerweise war es "Henk", der die Feigenblatt-Aufgabe beim "Spiegel" an Fleischhauer (auch nicht schlecht, aber intellektuell-kognitiv doch deutlich sparsamer, wie einige finden) übergeben konnte.

"Henk" turtelt insofern, wohl eingekauft, nichts Schlechtes am Einkauf an sich, nun bei der "Welt" herum.
Muss dort zumindest rudimentär nett bleiben, um Altersgeld und seine so ihm bereitgestellte Öffentlichkeit nicht zu gefährden.

Ähnlich mag es mit Strunzibus aussehen, bei anderen Inhaberverhältnissen.

MFG
Dr. W (der in den letzten zwanzig Jahren, insbesondere nachdem Merkel erfolgreich nach dem Kanzleramt griff, einen sukzessiven Verfall der bundesdeutschen Vierten Macht festzustellen hat)

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PS zu "Henk" noch und vergleiche :
-> http://www.achgut.com/artikel/der_praesident_der_herzen

"Henk" dudelt insofern herum, statt die sich auftuenden Demokratie-Defizite der BRD und deren absehbaren Abgang, also den der BRD, direkt zu thematisieren.
Die Umvolkung (für Gebildete ist Resettlement hier das Fachwort) meinend und die anscheinend gewünschte Islamisierung (die aber anscheinend nicht so verlautbart stattfinden darf).

"Henk" muss sich insofern den Vorhalt gefallen lassen, ein eingekaufter "Knirps" zu sein.

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