Freitag, 5. April 2019
Öffentliche Angelegenheit
Es ist nicht einfach eine innerparlamentarische Angelegenheit, ob es nun noch einen Vizepräsidenten gibt oder wer es nicht sein soll. Gegen den ersten Kandidaten hatte man, dass er islamkritisch ist. Eine mit Doppelnamen schien ein Kompromiss zu sein, geht aber auch nicht. Warum? Eben weil der Punkt längst überschritten ist, bei dem man noch irgendwie umkehren könnte. Hysterie und Wahn können das nicht. Man kann nicht eine von denen, gegen die man das Volk in den Kampf schickt, in die Kungelei einbeziehen, wie soll das aussehen. Jetzt kann man auch mit keinem anderen Kandidaten mehr nachgeben, um Ruhe zu haben, lieber demonstriert man das Parteiengekungel, statt sich mit einer Nachgiebigkeit zu zeigen, die man den Wählern nicht zubilligt.
Aber weil nicht aufgehört werden kann, muss es Steigerungen geben, und die müssen zeigen, dass es eben nicht nur um innerparlamentarische Angelegenheiten geht. Sondern um die Gesellschaft draußen im Lande.
Um uns.
Das hat uns zu interessieren.

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