Donnerstag, 9. September 2021
Angewandte Bürger
An den Wahlständen ist die vielleicht grundsätzliche und wirklich pauschal verallgemeinerbare Beobachtung: Als Bürger ist man angewandtes Politikobjekt. Verkörperung ideologischer Konstrukte.
Die sind weitgehend unfähig, die Perspektiven der Bürger einzunehmen, sondern wenden das, was sie parteiintern sich selbst gegenseitig immer erzählen, auf die Passanten an.
Das ist das politische Angebot.
Wenn es schon bei denen, die am Stand stehen müssen, so ist, die ja wohl in normalen Gegenden wohnen und in Läden einkaufen und noch nicht abgeschottet existieren, wenn die schon abgeschottet denken, was ist dann erst eine Stufe höher.
Aber die andere Hälfte der Leute, die, die nicht bei Hofe sind, haben auch nicht mehr die Kategorien, mit denen sie sich denen gegenüber behaupten könnten, sofern sie das noch für nötig oder machbar hielten.
Kein Wunder, dass manche Stasi-Leute ihre Aufgabe darin sahen, die Verbindung von unten nach oben zu halten.

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Das mit den Bürgern als Souverän in liberaler Demokratie ist wohl einigen Politikern und Mandatsträgern mittlerweile nicht mehr ganz klar, köstlich auch dieser "Ost-Beschimpfungsbeauftragte" der CDU, Wanderwitz sein Name.
Denkbarerweise befindet sich die BRD in einer Zeit des Übergangs.
MFG
Dr. W

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Kürzlich las ich
eine Analyse bezüglich der derzeitigen Lage und die Gründe dafür. C.J. Hopkins, ein Amerikaner, der seit 15 Jahren in Berlin lebt und sich ausführliche Gedanken macht, was in den zumeist westlich orientierten Ländern wirklich vor sich geht. Hier seine Analyse:

https://consentfactory.org/2020/10/13/the-covidian-cult/

Ich komme ins Nachdenken, ganz so wie beim Tagesschauder.

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Danke
für Ihre Ergänzung, Kommentatorenfreund 'libkon', der von Ihnen zitierte Text ist mir zu "schlau", zu psychologisierend und zu "Corona"-zentriert, auch sehe ich nur wenig 'Kult', neben dem des Ökologismus (vs. sinnhaftes, eben ökologisches Bemühen um die Umwelt), der 'Kult' ist, Religionsersatz sozusagen, die Umkehr sozusagen des biblischen Dominium Terrae.
"Corona" ist aus diesseitiger Sicht nur eine Gelegenheit allgemein von bestimmten Eliten und Globalisten (Juden sind mitgemeint, nicht aber mehr als nur durch gelegentliche Präsenz bei diesen (vermuteten) Vorhaben, wenn der Schreiber dieser Zeilen von 'Globalisten' redet, ist nichts antijüdisch gemeint, wie sich wohl auch von selbst versteht) genutzt, um irgendwelche, eben globalistischen Ziele durchzusetzen.
Denkbarerweise geht es um politische Macht, die die "Oligarchen des Webs" nun anstreben könnten, neue Gesellschaftssysteme anstrebend, aber nicht direkt geplant, sondern irgendwie soziodynamisch angestrebt, sicherlich immer auch im Geschäftsinteresse.
Die Wirtschaft handelt bekanntlich per se amoralisch (vs. unmoralisch), sie muss so handeln, sonst läge etwas anderes als wirtschaftliches Handeln vor.

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