Samstag, 20. Juni 2020
Angst im Spiegel
Wenn Speigel-bento eingestellt wird,ist das natürlich erst einmal eine Erleichterung, auch wenn man nicht mehr auf spiegel.de guckt. Es gab auch schon die angemessene Häme, darum bleibt nur noch zu fragen, welches Signal man in den Zeiten der Signale setzen will. Man hat ja wohl kaum gemerkt beim Spiegel, dass es schlecht ist, man hat wohl auch kaum etwas an der politischen Ausrichtung auszusetzen gehabt. Und dass man sich nicht mehr um die Jugend kümmern wolle, scheint ebensowenig die beabsichtigte Aussage zu sein wie, dass man es nicht kann.
Es bleibt wohl nur das Zeichen nach innen, an die Belegschaft: Es steht alles zur Disposition, nichts ist sicher. Denn wenn man eine Gefolgschaft braucht, muss sie verängstigt und verunsichert sein.
Die Angst soll schließlich weitergegeben werden.
Spiegelschreiber fürchten mehr.

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So schlecht soll es den Bentomitarbeitern nicht gehen
https://youtu.be/aoV02e62DOc

In diesem YouTube-Video wird ein Bisschen auf das Schicksal der Journalisten eingegangen. Autoren: Eigentümlich frei

Man müsste auch klären, ob die Artikel in Zukunft nicht einfach im Spiegel erscheinen. Minimal und Toom gibt es auch nicht mehr, die Läden heißen jetzt alle REWE. Das heißt wohl Konzentration auf eine starke Marke und ist sehr gängig. Die superstarke Marke heißt "Der Spiegel". Dagegen spricht allerdings die Tatsache, dass die Journalisten nicht übernommen wurden.

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