Mittwoch, 19. Dezember 2018
Staatsschmarotzer
Die Grundsteuer kann bisher auf die Miete umgelegt werden. Steigt wie vorgesehen die Grundsteuer, belastet das die betroffenen Mieter. Weil es aber mehr Mieter als Vermieter gibt, sind die Mieten ein Wahlthema für die Linksparteien. Justizministerin Barley will, so steht es geschrieben, den Vermietern verbieten, die demnächst entstehenden höheren Kosten auf die Mieten umzulegen.
Dieses „will verbieten“ ist wohl keine Formulierung der Presse, sondern von der Ministerin so gesagt, die nicht einmal so tut, als würde sie gesetzliche abstrakte Normen vorhaben, sondern zeigt, dass sie sich als Herrscher geriert. Das ist eines der Grundübel der überbordenden Politisierung und ihrer Akteure.
Das zweite ist die Vorstellung von der Gestaltbarkeit durch Politik und von den Auswirkungen. Kurzfristig schädigt man den Vermieter, der höhere Kosten an den Staat abführen muss. Bei der nächsten Vermietung wird das in die Kaltmiete eingerechnet. Der Staat beutet das Volk aus, über welche Kanäle und mittelbare Schritte auch immer.
Die politische Klasse ist die Ausbeuterklasse, das Milieu ist die Blase von parasitären Schädlingen.

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Sicher, wenn Mandat als nackte Herrschaftsbefugnis eingeschätzt wird, bei der in der BRD vorkommenden real existierenden sozialdemokratischen Partei mag dies mittlerweile der Fall sein, wird wie beschrieben verlangt.
I.p. Wahl gilt allerdings auch:
Wie der Herr, so’s Gescherr!
Die Ochloktratie schreitet voran.

PS:
'Parasitär' ginge ebenfallz.

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