Dienstag, 23. April 2019
Stolz auf politische Korrektheit
Das ist eine Spiegel-Kolumnistin, sie hasst die, die ein Schimpfwort-Schnitzel bestellen wollen.
Damit macht sie Zigeuner erst zum Schimpfwort. Man könnte kaum ein Schnitzel nach Zigeunerart bewerben, wenn eine negative Konnotation dem Wort eigen wäre, auch könnte man keine Mohren-Apotheke betreiben, wenn damit eine abfällige Erwartung gegen die angebotenen Medikamente verbunden sein müsste. Außer, wenn es sich um rituelle Einverleibungen handelte, man also den Zigeuner symbolisch als Siegesakt verspeiste oder den Mohrenkopf aus kannibalistischer Tradition. Das aber wäre eine Neuigkeit, und sogar dann wären die Wörter das geringste Problem.
Nein, diese Kolumnistin verkauft Erniedrigung, Unterwerfung unter einen antidemokratischen Machtapparat, der seine illegitime Herrschaft als Nettigkeit tarnt.
Wer bezahlt so was?
Wir alle.

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in's Nichts
Wie läßt doch Georg Büchner seinen prächtigen George Danton donnern?:
"Mein Stimme muß eure Schelle übertönen! Und ich werde diesen platten Schurken die Larve vom Gesicht reißen und in jenes Nichts zurückschleudern, aus dem sie nie hätten hervorkriechen dürfen."

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+1
Einige werfen sich halt sozusagen auf Wörter und meinen über ihren Sinn herrschen zu können.
Durchaus mit gewissem Erfolg, wenn die Gesellschaft irritiert bis verblödet ist.

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