Montag, 6. September 2021
Projektionen
Man, wir und alle vermuten immer, dass es auf der anderen Seite genauso ist wie bei einem selbst und bei uns, vielleicht spiegelbildlich. Linke meinen, bei den anderen, die dann rechts sein müssen, herrsche dieselbe Ausgrenzungshaltung und bestünde die gleiche Vernetzung und verdeckte Strukturierung, dasselbe Machtbegehren. Keiner kann sich vorstellen, dass das Andere auch anders sein könne.
Jetzt beiderseitig in der Böhmermann-Sache. Böhmermann sieht Menschenfeindlichkeit und Hass, woher nimmt er das, es laufen ihm welche vors Spiegelbild.
Andersherum wird er nun betrachtet als einer, der seine Meinung gesagt hat.
Dabei täte er das nicht ohne Absicherung, ohne Übereinstimmung mit der herrschenden Meinung, ohne Parteiauftrag.
Man kann nur darüber mutmaßen, ob er sich darin in einer zutreffenden oder vorgestellten Situation befindet.
Doch das kann dahingestellt bleiben; ganz daneben liegt er damit nicht.

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Da ist was dran mit dem Spiegelbild, aber,
ich vermute eher, dass er selbst sich (mehrfach?) vor dem eigenen Menschenfeindlichkeits-Hass-Spiegelbild erwischt(e). Allerdings jedesmal incognito.

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Grundsätzlich kann er sagen was er will
Immerhin hat er es nicht ein Mal im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gesagt, sondern bei der Zeit. Hat das irgendwelche Konsequenzen? Darf Herr Lanz nur noch die Gäste einladen, die Herrn Böhmermann gefallen? Dann sollte er das ZDF verlassen, wenn ihm Geld nicht so wichtig ist. Vielleicht ist das Publikum grundsätzlich der Meinung von Herrn Böhmermann.

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Die Idee vom Böhmermann ist nicht neu.
Jemand müsste ihm nur mal erklären, dass eine Reichsschriftumskammer auch nicht funktioniert hat.

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Durchtränkt von Menschenfeindlichkeit!
Damit meinte Böhmermann nicht etwa die üblichen Querdenker, Aeffdehler und die vielen anderen schlimmen Rechtspopulisten, so wie man vielleicht annehmen könnte.
Nein, der Vorwurf der "Menschenfeindlichkeit" richtete sich gezielt gegen die Virologen Alexander Kekulé und Hendrik Streeck, da die beiden bei 'Markus Lanz' eine geringfügig andere Meinung vertreten haben als die offiziell genehme.
Theoretisch müsste hier sein Arbeitgeber, das ZDF, die Reißleine ziehen.

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Prof. Dr. Jan Boehmermann
So tritt er bei Twitter auf. Kann man sich bei Twitter Titel anmaßen? 1,8 Millionen Follower.

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+1
Hab mal konzentriet, auch um herauszufinden zu suchen, was in der BRD diesbezüglich los ist, i.p. angeblichem oder tatsächlich entstandenem Hass (der als Emotion am besten nicht verboten wird, in liberaler Demokratie, in der Äußerung) recherchiert, stieß dann irgendwann auf eine gewisse Anetta Kahane, nett ist sie nicht, Nomen non est Omen, sezierte ihre Texte, die nicht leicht verständlich zu sein schienen, Dr. W mochte aber ihren "Sound", ließ sich weiter ein und siehe da :
Ihre Gedanken kreisen, aus diesseitiger Sicht : ganz eindeutig, um den Hass, den sie so-o hasst, dass sie in die "Hass-Falle" gelaufen ist, Hass bedarfsweise gut und schön zu finden.

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