Mittwoch, 24. Januar 2018
Die Botschaft der Nachricht
In den Nachrichten von HR3 zu hören: Die Staatsanwaltschaft äußert sich zu den Hintergründen der Tat, das Opfer soll provozierend geguckt haben.
Auch focus.de bringt den provozierenden Blick auf die Mutter.
Ach, und das sind die Hintergründe der Tat? Das ist relevant?
Die Olineredaktion vom WDR, die anderen gewiss genauso, haben sich gesträubt, Religion und Herkunft als relevant anzusehen. Aber hat diese Kultur vielleicht was damit zu tun, dass ein Blick provozierend sein kann?

Die Nachricht ist aber eine andere. Sie lautet: Guckt nicht provozierend!


Nachtrag
Der hat aber lange gebraucht: "Der Kriminologe Christian Pfeiffer sieht in dem gewaltsamen Tod eines 14-jährigen Schülers in Lünen einen extremen Ausnahmefall. Alle Statistiken zeigten, dass Gewaltdelikte an Schulen und auch Tötungsdelikte von Jugendlichen extrem rückläufig seien. Daran werde auch die Tat in Lünen nichts ändern, sagte Pfeiffer der Deutschen Presse-Agentur" laut stern.de.

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Der Hassblick
Facebook und andere soziale Medien arbeiten bereits daran, wie man Hassblicke (hate look, oder evil eyes)mit Hilfe der Selfiekamera erkennen und die User mit solchen niedrigen emotionalen Äusserungen sperren kann.
Da wird auch nichts helfen, wenn der Text (zähneknirschend) ohne verbalen Hass bleibt, das Gesicht und der Blick verrät die Seele.

Wer Hassblicke streut, hat jede Nachsicht vertan.

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Die Einschränkungen der für die aufklärerischen Gesellschaftssysteme eigentlich zentrale Freiheit der individuellen Meinungsäußerung funktionieren ja so, dass püschologisiert wird und der Püschologisierende Hass erkennt, der dann verboten werden soll.

Die BRD ist nicht mehr weit davon entfernt wahlfrei püschologisierend Meinung in ihrer Verbreitung zu verbieten, denn in einer sogenannten multikulturellen Gesellschaft geht's ja nicht anders.
Ausnahmeregelungen, wie seinerzeit für die politisch Linke, werden dann für unsere muslimischen Freunde gefunden werden, Stichwort: Religionsfreiheit.

MFG + schöne Mittwoche noch,
Dr. W

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Auch focus.de bringt den provozierenden Blick auf die Mutter.
Ach, und das sind die Hintergründe der Tat? Das ist relevant?
Das ist halt der Kode, der den aufmerksamen Leser aufhorchen lassen soll, der ist noch vom sogenannten Pressekodex [1] erlaubt, der Fotzus war hier sozusagen mutig.

MFG
Dr. Webbaer

[1]
Dr. W war dabei als der sogenannte Pressekodex, plump formuliert: um die Springer-Medien nicht verbieten zu müssen, auch maßgeblich von Gustav Heinemann unterstützt, Bundespräsident damals (und noch schlechter als bspw. Gauck oder Steinmeier), in der BRD durchgesetzt worden ist.
Als eine Art Tributzahlung an die seinerzeit noch direkt virulenten 68er.
Die bundesdeutschen Volksverhetzungsgesetze, mit ihrem Geeignet-Sein und der Ausnahme, dass gegen die sogenannte Mehrheitsgesellschaft weiterhin wild gehetzt werden darf, Stichwort: Köterrasse, waren ein[e] weitere Tribut-Erweisung.

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