Samstag, 10. Juli 2021
Harter Abstieg
Gehen wir von den eingehenden Informationen aus, steht die CSU in Bayern bei 36 Prozent. Es ist eine bayerische Besonderheit, dass das ein verheerend schlechter Wert ist. Man geht wohl nicht fehl zu meinen, ein CSU-Wert ist Söder-Wert, in dem Fall.

Nun hatte, dem Buch von Robin Alexander zu entnehmen, Söder vor einem Jahr den Harten gegeben, als er merkte, dass das bei den Frauen gut ankommt, denn die Umfragen hatten zuvor gezeigt, dass die CSU bei den Frauen verloren hat. Söder wollte bei den Frauen anschlussfähig werden, darum installierte er diese Dorothee Bär und zeigte den Frauen seine Stoßkraft.

Was lernen wir nun daraus?
Dass es nichts nützt, die Wählergruppen nach solchen Merkmalen einzuteilen und zielgruppenorientiert ansprechen zu wollen. Das ist die Denkweise grüner Spaltpolitik. Da werden Männer gegen Frauen gesetzt und gehetzt, Helle gegen Dunkle, Hellfarbige gegen Dunkelfarbige, und das Ergebnis ist immer, dass Linke mehr Geld kriegen.

Hätte Söder den Erfolg seines Handelns in anderen Kategorien gemessen, stünde er jetzt groß da, weil er tatsächliche Erfolge vorzuweisen hätte.
Das wäre weniger strahlend und hip und müsste erst vermittelt werden.
Aber es wäre Politik gewesen.

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Weisheit und langfristiges Denken ...
... sind nicht unbedingt Merkmal seines Handelns. Es könnte sein, dass jetzt die etwas intelligenteren Wähler aufgewacht sind. Die Coronadaten liegen auf dem Tisch. Unter den Westländern hat Bayern die schlechteste Performance. Frauen sind angeblich besorgter, was Klima und Corona angeht. Das habe ich einer britischen Studie entnommen. Kann gefälscht sein, aber vielleicht auch nicht.

Laschet ist meiner Meinung nach der Vernünftigste auf dem Parkett. Seine messbare Performance bei Corona ist ordentlich. Seinem Virologen Streeck kann man zuhören.

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+1
Armin Laschet lässt gelegentlich durchblicken verständig zu sein und das allgemeine bundesdeutsch politisch-mediale Spiel zu durchschauen.
Sicherlich ist er aber mit dem Baerbock bereit auch D massiv zu schaden, wenn es seinen Amtserhalt, er wird Bundeskanzler, dies ist sicher, nutzt.
Womöglich wird die Baerböckin auch im Kabinett zurückgefahren werden und durch Habeck ersetzt, was die politische Meinung der Ökologisten betrifft.
"Södolf" könnte dann gar im Kabinett auftauchen und für ihn bekannte Tiefpunkte setzen.
Es ist ja in der BRD nicht so, dass die ökölogistisch und politisch linke Seite besonders stark wäre, die Liberalkonservativen sind nur erbärmlich schwach.

MFG
Dr. W

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