Tagesschauder

Der DLF bringt gängigerweise als Nachricht, was gerade in einem Telefoninterview im Programm gemeint wurde, gerade ist es das Statement des CDU-Politikers Amthor, der von Kramp-Karrenbauer fordert, die Anhänger von Merz zu integrieren.
Übliches Geschwätz, nicht der Meldung wert, aber es zeigt, wie die falsche Sprache das Denken heruntergenudelt hat. Anhänger, keine selbstdenkenden Parteimitglieder oder Delegierte. Sie wollen integriert werden. Wenn das so ist, haben sie es nicht besser verdient, und ihnen gebührt nicht die Gewährung von Integration oder Inklusion. Sie haben die Klappe zu halten und, wenn sie etwas Aktives tun wollen, sich zu fügen. Wenn sie glauben, die Vorsitzende wäre dazu da, die Flügel zu integrieren, kann man ihnen kein Mandat anvertrauen.

Das Wahlergebnis zeigt, dass die CDU ordentlich gespalten ist. Eine Partei, wo nur rund 52% der Delegierten hinter der neuen! Vorsitzenden steht, hat große Probleme.
Die Medien loben die CDU für die innerparteiliche Demokratie, aber innerparteilich sollte schon mehr Konsens geben, schließlich soll eine Partei nicht mit sich Kompromisse schließen müssen. Es genügt, wenn in der Regierungskoalition Abstriche geduldet werden müssen.
Der CDU kann man nicht mehr helfen!

Es gilt schon die Integrität, die Ganzheit oder Unversehrtheit einer politischen Partei nach kritischem Wahlausgang bestmöglich sicherzustellen.
Herrn Friedrich Merz könnte alternativ auch ein "Spalter!" zugerufen werden, was allerdings eben nicht integrieren würde.

Prognose:
Wenn etwas ganz Übles passiert, und in der BRD kann dies sozusagen jederzeit passieren, in Anbetracht der anliegenden Einladungs-Prozeduren, die kein Ende gefunden haben, ist "Old Friedrich Merz" schneller wieder am Start, als das nächste Lämmchen mit dem Schwanz wackeln wird.
Und Dr. Wolfgang Schäuble wäre auch ganz plötzlich wieder da, als Zwischen-Kanzler sozusagen.

MFG
Dr. W